Moin, moin,
meine Frau und ich haben letzte Woche ein Haus gekauft.
Übergabe ist am 01.09. - das gibt Zeit für konzeptionelle Überlegungen. Wir planen einiges umzubauen und zu modernisieren (neue Bäder, Dachgeschoss komplett raus und neu), aber nicht den Rundumschlag, da wir die Erfahrung gemacht haben dass man erstmal eine Zeit in einem Haus wohnen muss bevor man wirklich weiss wie und wo Dinge umgesetzt sein sollten (wird jetzt unser 6. Umzug).
Auch ein größerer Anbau innerhalb der nächsten 5 Jahre ist im Bereich des Möglichen.
Wir werden also ein bisschen Rumreissen und da möchte ich die Gelegenheit nicht verpassen zumindest die neu gemachten Räume schonmal für eine Haussteuerung vorzubereiten.
Schön wäre es natürlich auch wenn man mit moderatem Eingriff auch in die vorhandenen Räume eine Basissteuerung hinkriegen würde. Mit Basissteuerung meine ich Lichtszenen, Rollandenautomatisierung (Tageszeit), schaltbare Steckdosen.
Ich habe schon einiges an Erfahrung mit IPS in Verbindung mit dem FS20-System und DMX. Damit habe ich schonmal ein komplexeres Heimkino realsisiert (siehe unter „Projekte“).
Nun soll es aber etwas kabelgebundenes sein.
Ich habe soweit verstanden für KNX müsste ich das komplette Haus schlitzen und ein grünes Buskabel ziehen, für LCN bräuchte ich mind. 4 adrige Verkabelung was eher unwahrscheinlich ist dass die schon vorhanden ist (ich komme wohl nächstes Wochenende mal wieder rein zu einem Ortstermin und werde mir u.A. das mal anschauen) und dann mit extremem Aufwand neu eingezogen werden müsste.
Schön wäre es wenn das Ganze schrittweise angehen könnte.
Habt Ihr Ideen wie ich mich dem Problem am besten nähere?
Baustelle ist wie gesagt von September bis Dezember, danach sollte Schmutz- und Dreckmäßig erstmal wieder Ruhe sein. Deshalb sollte ich bis dahin wissen wie ich es mache.
Ach ja, und es darf ruhig ein bisschen kosten (Haus war günstiger als geplant, d.h. es ist noch etwas Budget übrig ) und ich habe Informatik studiert, insofern traue ich mir so Dinge wie Programmierung durchaus zu.
Ich setze bei uns LCN in Verbindung mit 1-wire ein,
das mit den 4poligen Kabeln ist klar.
Eines der neusten Produkte ist Digitalstrom das über die bestehenden 3pol funktioniert.
Gruß
Björn
Nachdem hier wohl jeder in der Wolle gefärbt ist und bei Dir Geld und Dreck keine Rolle spielen (Neid :()) gibt es nur eins - Kabel, Kabel und nochmals Kabel. Einfach nur um systemunabhängig seine Auswahl treffen zu können.
meine Frau und ich haben letzte Woche ein Haus gekauft.
Mein Glückwunsch dazu…
Übergabe ist am 01.09. - das gibt Zeit für konzeptionelle Überlegungen.
Das ist gut, nutze die Zeit auch um Teile (Aktoren/Sensoren) zu erwerben (eba*)
Wir planen einiges umzubauen und zu modernisieren (neue Bäder, Dachgeschoss komplett raus und neu), aber nicht den Rundumschlag, da wir die Erfahrung gemacht haben dass man erstmal eine Zeit in einem Haus wohnen muss bevor man wirklich weiss wie und wo Dinge umgesetzt sein sollten (wird jetzt unser 6. Umzug).
Hört sich schon mal gut an, da wir aber nicht wissen wie es bei dir aussieht sind Tipps schwierig. Wenn das DG neu kommt hast Du evtl. auch die Möglichkeit die Räume darunter mit neuen Leitungen zu versorgen. Möglicherweise kannst Du auch das EG vom Keller aus versorgen.
Auch ein größerer Anbau innerhalb der nächsten 5 Jahre ist im Bereich des Möglichen.
Wir werden also ein bisschen Rumreissen und da möchte ich die Gelegenheit nicht verpassen zumindest die neu gemachten Räume schonmal für eine Haussteuerung vorzubereiten.
Vorbereiten ist immer schwierig, machs gleich richtig.
Schön wäre es natürlich auch wenn man mit moderatem Eingriff auch in die vorhandenen Räume eine Basissteuerung hinkriegen würde. Mit Basissteuerung meine ich Lichtszenen, Rollandenautomatisierung (Tageszeit), schaltbare Steckdosen.
siehe oben…
Ich habe schon einiges an Erfahrung mit IPS in Verbindung mit dem FS20-System und DMX. Damit habe ich schonmal ein komplexeres Heimkino realsisiert (siehe unter „Projekte“).
das ist gut, aber erstmal den dick Strom, Steuerung kommt später…
Nun soll es aber etwas kabelgebundenes sein.
