Gleichmäßíge Auslastung der 3 Phasen

Hallo zusammen,

in meiner Hausinstallation möchte ich bewirken dass die 3 Phasen gleichmäßig ausgelastet werden (mehrere Warmwasserspeicher vorhanden etc.).
Am sinnvollsten erscheint mir hierfür die Installation von 3 einzelnen Wechselstromzählern im Schaltschrank vor dem FI-Schutzschalter.
Frage: hat das irgendeinen Haken?

danke fürs Mitdenken
Alexander

ich hab schon beim ersten Versuch (Mitdenken) verloren :confused:

ich hab den Zusammenhang zwischen gleichmäßiger Auslastung und der Frage nach 3 Wechselstromzählern/FI-Schaltern nicht verstanden…(das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun)

vom E-Werk kommen 3 Phasen an. Diese werden hinter dem FI im Haus verteilt.
WENN nun auf einer dieser 3 Phasen zufällig Gefriertruhe, Wäschetrockner, Waschmaschine sowie 2 5-l-Speicher gleichzeitig aufliegen sollten UND an sind ist die Belastbarkeit dieser Phase schnell überschritten
Drum die Idee die 3 Phasen mit jeweils eigenem Zähler (eigenlich hier nur als A-Meter benutzt) zu versehen um durch sinnvolles Umklemmen eine gleichmäßige Auslastung zu gewährleisten.

Jetzt besser erklärt :slight_smile: ?

Hallo Alexander,

Du kannst in einem normalen Einfamilienhaus und einem Anschluss der in den letzten Jahrzehnten gelegt wurde ich Sage mal ca. 50A pro Phase nutzen…
Warum den Aufwand mit den drei Zählern??
Wenn Du eine „Schieflast“ vermutest, dann messe das mal mit einem Zangenanleger und lege etwas auf andere Phasen…
Ich verstehe Dein Ansinnen nicht so ganz…

Ein Elektriker wird bei der Installation eigentlich schon ein bißchen darauf achten, das nicht alle elektrischen „Schwergewichte“ auf einer Phase hängen…

Joachim

Ein Elektriker wird bei der Installation eigentlich schon ein bißchen darauf achten, das nicht alle elektrischen „Schwergewichte“ auf einer Phase hängen…

Ohne viel in seine Fragen reininterpretieren zu wollen würde ich vermuten, dass der Fachmann vorzeitig das Weite gesucht hat. Der Kunde hat Recht und ich meine Ruhe. LOL

Ich fühle mich ja etwas und das nicht nur wettermäßig in den April geschickt.

Hallo,
wie zufällig??
Der Installateur mach sich vorher darüber gedanken (sollte er zumindest)und schließt nicht zufällig was an.
Darum muss man eine Ausbildung machen, vorgeschrieben ist auch das man die Phasen symetrisch belasten muss.

Wenn Du den Strom überwachen möchtest nimm 3 A-Meter mit Stromwandler (Durchsteckwandler) oder ein Messumformer dann kann Du das ganze mit IPS dokumentieren.

gruß
Christian

… und genau DAMIT habt Ihr mir schon weitergeholfen. Die Alternative wäre ein Zangenamperemeter.

Übrigens war da KEIN Aprilscherz im Hintergrund!

Nur: Bereits jetzt werden mittels IPS tageszeit- und anwesenheitsabhängig die Großverbraucher gesteuert.
Im Falle eines Zangenamperemeters müsste mal alle Verbraucher mal mit voller Last betreiben und dann die Phasen austarieren.
Bei drei einzelnen Zählern könnte man das ganze mal eine Woche laufen lassen und die einzeln aufgelaufenen SPITZENWERTE ablesen.

Und zur Info mit dem Installateur: Der weiß nicht unbedingt wo ich Kondenstrockner und Gefriertruhe aufstelle.

Danke Euch

Warum sollte er das wissen müssen (mal vom Komfort für Dich abgesehen)? Das ist verbrauchstechnisch Kinderkram. :slight_smile:

Die Gefriertruhe mit einem Spitzenwert von (hier) 350 Watt war ein suboptimales Beispiel.
Wasserkocher (2.2kW) und Klimatruhe (2 kW) wären geeigneter für „mobile“ Großverbraucher gewesen.

Hallo,
wo Du das hinstellst ist ihn egal, er muss nur entsprechend die Stromkreise legen/anschließen. dh. der Installateur muss schon wissen was am anderen Ende der Leitung angeschlossen werden soll.

Alles was heizt (Trockner,Waschma,Geschirr,evtl. Microw. usw.) benötig idr. einen eigenen Stromkreis oder willst Du dir immer Gedanken machen welches Gerät du gerade benutzten kannst, weil sonst die Sicherung fliegt? Genau diese Sk müssen gleichmäßig aufgeteilt werden.

