Stromstoßschalter - FS20

Hi,

ich weiß es gibt dazu schon Beiträge, aber in einem Forenteil, der geschlossen ist, deswegen kann ich dort nicht antworten.

Ich möchte mit einem FS20-Schalter einen Stromstoßschalter ersetzen und möchte nur kurz hören ob ich nen Gedankenfehler habe:

Stromstoßschalter kommt raus, dafür ein FS20 SU rein. Die hälfte der Schalter (Außeneinsatz in seperatem Stromkreis) bekommen einen FS20 S4U, die andere Hälfte hängt an einem eigenen Stromkreis und deren Kontakte werden vom 220V-Netz getrennt und schalten den direkten Kontakt des FS20 SU.

Nachteil: Wenn einer zu lange die Taste drückt bei denen die am FS20 SU hängen geht der Programmiermodus an, aber sonst müsste es doch gehen, oder??

//Edit: Noch ein Nachteil: IPS bekommt nicht mit, wenn einer der Schalter gedrückt wird, die am FS20 SU direkt sitzen.

Alternativ nehm ich auch Lösungen mit Homematic da ich jetzt eh FS20 und Homematic mixen werden. Der Homematic-Lan-Adapter ist ja relativ günstig so kann ich die Komponenten auch einbinden.

Hi,

Hm… Also ich versteh’s vielleicht nicht ganz, aber du könntest dir ja z.B. mit IPS und Schaltaktoren + beliebig vielen Sendern/Tastern einen Stromstoßschalter sparen?!
Das ist ja einer der Vorteile des Systems! :wink:

Beispiel:
Bei Tastendruck schaltet IPS den Aktor ein - bei erneutem Tastendruck wieder aus!
Egal, von welchem Taster der Befehl kommt / Alles programmierbar!

LG,
florida

Aber bei 12 Schaltern ganz einfach auch eine Kostenfrage :wink:

Du kannst ja auch die bestehende Verkabelung der Schalter (12?? Treppenhaus , oder wie???) nutzen und an ein gemeinsames Homematic Interface geben, welches das Auslösen einzelner Taster geschlossen weitergibt an IPS oder die CCU und das/die löst dann etwas aus?

Ich würde da nen Homematic Aktor nehmen: Der arbeitet im Gegensatz zu FS20 bidirektionall und man bekommt die Veränderungen im IPS mit. Wenn die Verkabelung passt, tauscht Du keine 12 Schalter sondern nur in einer UP-Verteilerdose ein paar Klemmen gegen den Sender oder Schalter.

Falls es um ein Treppenhaus geht, klappt das ggf. mit dem Kauf von einem oder zwei günstigen Homematic Komponenten.

Leider geht das nicht ganz, weil nur eine Ader komplett durchgeschaltet ist, die 2., nämlich Masse, ist von verschiedenen Kreisen. Ist etwas vom Hausvorbesitzer „gebastelt“, leider.

Stammt die Masse aus den verschiedenen Räumen oder den verschiedenen Wohnungen??? Oder wie ist das gemeint? Wird den das benötigt? (Falls da ein Kabel unterbrochen ist, kannst Du es in Verteiler oder Schalterdosen ja wieder verbinden??) Für den Homematic Schließer brauchst Du ja nur 2 Adern, da er mit Batterie arbeiten kann - außerdem kann der Sender oder Aktor ggf. auch an einem einem Platz mit Phase, Null und Schutz problemlos eingebaut werden.

Mal Dir doch mal Eure Verkabelung ohne die Kennzeichnung (bisherige Verwendung) auf ein Blatt und überlege, was möglich ist (wenn Du mit der Batteriespannung des Moduls arbeitest kannst Du ja ggf. auch den Schutzleiter nutzen, wenn Du willst). Wenn man mal unvoreingenommen draufschaut, kann man ja oft eine Lösung finden :smiley: - das geht bei Deinem Fall sicher auch.

Je mehr hier geschrieben wird, desto verwirrender wird das Ganze :confused:

Es geht um 230V, da sollte man schon wissen, was man tut, bevor irgendwas verändert wird !! Denke, hier fehlen ein paar Voraussetzungen.

Gruß
Bruno

Bruno, ich gebe Dir natürlich recht! Niemand sollte an seiner 230 Volt Hausinstallation rumbastelen, wenn er sich mit dem Thema nicht absolut auskennt und die Risiken somit auch nicht abschätzen kann!

Sollte dies bei Hagbard zutreffen, sollte/muss er natürlich ggf. gemeinsam mit einem Elektroinstallationsunternehmen durch meinen Hinweis eine kreative und sichere Lösung finden. :smiley:
Es war ausdrücklich nicht meine Absicht Jemanden zu ermutigen - ohne Wissen - an lebensgefährlichen Installationen zu basteln!

Grüße, Benjamin

Bei mir, bei dir zum Helfen oder was meinst du? Verwirrt mich jetzt auch, also dein Beitrag :wink:

Grundsätzlich versuche ich ja gerade die 230V RAUS aus dem System zu bekommen und nur die vorhandenen Leitungen weiter zu nutzen. Grundsätzlich weiß ich auch ganz gut wie das aktuelle System aufgebaut ist, wenn auch in leidlicher Test-Erfahrung, da vom Vorbesitzer kein Schaltplan vom Haus erstellt wurde und von einem zwischenzeitlichen Mieter noch mehr „gefummelt“ wurde, deswegen mussten wir beim „einfachen“ austauschen des letzten Stromstoßschalter 6 UP-Dosen komplett räumen und neu verkabeln, damit wenigstens etwas Plan drin ist.

