IP-Symcon & Linux

Dazu hätte ich auch gleich 2 Fragen:
1.Kann man die PHP-Module eigentlich in einen existierenden Webserver mit PHP5 als Extensions einbauen?

2.Ist es geplant/möglich das ganze auch unter Linux lauffähig zu machen (z.B. mit wine oder sogar native)? Bei mir läuft schon der Linux-Server den ganzen Tag und meine Frau wird mich steinigen, wenn ich noch eine 2. kiste mit Windows daneben stelle.

Tommi

Leider nein. Du kann nur das WebInterface Modul nehmen, auf einen anderen Port setzten und dann IP-Symcon als vhost in deinen Apache konfigurieren.

2.Ist es geplant/möglich das ganze auch unter Linux lauffähig zu machen (z.B. mit wine oder sogar native)? Bei mir läuft schon der Linux-Server den ganzen Tag und meine Frau wird mich steinigen, wenn ich noch eine 2. kiste mit Windows daneben stelle.

Hmm. Native ist in absehbarer Zeit nicht geplant. Per Wine zu emulieren könnte klappen, ich habe es aber selber nicht probiert. Du kannst ja versuchen nur die ips.exe per Wine zu starten mit einem leeren „modules“ Ordner. Und wenn dies geht, nach und nach die einzelnen Module wieder reinkopieren, wobei ich mit Core.Main.dll anfangen würde.

Als Anfang sollten aber „ips.exe, *.bpl, *.dll“ reichen.

Würde mich freuen, wenn du es ausprobieren kannst.

Grüße, paresy

Hallo,
ich habe es also mal getan und mein IP-Symconverzeichnis nach Linux (Suse9.1) kopiert.
ips.exe alleine geht ohne Fehler. Auf der Index-Seite sind nur die Symbole ohne Text.
Core-Module gehen alle, allerdings ist in den meisten Dialogen die Schrift weg
Von den IO-Modulen geht nur der WWW-Reader (was natürlich nicht weiter wundert)
Beim Splitter geht das FHZ1000-Modul nicht rein
Von den Device Module bekomme ich bei FS20TX, FS10 und Webinterface Fehler beim Laden.
Sonst sieht es schon ganz gut aus, bis auf das Problem mit dem Text in vielen Dialogen.
Das Excel-Addin startet nicht weil kein Excel-Object da ist (kann man vielleicht als csv-Datei nachbauen), der Designer auch nicht.
Dagegen geht der Scripte-Dialog, die Variablen-Anzeige und auch die Anzeige der Instancen schon gut, wenn auch alle Objekte als „Unknown“ angezeigt werden.

Also, wenn Ihr die Sache mit dem IO-Layer hinbekommt und damit zumindestens das Webinterface bedienen könntet, wäre ich schon glücklich.

Anbei ein paar Screenshots. Hoffe, das die mit hochkommen.
Tommi

Sieht ja schon mal ganz gut aus. Das mit den Schriften ist allerdings komisch. Es sind ja ganz normale Labels bzw Messageboxen, wie in Windows.

Was mich noch interessieren würde ist, ob man Scripte ausführen kann?

Wenn ja, sollte sich der Rest hinbiegen lassen können :wink:

Übrigens ist Cygwin -> Suse -> Wine auch drei mal um die ecke :slight_smile:

Grüße, paresy

Was mich noch interessieren würde ist, ob man Scripte ausführen kann?

Das Beispielscript funktionierte und hat 225 zurück gebracht. Mehr habe ich nicht mangels Devices.

Sieht ja schon mal ganz gut aus. Das mit den Schriften ist allerdings komisch. Es sind ja ganz normale Labels bzw Messageboxen, wie in Windows.

Evtl. muss man auch an den wine-Parameter noch was drehen. Ich bin da auch nicht der Spezi dafür und habe das so „Out of the Box“ gestartet. Ich bin nur auf die Idee gekommen, weil AVM seine Fritz!X-Verwaltungssoftware genauso „Linuxtauglich“ gemacht hat. Für die Box selbst gibts freilich native drivers

Übrigens ist Cygwin -> Suse -> Wine auch drei mal um die ecke
Der Linux-Server ist halt im Keller. Admins sind aber nun mal etwas träge. Deswegen auch die vielen FS20-Geräte :slight_smile:

Frage für die Übergangszeit:
Gibt es einen cleveren Weg, 2 EPIA-ITX-Boards an einem Standard-ATX-Netzteil zu betreiben? Das 19"-Doppelgehäuse im ELV-Katalog ist mir dann doch etwas zu teuer.

