Stromverbrauch bei der Internetnutzung

Hallo zusammen,

nachdem sich hier Elektronikfreaks, Spezialprogrammierer und Querdenker aller Art tummeln stelle ich mal folgende Gedanken in den Raum.

Ein physikalischer Grundsatz ist dass Arbeit stets Leistung verbraucht.
Das bedeutet dass meine Internetnutzung sich im Stromverbrauch bemerkbar macht.
Einerseits darin dass ich Router, Switch etc. vorhalten muss, andererseits aber auch durch die Nutzung.

Jetzt frage ich mich welches Glied in der „Internetkette“ bei einer Steigerung des Surfaufkommen am meisten betroffen ist.
Zur Auswahl stehen erst einmal:

  • die LEDs an Router und Switch flackern öfters
  • die elektronischen Bauteile „arbeiten“ mehr (auch die Leitungstreiber)
  • Speicher (HD/RAM/etc) wird höher beansprucht.
  • im WLAN wird Energie verbraten

Aber auch:

  • verbraucht das auf der DSL-Leitung aufmodulierte Signal mehr Strom?
  • braucht strapaziertes Ethernet mehr Leistung als „ruhendes“?

Wer hat sich hiermit schon einmal beschäftigt? Und: das soll KEIN Faschingsscherz sein.

Alexander

es fällt mir schwer hier eine konstruktive Antwort zu geben :smiley: ich denke dieser Satz ist ganz wichtig: das soll KEIN Faschingsscherz sein.

Zunächst mal die Frage: worauf willst Du hinaus? Das kann ich hier nicht erkennen

Solltest du eine #fritzbox haben, kannst du dort den aktuellen Stromverbrauch in % auslesen.

Zunächst mal die Frage: worauf willst Du hinaus?

Diese Frage ist sicherlich zuerst zu beantworten, sonst würde ich es auch als vergeudete Lebenszeit betrachten.

Klar ist dass es deutlich wichtigere Dinge im Leben gibt als mein „Gedankenspiel“. Und es steckt letztlich auch nichts dahinter worauf ich konkret hinaus will.
Eher eine Art „Brainstorming“ :slight_smile:

Ausgangspunkt war dass ich meine ganzen Kleinverbraucher (Router, NAS, Switche etc) ausgemistet habe und auf das unbedingt nötige Maß reduziert habe. Das schlägt sich schon mal rechnerisch auf über 100 Euro Ersparnis pro Jahr nieder.

Weiterhin ist bekannt dass die Summe der in Haushalten vorgehaltenen Standbygeräte so etwa ein ganzes Kernkraftwerk beschäftigen.

Und dann kamen die Gedanken welche Stromverbräuche man denn noch so verursacht bis hin zu den Signalen beim Internettraffic.

Was da auch hineinspielt:

  • Leitungsverluste/Dämpfung beim DSL
  • der Nebenschauplatz Phasenanschnittssteuerung
  • oder auch Pegelhöhen / Amplituden / Tastverhältnisse

Weiterer Effekt: rein physikalisch gesehen erzeugt nicht genutzte WLAN-Energie Wärme im Raum.

Also: Gedankenspiele und evtl. ein Meinungsaustausch mit ähnlich Interessierten

ok, dann melde ich mich hier schon mal ab :wink:

Da hat einer die gesetze der Thermodynamik aber genau angesehen :slight_smile:

Ja mal ehrlich die von dir genannte Dinge brauchen (bzw wandeln :p) zwar Energie, aber im Verhätnis geht das völlig unter. Wlan Strahlung macht Wärme? Ja tut es vielleicht aber mit max 100mW. Das Sendekästen wird stehts einiges mehr an Wäre erzeugen. (Liegt vermutlich im Bereich 5-10W).

Für das andere gilt ähnliches. Okay nettes Gedankenspiel aber in der Praxis irrelevant und geht im allgemeinen „Verbrauchsrauschen“ sicher unter.

Jan

@AEAlexander: Mir fehlen in den Beiträgen zu viele Kommas, um den Sinn zu verstehen. :D:D:D

Bin erst vor 4 Stunden ins Bett gegangen. Da geht so was gar nicht. LOL

also ich find’s hier schon mal interessant :slight_smile:

Dass WLAN-Wärme und auch meine anderen Beispiele im „Alltagsrauschen“ für jeden einzelnen untergehen ist klar.

Ich habe aber noch folgende Begebenheit in Erinnerung:
Etwa im Jahre 1984 wurde es in Schweden Pflicht, dass alle Kfz auch tagsüber mit Abblendlicht zu fahren hatten.
Aufgrund dieser Meldung ergab sich eine Diskussion mit dem damaligen Chef-Thermodynamiker der KWU in Mülheim bei der wir versuchten den sich zwangsläufig ergebenden höheren Benzinverbrauch für Schweden auszurechnen. Es ergab sich eine unerwartet hohe Summe…

Mein Fazit: Die Summe aller WLANs z.B. in Europa erzeugen eine Wärmeentwicklung von xxxx…

Glaubt bloß nicht dass ich jetzt meine WLANs hier deshalb ausschalte - alleine die sich summierenden Werte sind faszinierend.

Zu deiner ursprünglichen Frage:

Vorausschicken möchte ich, dass nicht berechenbar ist, welche Energie ich benötige, wenn ich das Internet mehr nutze.
Z.B. wenn LEDs flackern, statt dauernd an sind, verbrauchen sie weniger Energie. Hängt natürlich von der Ansteuerung ab.
Schalte ich Geräte ab oder nutze ein effektivers Gerät, wird natürlich weniger Strom verbraucht. Da kann man vielleicht sparen.

Interessant wäre zu wissen, welche Leistung mein heimisches Netz, bestehend aus Route 7390, 2 Switches(die viel verbrauchen), div. Funkeinheiten(868MHz, 2.4GHZ, 5.8GHz), FHZ, CUNO, XBee usw. verbrät.
Der IPS-Rechner läuft dauernd, der Laptop 16 Std. Ein weiterer Rechner 16 Std., 2 Drucker usw. usw, usw.
Das ist wohl nicht darstellbar.

Wenn bei mir die Hauptsicherung raus ist, kann ein AKW abgeschaltet werden:D