Module an zwei Standorten in einer IPS Instanz steuern?

Hallo,
ich hoffe, ich habe beim Suchen nichts übersehen zu der Frage, deren Antwort ich suche. Folgender Fall

  • Standort A: PC im 24/7-Betrieb mit IPS mit FHZ1300 und zahlreichen FS20-Modulen, Fritzbox 7270 mit DSL
  • Standort B (Ferienhaus in 1.500 km Entfernung): Kein PC im Dauerbetrieb, aber Homematic CCU mit Homematic-Modulen, ebenfalls Fritzbox 7270 mit 24/7 G3-Internetverbindung.

Über Fritz!Fernzugang kann ich schon jetzt problemlos von Standort A auf die Homematic-CCU an Standort B zugreifen, über deren IP-Adresse in meinem dortigen Netz.

Nun die Frage: Kann ich die beiden Standorte so vernetzen, dass ich die Homematic-Module an Standort B über meine IPS an Standort A sehen/bedienen/kontrollieren kann? M.a.W.: Kann ich die CCU/Homematic-Installation an Standort B in mein IPS an Standort A integrieren?

Danke für Eure Tipps
Martin

Hi,
ich habe sowas nie ausprobiert, aber in IPS kannst Du ja die CCU über IP einbinden. Wenn Du einen permanten VPN Tunnel zwischen den Standorten baust (also nicht Du wählst Dich mit Gerät X dort ein, sondern man kann direkt über eine IP Geräte in dem anderen Standort erreichen), sollte das möglich sein, denke ich.

(Ob die Fritzboxen so eine permante Netzwerkverknüpfung können / bzw.ob dies das ist was Du bereits machst,kann ich nicht genau sagen).

Versuch mal die CCU anzubinden,ich denke die Chancen sind ganz gut.

Grüße, Benjamin

Wenn Du da über einen VPN-Tunnel eine transparente Netzverbindung hast und der Tunnel stabil steht geht das. Habe so etwas am laufen. Kann Bengie also nur zustimmen.

ok, vielen Dank. Dann werde ich das mal angehen. Die Fritz!Fernzugang-App scheint mir den permanenten VPN Tunnel anzubieten; da gibt es daneben sogar Optionen (die ich noch nie ausprobiert habe), um zwei Fritz-Netzwerke direkt zu koppeln.
Stellen sich dann dennoch interessante Fragen: Wenn ich dann z.B. am Standort B das Licht mit der IPS iPhone-App einschalten will (theoretisch, denn natürlich habe ich auch die pocket Home Homematic-App ;), dann loggt sich die App über Internet in Deutschland ein, empfängt den Einschaltbefehl und schickt ihn über Internet wieder an Standort B zurück - bin mal auf die Latenz gespannt :wink:
Grüße
Martin

Ein Grund die Komfort-Funktionen „parallel“ zu schalten :smiley:

Gruß
Bruno

Hi,

meine Erfahrung zur Verbindung von Fritzboxen: Funktioniert.
Ich habe zwei Fritzboxen (7390 und 7170) per VPN miteinander verbunden, das funktioniert einwandfrei und ist bei AVM gut beschrieben.
Die Rechner und Fritzbox am anderen Standort haben einen anderen IP-Nummernkreis und sonst ist es, außer natürlich langsamer, wie im LAN.
Ausserdem auch noch iPhone und iPad per VPN an die eine angebunden, das läuft auch einwandfrei.
Mangels Anwendung läuft am anderen Standort aber kein IPS/FHZ/Homematic.

Gruß
Olaf

Danke für die bisherigen Tipps. Leider wurden meine Forschungen heut nacht jäh unterbrochen, da sich die entfernte Fritzbox nach dem x-ten Upload eines VPN-Zertifikats (sie startet dann jedes Mal neu und bekommt auch eine neue IP) plötzlich nicht mehr meldete. Nun muss ich zunächst per NSBMVUMEK („Nachbar, Schau Bitte Mal Vorbei Und Mache Einen Kaltstart“ :wink: das Ganze wieder zum Laufen bringen. Hoffe, dass sie sich dann wieder berappelt - das ist ja immer mein Alptraum, dass ein Fernsystem ausfällt und man überhaupt keinen Zugriff mehr hat. Denke, dass ich beim nächsten Besuch zumindest eine schnöde Schaltuhr vor die Fritzbox hänge, die sie alle 24 h neu startet. Wie löst Ihr denn solche Fernprobleme?
Grüße
Martin

Bei mir zuhause (allerdings läuft da halt ein 24/7-Rechner) mit einer USB-Steckdose. Wenn anhaltend kein Internet zur Verfügung steht und/oder der Zugriff auf die Fritzbox nicht funktoniert schalte ich die Fritzbox per USB-Steckdose aus und wieder ein. Da du ja aber im Ferienhaus gar keine Hardware weiter hast außer der Fritzbox hört sich ne Zeitschaltuhr doch ganz gut an.