Tommi

Sooo… habe mal mein altes Suse 9.0 rausgekramt…
Habe dann WINE auf die neuste Version gebracht (www.winehq.com)

Sieht soweit ganz gut aus. Bei mir sind auch die Schriften zu sehen. (Liegt vielleicht an deiner Wine Version oder Config)

Probleme die ich auf die schnelle gesehen habe:

  • IP-Symcon ohne Settings.xml stürzt ab wegen des PnPWizard der sich am Anfang öffnet
  • FTDI geht nicht (wird sich auch nicht beheben lassen, nen ComPort/XPort workaround sollte aber gehen)
  • COM Port geht nicht
  • Outlook, Excel ist klar
  • Bei Auswahlfenster geht der Doppelklick nicht, d.h. man kann keine Instanzen/Variablen auswählen
  • Items im PnP Wizard lassen sich nicht auswählen
  • Beim Beenden ist IPS abgestürzt

Werde mir mal die Sache mit dem ComPort morgen angucken. Wenn der läuft, solltest die FHZ1000PC funktionieren und der Rest lässt sich bestimmt auch irgendwie hinbiegen :slight_smile:

Grüße, paresy

Anbei ein paar Screens:

Hi,
gibt’s inzwischen schon neue Erkenntnisse, ob das unter Linux/wine vernünftig zum Laufen zu bekommen ist?

Gruß,
Marco

Es funktioniert alles vom Prinzip soweit, außer das ich den ComPort nicht zum laufen bekommen habe. Das schien mir aber ein Wine Problem zu sein.

Das andere Problem ist, dass man den Kernel Patchen muss, um die FHZ1000PC anschliessen zu können. Das ist für Anfänger nicht gerade ein Kinderspiel. Das ist auch der Hauptgrund, wieso ich nicht groß daran weitergearbeitet habe.

Kernel Patch Anleitung -> http://www.tosti.com/FHZ1000PC.html

FHZ1000PC over LAN (XPORT) funktioniert aber einwandfrei, sowie die Komponenten: WWWReader, WebServer, Designer, LiveUpdate

ISDN, M34USB, BTKit konnte ich noch nicht testen.

Grüße, paresy

OK, Kernel patchen wären kein Problem.
Soweit ich gesehen hab ist, das ja nur wegen der hotplug-Erkennung, damit der richtige Treiber zugewiesen wird, denke, das müsste man auch ohne Patch irgendwie hinbekommen.

Mir ging’s eigentlich nur ums Prinzip, aber das scheint ja zu funktionieren. Ich werde mir dann nach meinem wohlverdientem Urlaub mal die FHZ1000PC bestellen und das Testen.

Zur Not schreib ich dann ein natives Linux-Konkurrenzprodukt :wink:

Gruß,
Marco

Ich habe auch meine Variante der FHZ1000 Linux Server geschrieben, da mir Tosti’s Programm inadequat erschien (kann nicht genug, und braucht schwer zu installierende Perl-Module).

Mein fhz1000.pl kann z.Zt FS20 Komponenten ein/ausschalten/dimmen, bzw. empfangene Signale loggen, und beim Empfang von Signalen entsprechende Aktionen ausloesen. Steuerbar ist das Ding ueber TCP/IP oder ueber Kommandozeile. Herunterzuladen ist es unter http://www.koeniglich.de/fhz1000.html, Lizenz ist GPL.

Und ich bin offen fuer Erweiterungen, Hinweise, patches, etc.

Gruss,
Rudi

Hallo rudolfkoenig,

wollte gerade mal das pl runterladen, geht aber nicht? Noch eine Frage zu Deiner Variante: Hast Du das FHZ Protokoll inetegriert oder wie kann man alle Komponenten „bearbeiten“? Mir ist das ganze noch nicht so richtig klar, vielleicht kannst Du das noch etwas erklaeren?

Danke und Gruesse

Torro

> wollte gerade mal das pl runterladen, geht aber nicht?

Stimmt. Der doofe Provider will .pl files nicht ausliefern. Jetz habe ich das Programm von fhz1000.pl in fhz1000 umbenannt. Danke fuer den Hinweis.

> Noch eine Frage zu Deiner Variante: Hast Du das FHZ Protokoll inetegriert
> oder wie kann man alle Komponenten „bearbeiten“?
> Mir ist das ganze noch nicht so richtig klar, vielleicht kannst Du das noch
> etwas erklaeren?

Dass Programm oeffnet die USB Schnittstelle und kommuniziert mit dem Geraet direkt. Gedacht ist das Ganze so:

  • Man startet das Programm als server
  • wenn man ausser loggen noch was anderes machen will, dann bastelt man Shell/Perl/Whatever Programme fuer die Steuerung, und „sagt“ dem Server was er tun soll (entweder direkt per TCP/IP oder mit Kommandozeile).

Damit koennen auch viele Steuerprogramme parallel existieren. Client-Server Konzept halt :slight_smile:

Es ist eine erste Version, es fehlen bestimmt noch viele Features, mir faellt folgendes ein:

  • Status der Geraete nachhalten und bei Zeitueberschreitung triggern.
  • Testen mit weiteren FS20 Komponenten
  • FHT80B integrieren
  • Authorisierung implementieren

Gruss,
Rudi

Hmmm. Ich sehe gerade das ich in diesem Forum mit meinem Posting eventuell „politisch nicht korrekt“ bin :slight_smile:

Zur Klarstellung: Mein Programm hat nichts mit dem wesentlich komplexeren ipsymcon SDK zu tun.

