bei mir steht ein Neubau für eine Garage für zwei Fahrzeuge an. Da wir am Hang gebaut haben und dementsprechend die hintere Garagenwand zum Abfangen des Hangs entsprechend hoch wird, ergibt sich noch die Gelegenheit den von hinten nach vorn abfallenden Raum als Stauraum (Fahrräder, Winterräder, usw) zu verwenden.
Zumindest bei der Garage möchte ich nicht den Fehler wie beim Hausbau machen, das Thema automatisierung nicht schon in die Planung mit einzubeziehen.
Ich nutze zur Zeit folgende Systeme im Haus:
z-wave für Rollladen und Stromschalter (UP und AP)
1-wire im Energieraum für Gas und Stromverbrauch
FS20 für Temperaturerfassung
WMRS200 für Wetterdaten
LAN ist teilweise CAT5e, teilweise wireless 802.3n, teilweise DLAN
IP-CAMs sind entweder über LAN oder DLAN angebunden
Es besteht die Möglichkeit im Rahmen des Bauens der Garage Kabel von der Garage zum Gartenhaus (ca 30m), und von dort weiter zum Serverraum (10m)zu ziehen.
Mich interessieren jetzt eigentlich Ideen darüber, welche Funktionalitäten sich nach Eurer Meinung für eine Garage anbieten und wie diese am besten zu realisieren sind.
Ich stecke schon seit Jahren(eigentlich seit IPS) in der Experimentierphase.
[ol]
[li]Kamera über Kabel -geht
[/li][li]1-Wire mit DS2408 -geht manchmal
[/li][li]Verbindung 1-Wire über XBee -geht nicht, muss ich mal weiter machen
[/li][li]Lichtschranke am Tor -geht, ist aber nicht angeschlossen
[/li][li]Reedkontakte zum Offen/Geschlossen-Meldung -auch noch nicht fertig
[/li][li]Torfernbedienung -mit Vorsicht, Sicherheitsbedenken
[/li][li]Lichtsteuerung -schon wieder abgebaut
[/li][li]Temperatur/Feuchtemeldung
[/li][/ol]
-helligkeitsabhängig Licht anschalten wenn Tor geöffnet wird / Bewegungsmelder aktiviert wird. Nach entsprechender Zeit autom. abschalten / bei schließen des Tors.
-Autom. schließen des Tors falls vergessen nach x Minuten bei trigger „abwesend“.
-Lichtschranke: Tor stoppt wenn Gegenstand in die Quere kommt.
ich würde in jedem Fall eine IP-Verbindung plus der wohl obligatorischen 230 Volt-Versorgung vorsehen. Damit kann man dann alles was man über IP machen kann, auch dort realisieren. Die 30 Meter haben mich aber hellhörig gemacht. Bei so etwas habe ich immer Bedenken mit Potentialausgleich und Überspannungsschutz.
Meine Empfehlung wäre:
anständiges 230-Volt Erdkabel (vorzugsweise im PVC-Rohr)
ein weiteres PVC-Rohr um eventuell andere Kabeltypen nachzuziehen
saubere Garagenerdung
eventuelle Verbindung der Hauserdung mit der Garagenerdung über 16 mm^2 (Achtung, auf Brummschleifen achten)
und vor allem IP (oder Ethernet) nicht über Kupfer, sondern Glas
Ich würde mir unter gewissen Umständen noch eine Senkrechte Lichtschrank für jeden Auto-Stellplatz vorstellen können, um den Status „Auto“ oder „kein Auto“ zu erfassen und damit auch das Tor zu schliessen, wenn das Auto nach dem reinfahren auf seinem Platz steht. Zufahren ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn man nicht durch das Tor wieder raus gehen muss. Ausserdem könnte man damit auch eine „Stop“ Leuchte installieren, damit W nicht nach Gehör fahren muss
Das ist wie bei mir - nur werkelt dahinter ein LCN-System.
Den Netzwerkanschluß (für was auch immer) in der Garage habe ich bei der Installation vergessen (und schon vermisst).
Udo’s Idee mit ‚Auto steht in Garage‘ kreiselt auch in meinem Kopf noch …
Danke für die Ideen. Gibt es denn ein „IPS-kompatibles“ Garagentor?
Es gab mal einen Thread wo in Ansätzen ein Hörmann Tor genant war, der wurde aber IMHO nicht zuende geführt.