Aber jetzt noch zu bengie’s Frage: Ich hab mich bei meiner Antwort total unqualifiziert vorhin ausgedrückt, war Blödsinn was ich da geschrieben habe. Natürlich gehen alle Schalter gegen eine Masse, nämlich die vom Stromstoßschalter, aber die Spannung kommt von verschiedenen Stromkreisen. Soll heissen, bei 4 Schaltern bzw. Tastern kommt der Strom von Sicherung 1 und bei anderern von Sicherung 2 usw. usw. Das entspricht sicher keiner Norm, ist aber im Moment so… noch ein Grund mehr dies zu Ändern.

Hast ja schon erkannt, was verwirrend ist :smiley:

Das nächste ist das Gefasel von Masse bei 230V. Wenn die Schalter gegen Masse gehen, fliegt die Sicherung :confused:

Für den Homematic HM-LC-SW1-FM benötigst Du eine geschaltete Phase. Bei FS20 müssen die beiden Tasterleitungen verwendet/verlängert werden.

http://www.elv-downloads.de/service/manuals/76793_HM_Unterputzschalter_UM.pdf
http://www.elv-downloads.de/Assets/Produkte/8/852/85284/Downloads/85284_FS20_SU_2_um.pdf

Was möchtest Du einsetzen ?

Gruß
Bruno

Masse, Null, ist doch ein Ei wie’s andere :smiley:

Hab jetzt bislang FS20 im Einsatz, aber wegen der Rückmeldung überleg ich mir halt HM.

Die Spannung der Dinger kommt von versch. Stromkreisen! Die Stromkreise benötigen ggf. diese Verbindung nicht und Du kannst sehr unkompliziert DAS ALLES anders zusammenschalten.

Also ich versuche jetzt schon seit einiger Zeit das Problem zu verstehen.

Vielleicht stehe ich ja völlig auf dem Schlauch.

Wenn ich ein Stromstoßrelais durch einen Aktor ersetzen möchte, dann mache ich das einfach. Die sind doch prinzipiell völlig kompatibel.

Es ist doch ganz egal, welcher Stromkreis wo verschaltet wurde. Wenn es vorher ging, wird es danach auch gehen. Und natürlich hängen die alle am gleichen Nulleiter, weil es im Haus nur ein Potential dieser Art gibt.

Bin ich nun völlig kirre?

Wenn Du das so einfach für Dich handhabst oder Fragen hast, nimm halt ein Elektroinstallationsunternemen und frag dort nach!! Letztendlich hat sowas aber auch Versicherungsrechtliche und -technische Auswirkungen(dazu kann und werde ich keine abschließende Aussage machen können!)

Naja, es fängt damit an, dass ich keinen FS20-Aktor gefunden habe, der das könnte. Da ich HM nicht wirklich kenne war mir nicht bewusst, dass der HM-LC-SW1-FM da kann, wusste ich nicht und ist damit wahrscheinlich meine einfachste Lösung, deswegen schonmal danke an Powerfreddy, das war wahrscheinlich der Missing-Link

Naja ein Fs20 SU hat potentialfreie Schalteingänge und gibt keine Rückmeldung.Man könnte also die Treppenhausverkabelung vom 230 Volt Netz nehmen und nur zum schalten eines Aktors beispielsweise einem FS 20 SU nutzen (wobei der FS20 SU bei längeren Leitungen zum Schalter leider auch mal einfach so schaltet). Ich würde also versuchen einen Homematik Aktor zu nehmen und die bestehende Verkabelung umzuwidmen (also weg von 230 V). Dann bekomme ich zumindest die Schaltung direkt am Aktor mit und wenn es Problememit den Leitungslängen gibt, baue ich teilweise Funksender ein.

Wir waren doch schon weiter :smiley:

Jetzt nur noch das mit den unterschiedlichen Sicherungen für die Tasterzuleitungen (Phase) auf EINE !! Sicherung ändern, dann funktioniert der bisherige Teil wieder und ist richtig verkabelt.

Gruß
Bruno

Ja, Du hast recht. Irgendwie verfalle ich immer in den FS20 Modus (habe sehr viele Module davon) und will dann Aktoren und Sender trennen und Potenialfrei/ ohne 230 V am Schalter arbeiten…

Grüße, Benjamin

Also über FS20 waren wir doch schon wegen bekannter Probleme weg und ich persönlich würde keinem Laien raten, die 230V aufzudröseln, um alles potentialfrei zu machen.
Er hat doch Traumvoraussetzungen mit einer bestehenden Relaisschaltung. Wenn er mehrere hat, dann kann man auch den Funk-Schaltaktor 2fach, Unterputz nehmen, der spart auch noch ein paar Euro und Platz.

Ich hab bei mir im Haus, obwohl ich Profi bin, auch keinen Grund gesehen, mich von der bestehenden 230V Verschaltung zu trennen. Dazu ist auch oft in der Praxis die Infrastruktur zu verstrickt.
Aber ist wie so of - Ansichtssache.

@Bruno, Du warst schneller. War noch am Schreiben.

Hum, ich plane gerade von FS20 ggf. in Richtung eines anderen Systems (vielleicht nicht Homematic - ich Suche) umzustellen.

Nach dem Kauf der Immobilie habe ich alle Kabel gesehen und dokumentiert. Sämtliche Verteilerdosen und Kabel sind vor Ort markiert und ich hab am PC einen Lauf-und Verschaltungsplan sämtlicher Kabel. Vieles wird derzeit nicht mehr direkt über 230V geschaltet.

Bei dem was mit HM oder anderen System geht,bin ich noch ein wenig am forschen und umdenken.