Schwerpunkt Linux/Unix: http://fhz4linux.info

Hallo,

Wäre es nicht möglich, den Designer für Linux zu portieren? Dann könnte man einige, bei ebay sehr günstig zu habende Webpads als Touchdisplay auf Linux-Basis benutzen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist IPS auf Delphi entwickelt worden. Bei Linux gibt es doch (fast) das Gleiche: Kylix.

Ich habe schon einige Sachen aus meiner früheren Zeit nachträglich portiert. Es sind meist nur geringe Änderungen. :rolleyes:

Also, ich hoffe auf die Unterstützung der Entwickler.

Gruß
Fabian

PS: Ich weis, Software entwickeln ist nicht so einfach… :smiley:

Ich fürchte so einfach ist das nicht. Sicherlich kann man mal glück haben und ein Projekt lässt sich relativ einfach portieren, aber das ist eben nicht die Regel.

Dazu kommt, dass Kylix nie wirklich gut funktioniert hat und dass das Kylix-Projekt schon vor Jahren offiziell eingestellt wurde als es meiner Meinung grad mal halb fertig war.

Paresy hat mal was von .NET bzw C# geschrieben. Mit dem Passenden Framework haste da wahrscheinlich mehr Erfolg und bist obendrein auf der Zunkunftsträchtigeren Seite.

Dazu kommt, dass der Linux X-Server ja nicht grad dafür bekannt ist resourcen zu schonen. Hab mich immer gewundert wie die kleinen Pads das überhaubt packen. Könnte mir vorstellen, dass es ähnlich wie bei WinCE eine spezielle abgespeckte Linux version ist - so eine Art LinuxCE (welch blasphämischer Ausdruck!) ist. Wenn das so ist kommste mit Kylix eh nicht weiter und mit .NET oder C# müsste erst mal ein passendes Framework aufgetan werden. Und dabei dürfen Linux, X-Server, Framework mit Interpreter und Designer in Kombination die Hardware nicht überfordern.

Linux ist im Desktop-Bereich immernoch ein kleines Licht. Nicht ganz zu unrecht finde ich, denn die KDE-Oberfläche ist wirklich nichts für den gemeinen (dummen?!?) Windows Nutzer. Von Gnome wollen wir garnicht erst anfangen…

Für mein Empfinden tut das nicht wirklich Not. Die Zeit kann man besser nutzen.

Toni

Der Designer basiert sehr stark auf der Borland Delphi VCL, die es unter Kylix nicht gibt (dort heißt das Pendant CLX). Außerdem wird es, wie Tonic schon sagte, nicht weiterentwickelt. Ich habe damit mal ein paar Sachen versucht (Jahre her) und es war damals einfach nicht zu gebrauchen. Das kompilierte Programm brauche zig Packete, die man hinterherschleppen musste, um naher festzustellen, dass es trotzdem nicht auf jedem Linux läuft :frowning:

Einfacher ist es wohl das ganz über Wine zu starten… Ich weiß aber nicht in wie weit die Linux-Panels das packen.

paresy

Hallo,

ich habe auch das Problem, dass ich einen Linux-Server betreibe und keinen 2. Server aufstellen wollte. Deswegen habe ich mir überlegt, auf dem Linux Server VmWare ( http://www.vmware.com ) zu nutzen. Ist inzwischen kostenlos.

Hat für mich auch noch andere Vorteile:

  • Für ein gesamtes Systembackup brauche ich nur einen Ordner zu sichern.
  • Zur Fehlersuche oder Entwicklung kann ich mir schnell eine Kopie auf meine Workstation oder Laptop ziehen.
  • Ich kann über Snapshots so etwas wie eine Versionierung für den gesamten Entwicklungsrechner bekommen.

Aber wine werde ich mir auch nochmal ansehen.
Denn eigentlich setze ich Linux ein wo immer ich kann.

Gruß,
Jörn

Ich kann jolentes nur zustimmen! :smiley:

Linux ist ein feines System! Und seit es die VMs gibt, habe ich mehrere hybride Systeme laufen. >> Windows VM unter Linux und umgekehrt. Ist die beste Testumgebung die man sich vorstellen kann. Seit es die VM gibt sind meine Bemühungen um WINE eingaschlafen…
Aber die VM braucht halt doch einiges mehr an Ressourcen. :frowning:

Beruflich bin ich zwar eher an Redmond gebunden aber privat geht es ohne Linux fast nicht mehr! :cool:
Daher kann ich nur dazu auffordern Linux bei der Planung nicht ganz in Vergessenheit geraten zu lassen. Oft (auch hier im Forum) höre ich, Linux ist nur was für Fortgeschrittene. Und für wen ist IPS??? Weis Gott nix für Anfänger!!! :rolleyes:

Fabian

Bei mir läuft IPS auf einer virtuellen w2k prof Maschine unter vmware auf Linux. Bislang hatte ich überhaupt keine Probleme. Zudem wollte ich mir keinen 3. Server in den Keller stellen.
Zugriff mittels VNC ist mehr als ausreichend.

Die Anbindung von USB/RS232 Geräten steht zwar noch aus, ich bin aber recht zuversichtlich.

Bei mir geht auch nichts mehr ohne den Pinguin! :wink:

Gruß,

Specky