Das ist auch gut so…
Ich habe soweit verstanden für KNX müsste ich das komplette Haus schlitzen und ein grünes Buskabel ziehen, für LCN bräuchte ich mind. 4 adrige Verkabelung was eher unwahrscheinlich ist dass die schon vorhanden ist (ich komme wohl nächstes Wochenende mal wieder rein zu einem Ortstermin und werde mir u.A. das mal anschauen) und dann mit extremem Aufwand neu eingezogen werden müsste.
Ich habe das auch hinter mir, ich kann nur sagen, mach dir die arbeit…
Schön wäre es wenn das Ganze schrittweise angehen könnte.
wegen der Arbeit oder den Kosten? Zu den Kosten, ein KNX 12Kanal Aktor kostet max. 350€, da du noch Zeit hast bekommst du die auch billiger. Ich habe gerage 2 Merten 12Kanal mit Stromerkennung für a.295€ gekauft,neu. Kabel ist auch nicht so der Faktor. Was dann noch kostet sind die Schalter. BWM können vorbereitet werden, die kast du später kaufen.
Habt Ihr Ideen wie ich mich dem Problem am besten nähere?
Baustelle ist wie gesagt von September bis Dezember, danach sollte Schmutz- und Dreckmäßig erstmal wieder Ruhe sein. Deshalb sollte ich bis dahin wissen wie ich es mache.
Als erstes für ein System entscheiden, dazu gibts hier im Forum viele Beiträge… Solltest Du bei KNX landen, besuche auch das KNX-User-Forum.
Ach ja, und es darf ruhig ein bisschen kosten (Haus war günstiger als geplant, d.h. es ist noch etwas Budget übrig ) und ich habe Informatik studiert, insofern traue ich mir so Dinge wie Programmierung durchaus zu.
Das ist gut, ein Bussystem kostet nun mal Geld, wenns da schon scheitert wirds schwierig…
Hi,
Ich kann Dir LCN empfehlen.
Die Vorteile dieses Systems sind nicht von der Hand zu weisen
Einfach zu installieren + programmieren (sogar für mich)
relativ preiswert
Gute Tastenfelder
Die „intelligenz“ sitzt in den Modulen. Somit muss kein Server laufen.
Ich habe mich vor meinem Umbau lange Zeit (2 Jahre) mit Automation beschäftigt und bin mit LCN mehr als zufrieden.
Es gab bisher nichts was ich nicht realisieren konnte.
Lediglich für die Abfrage von Zählern nutze ich 1-Wire.
deine genannte Vorteile passen wohl auf jedes System. -)
bei LCN besteht ein höherer Installationaufwand in der Verteilung. Die D-Ader die die Daten zu den Aktoren überträgt muss über einen Hilfsschalter am Sicherungsautomaten geführt werden.
Weiter muss bei Einsatz einen FIs die D-Ader isoliert geführt werden (LCN-IS)
Propietäres System,es gibt nur ein Hersteller…mit einer Handvoll Produkten. Was ist in einigen Jahren?
Es gibt nur eine sündhaft teure Wetterstation.
Es gibt nur ein Raumcontroller, der gefällt mir, was die Optik angeht sehr gut, was er kann weiß ich nicht.
Ich wollte nicht auf für und wieder eines Bussystems eingehen, das wurde hier schon zu genüge gemacht. Deshalb nur der Hinweis von mir auf die SuFu.
Wenn aber hier so die „Vorteile“ angepriesen werden, sollten ein paar „Nachteile“ nicht verschwiegen werden.
Letztendlich muss das jeder für sich entscheiden.
schon mal vielen Dank für die rege Anteilnahme.
Damit hier nicht von falschen Vorraussetzungen ausgegangen wird: „es darf ruhig ein bisschen kosten“ <> „Geld spielt keine Rolle“ - da gibt es durchaus feine Unterschiede…
Ich wollte nur ausdrücken dass ich mir darüber im Klaren ist dass eine Hausautomatisierung Geld kostet und ich auch bereit bin zu investieren.
Bzgl. der Systemauswahl (KNX oder LCN) bin ich mir halt unsicher. Die Herstellerabhängigkeit bei LCN finde ich schon nicht so prickelnd. Einzelne Nachteile wie teure oder nicht vorhandene Komponenten (Stichwort Wetterstation PCN) würde ich durch andere Systeme ausgleichen - dafür gibt´s ja IPS
Ich habe so ein bisschen den Eindruck dass sich beide Systeme vom initialen Aufwand her wenig unterscheiden - bei KNX muss ich halt das Bus-Kabel verlegen und bei LCN muss ich die komplette Stromverkabelung neu machen. Begeistert mich beides nicht so.
Ich möchte auch keine Systemdiskussion anfangen, ich habe den Eindruck das beide Systeme das können was ich möchte und preislich nicht sehr weit auseinanderliegen. Ausschlaggebend könnte eben sein was sich mit weniger Aufwand nachträglich einziehen lässt.