Dafür brauchst du nur einen Relaiskonktakt (Torbedienung) und 2 Binäreingänge (z.B. 2 Magnetschalter für auf/zu) für das Bussystem deiner Wahl Das bekommt man sicher mit jedem Tor ohne großen Aufwand hin.
Ich würde die Aussage genau umgekehrt treffen :eek:.
2 x Relaisausgang für Torbedienung zur eindeutigen Ansteuerung rauf oder runter
Das kann nicht jede Torsteuerung! Einknopfbedienung ist hier unschön!
1 x Binäreingang für Magnetkontakt auf oder zu
Bei meinem alten Hörmann Antrieb kann man den Torzustand zwar abgreifen, das funktioniert aber leider sehr instabil. Deshalb habe ich inzwischen einen Magnetkontakt verbaut.
Ist das ganze nicht abhängig davon, wie mein zukünftiger Garagentorantrieb funktioniert?
Alternative A: Angenommen ich habe zukünftig standardmässig einen Schalter der einen Hoch und einen Runter Knopf hat. Dieser schaltet an zwei mögliche Motoreingänge dann jeweils 230V durch -> Normaler Funkswitch als Aktor, einer für hoch und einer für runter -> was ist wenn beide ausversehen auf hoch stehen = Rauchzeichen…? Evtl. einen Rolloaktor, der ist ja gegenseitig verriegelt…Aber was macht dieser Relaisausgang?
Alternative B: Es wird irgendein Steuersignal im Schalter erzeugt und in der Torelektronik ausgewertet -> Was mache ich dann?
Wir haben hier nur eine „Einknopf“-Bedienung. Daran hängt parallel ein Aktor, der eben in Abhängigkeit der vorhergehenden Richtung das Tor schaltet. Zusätzlich einen Magnetkontakt als „Tor-Zu“-Meldung (oder eben Tor-Auf). Das reicht uns vollkommen aus.
HI Ralf,
ich kenne gar keine Tore, die mit 2 Knopf-Bedienung arbeiten, aber die wird es sicherlich geben.
Durch die 2 Magnetschalter und der damit verbundenen aktuellen Zustandserkennung kannst du dir sehr wohl dann auch einen Schalter zum Hoch- und einen zum Runterfahren anlegen. Ausserdem wird mit den beiden Magnetschaltern auch noch das korrekte Zu- oder Auffahren des Tores kontrollierbar.
Am besten ist natürlich 2 definierte Schalter seitens des Tores und 2 Magnetschalter. ich dachte da nur an einne Lösung, die mit jedem beliebigen 0815 Tor funktioniert.
Ich selbst habe einen Hörmann Supramatic E mit dem Zusatzkästchen UAP1.
Dieses Kästchen ist echt Klasse für die Automatisierung der Garage. Es kann folgende Sachen:
Richtungswahl (Auf/Stopp/Zu) über externe Bedienelemente und/oder
Ansteuerung der Antriebsbeleuchtung und Teilöffnungsfunktion,
Zusätzliche potentialfreie Kontakte für Endlagenmeldung Auf/Zu,
mit einem Optionsrelais
… also eigentlich alle Daten, die man für IPS braucht. Noch ein wenig 1-wire oder etwas Ähnliches dran, und man kann das Tor steuern und auswerten.
Bei mir ist leider alles bis auf 1-wire angeschlossen, sodass ich das ganze noch nicht visualisieren kann, aber in der Garage hängt ein Doppeltaster, mit dem man entweder Auf- oder Zufahren lassen kann.
Jo, da war ich mir eigentlich sicher, das es da auch was schöneres als die simple Einknopfbedienung gibt. Hatte ich mir nur noch nie genauer angesehen. Wichtig ist: Egal ob mit Einkopf oder die Hightechvariante. Es ist in jedem Fall einfach, ein Gragentor in eine Bustechnik zu integrieren.
Das UAP1 von Hörmann ist schon geil - da bleibt bei Funktionswünschen „kein Auge trocken“. Andere namhafte Antriebshersteller können das aber auch …
Aber: auch ich betreibe einen „Baumarkt-Torantrieb“ (ohne jeden ‚Schnick-Schnack‘) mit zusätzlich montierten Endschaltern. Mit Hilfe der intelligenten Technik ist nach außen kein Unterschied zur Hörmann-Technik erkennbar - auch bei mir schaltet das Garagenlicht beim öffnen des Tores bei Dunkelheit.