Auch auf die Gefahr hin, dass das ein wenig OT wird: Ideal zur Ausfallsicherung wäre aus meiner Sicht folgendes Szenario:

  1. Die Fritzbox hängt an einer per Homematic schaltbaren Steckdose, die natürlich per Default „on“ sein müsste (also auch nach einem Neustart der CCU, etwa nach Stromausfall, was standardmäßig bei meinem HM Wired-System und den 12/7 Modulen nicht der Fall ist).
  2. Auf der CCU müsste ein Skript laufen, dass alle paar Minuten einen externen Rechner anpingt und das Resultat verarbeitet:
    3 a) Klappt der Ping, ist eine Internetverbindung da.
    3 b) Klappt er nicht, dann ist sie vermutlich weg. In diesem Fall müsste die CCU die Schaltsteckdose abschalten und nach 30 sec wieder einschalten, um die Fritzbox neu zu starten.

Meine Frage an die HM-Fortgeschrittenen: Ist Schritt 2 prinzipiell denkbar? Gibt es evtl. schon fertige Skripts?
Grüße
Martin

Will genau so etwas auch zwischen Landhaus und Hauptwohnsitz realisieren.

Kann jemand die Einstellung noch einmal ein wenig transparenter Dokumentieren ? Wie ist es wenn einer der beiden Standorte KEINE feste IP hat ? (regel ich immo per WHS und der xxx.homerserver.com Adresse) ?

Ist das nativ mit na Fritzbox 7390 und einem noch nicht besorgten Modell machbar oder müssen spezielle Firmwares her ?

Fritzbox unterstützt das meines Wissens nach nativ…

Kann man mit der Fritzbox-Software für den Fernzugang konfigurieren.

Es reicht ja wenn eine Seite eine auflösbare Adresse hat. Die Verbindung kann dann aber nur der Router ohne feste Adresse initiieren. Aber es gibt ja auch die Möglichkeit das über dynamische DNS-Adressen zu regeln.

Dyndns kannst du nutzen wenn du keine feste IP hast alles kein Problem… ich habe aber die Standortübergreifende Einbindung wie von DocMarten erwähnt aufgegeben. Kronos Ausführen stimmen sicher, solange das VPN wirklich stabil läuft. Ich habe bei meinem festgestellt (trotz richtiger Installation) das der Tunnel sich öfters autom. neu aufbaut. Gelegen hats/liegts am Provider der zu viele Verbindungen an einen gleichen Ort unterbindet… (Piraterie etc) das ist für das VPN kein Problem, so wird bei der Verbindung einfach der Aufbau um ein paar SEkunden verzögert… aber für IPS führt es zu einem Timeout oder einem hänger. Es klappt bei „nativ angehängenKomponenten“ zudem doch noch besser/verlässlicher als wenn man zbsp über einen LAN/USB Adapter eine fHZ an Standort X mit IPS an Standjort Y verbinden will. (Hier ist der Timeout sehr kurz gesetzt und führt öfters zu problemen) War zumindest bei den 3 VPN Verbindungen bei mir so.

Gruss

solange das VPN wirklich stabil läuft

Das ist natürlich die Voraussetzung. Sonst bliebe nur die Intelligenz vor Ort zu installieren (z.b.CCU).

das würde mich auch interessieren.

Jedoch hängt die Fritzbox sich auch manchmal so auf, dass sie weiterhin anpingbar ist.

Deshalb mein Vorschlag: Bevor eine entfernte Fritzbox geupdatet oder neu gestartet wird, einfach die Steckdose in 15 Minuten von der CCU aus- und wieder einschalten lassen. Sollte die Fritzbox wider Erwarten in z.B. 5 Minuten sauber hochfahren, dann hat man noch 10 Minuten Zeit sich wieder einzuloggen und den Timer zu stoppen… :c)