Dachgeschoss ist nicht so das Problem, wird eh auf einen leeren Raum abgestrippt, im EG wird´s schwieriger. Das ist auch nur Teilunterkellert, da das Haus am Hang liegt.
Das mit dem schrittweise ist wegen der Sache dass wir erstmal eine zeitlang wohnen wollen damit wir wissen wie unsere Bedürfnisse sind. Ich will ja nicht alles neu verkabeln und dann stellen wir fest dass wir die Räume doch ganz anders nutzen wollen und dann liegt das Bus-Kabel genau da wo wir es nicht brauchen (und umgekehrt).
nun, deine Situation schreit doch geradezu danach die Stärken von IPS auszunutzen.
Mach doch ganz ungeniert einen Systemmix.
In die neuen Räume irgendwas kabelgebundenes, in den zzt. nicht umzubauenden arbeitest mit Funk.
Wegen Vorbereitung für Kabelgebunden… ich würde gar kein Bussystem verwenden, sondern alle Verbraucher und Schalter einzeln in den Verteilerkasten führen.
Da kannst dann auch ohne Automatisierung starten - in der ersten Zeit hast eh 10000 wichtigere Dinge im Kopf und Geldbörsl.
Später dann kannst zu jeder Zeit ohne Probleme auf jedes x-belibige System umbauen.
Irgendwas SPS basierendes würde ich verwenden wenn ich die Möglichkeit hätte.
Als Fallback für die beim Umbau vergessenen Schalter oder Aktoren - das wird nämlich sicher passieren - kann immer noch Funk aushelfen und per IPS alles zu einem System verschmelzen.
Denke aber immer daran das im Notfall jeder beliebige Elektrikerlehrling das Haus zurückrüsten können muß. Man weiß ja nie was die Zukunft bringt.
ich denke so werde ich es angehen - vielen Dank für den Denkanstoss.
Ich bin sehr für ein evolutionäres Vorgehen - dann kann man langsam seine Ideallösung entwickeln. Mir schwirrt jetzt schon der Kopf von Gegensprechanlage für die Auffahrt und Fliesenauswahl für´s Bad… Und in der Tat - IPS ist da ja das ideale System um so eine Vorgehensweise umzusetzen.
So kann ich auch erstmal die vorhandenen Funkkomponenten weiter nutzen und diese dann nach und nach ersetzen.
Dann bliebe noch die Frage was ich für die neuen Räume nehme - KNX/LCN oder so wie Du empfiehlst, gar kein Bus sondern alles einzeln verkabeln. Mit SPS kenne ich mich so gar nicht aus - da scheue ich mich ehrlich gesagt auch ein bisschen vor.
Ich kann Dir nur raten an einem Forumstreffen teilzunehmen.
Dort treffen sich die aktivsten Mitglieder des Forums IPS und stehen mit ihren Tipps und KnowHow zur Seite.
Noch ein wichtiger Tipp - Egal was Du machst, verbaue überall tiefe Wanddosen.
soo, hab in den letzten 2 Monaten einiges gelesen - meine Frau und ich haben einen Plan gemacht was zu tun ist und auch priorisiert. Die Planungen mit Handwerkern und Innenarchitekten haben stattgefunden.
Ob der Menge an zu planenden und zu klärenden Details die auf uns hereingeprasselt ist habe ich entschieden dass wir bzgl. Hausautomatisierung tatsächlich schrittweise vorgehen.
Die komplette Verkabelung neu zu machen und uns vorher auch noch auf ein System festzulegen ist derzeit nicht machbar - schliesslich arbeiten wir beide voll und haben zwei kleine Kinder. Das müssen wir Prios setzen und für sowas haben wir momentan echt keinen Kopf.
Wir werden erstmal bei einem funkbasierten System bleiben, dafür habe ich mich für das Eaton XComfort entschieden. Das macht mir einen zuverlässigen Eindruck. Alles was mir an Ideen für Steuerungsaufgaben kommt werde ich damit abdecken. Ganz billig ist das System zwar nicht, aber eine Neuverkabelung würde auch Geld kosten.
Für weniger wichtige Räume verbaue ich meine alten FS20-Komponenten - wie schon angemerkt kann man ja mit IPS wunderbar mischen.
Also werde ich mich hier wohl wieder rar machen und im XComfort Unterforum wieder auftauchen.
Moin Hockey,
habe gesehen das Du aus Hamburg kommst.
Wenn Du magst kannst Dir gerne mal meine KNX- und IPS-Installation anschauen kommen.
Schick einfach ne Nachricht.
Ich kann Dir nur empfehlen Neu zu Verkabeln und auf ein kabelgebundenes System zu setzen.
) und ich habe Informatik studiert, insofern traue ich mir so Dinge wie Programmierung durchaus zu.
und bei Dir Geld und Dreck keine Rolle spielen (Neid :()) gibt es nur eins - Kabel, Kabel und nochmals Kabel. Einfach nur um systemunabhängig seine Auswahl treffen zu können.