Gruß
Christian

Hallo Christian,
genau WEIL ich mir da NIE Gedanken mehr machen möchte betreibe ich momentan den Aufwand.
Vor 20 Jahren hatte der Installateur getrennte Sicherungskreise für Keller/EG/ET1/Dach gelegt sowie natürlich Herd/Durchlauferhitzer etc. extra.

Aber z.B. Keller und Dach waren auf gleicher PHASE. Damals sicher ok da im Dach nur ein Schlafzimmer war. JETZT ist im Dach u.a. eine Klimaanlage, im Keller ein Trockner dazugekommen.
—> Es könnte eng werden und daher die Action :slight_smile:

Stromkreise sind ja brauchbar getrennt - nur die Phasenzuordnung evtl. nicht optimal.

Alexander

also ich grübel immer noch über das Eingangsposting.

Stand der Dinge scheint zu sein:

  1. die einzelnen Stromkreise sind ordentlich dimensioniert, nicht überlastet und damit ok
  2. selbst wenn alle benannten Lasten eingeschaltet sind fliegen keine Sicherungen
  3. ergo scheint es eher ein „kosmetisches Problem“ der asymmetrischen Belastung der 3 Phasen zu geben
  4. Warum da nun 3 Einphasenzähler verbaut werden sollen ist mir noch immer nicht klar.

Wenn Du „Schieflast“ vermutest und diese auf 3 Phasen gleichmäßig verteilen willst hat das - nach den bisher geschilderten Rahmenbedingungen - keinen praktischen Mehrwert (kann man machen, muss man aber nicht).

Was das mit den Zählern zu tun hat, erschließt sich mir immer noch nicht (Zitat: „…Am sinnvollsten erscheint mir hierfür die Installation…“).
Die Installation von Zählern ist zunächst mal unabkängig von der Stromkreis-Struktur. Viel wichtiger ist die Frage: was will ich eigentlich messen?

Wenn Du 3 Einphasenzähler vor die Stromkreise setzt ist das nichts anderes als die Messung des bereits vorhandenen Hauptzählers in 3 Einzelwerte zu differenzieren. Hier sehe ich kaum einen Mehrwert. Hier wäre es wahrscheinlich deutlich sinnvoller (vor allem mit mehr Aussagekraft), einen Einphasenzähler vor jeden Stromkreis zu setzen.

wenn du auf einer Phase sagenwirmal 3 GRossverbraucher à 2000W hast, dann sind das 6000W bei einer Spannung von 230V. 6000W/230V=26Ampere.Dann addieren wir noch evtl Einschaltströme hinzu.
Liegt die normale „Panzersicherung“ pro Phase nicht bei ~65A.
da wären dann noch ein paar Reserven.

Ohmsches Gesetz I=P/U

6000W = 2.6A, dass wäre schön…

P=UIcosPhi
(cosPhi, ist gegen „1“ , wenn nicht viele Motoren angeschlossen sind)

Was meinst Du mit „Panzersicherungen“ NH-Sicherungen? die gibt es in allen größen, ab 2A…

Edit: Einschaltströme werden nicht hinzu addiert (wie auch), das „macht“ die Kennlinie der Sicherung (B,C)

…Ohmsches Gesetz war aber U=R*I :stuck_out_tongue:

LG
//Sven

Ich kann mich den anderen Meinungen nur anschließen.
Solange bisher auf Grund der vermuteten Unsymmetrie noch keine Sicherung ausgelöst hat besteht aus meiner Sicht keine Notwendigkeit, hier eine Lastenumverteilung vorzunehmen, Schaden tut es hingegen auch nicht.
Wenn man jetzt eine PV-Anlage mit Eigenverbrauch und einem symmetrisch in die 3 Phasen einspeisenden Wechselrichter betreiben würde, dann würde eine darauf abgestimmte Aufteilung Sinn machen, denn in dem Fall würde es sich lohnen, den Strom selbst zu verbrauchen.
Das ist hier aber wohl nicht de Fall?

Ferner kann kein Mensch ein System mit mobilen Verbrauchern dauerhaft symetrisch ausgelastet planen.
Das macht auch keinen Sinn, weil es utopisch ist. Andere Nutzer andere Gewohnheiten.

Nachtrag: Dabei haben wir bei den Verbrauchern noch gar nicht beachtet, dass diese vielleicht für die Momentaufnahme symetrisch ausgeplant sind aber schon das individuelle Einschalt- und Verbrauchsverhalten das Ganze zur Farce werden lassen.
Bsp. Eine Waschmaschine hat vielleicht einen Anschlußwert von 10A, kommt aber nur beim Heizen an diesen Wert ran. Beispiele können beliebig folgen.

Und da es in der Praxis kaum von Bedeutung ist, ist dieser Thread für die Hose.

… dann doch lieber den Energieverbrauch senken, in dem der optimierte I-Net Traffic die LED’s am Router möglichst selten blinken lässt (schließlich verbrauchen die Biester auch Strom)… oder so ähnlich

:smiley:

komma verrutscht :rolleyes: 26