wir haben uns im Haus meiner Schwiegermutter eine Wochenendwohnung eingreichtet und haben nun bemerkt, dass wir ein Problem mit der der (zu hohen) Luftfeuchtigkeit in den Räumen haben (die Räume sind ohne Unterkellerung auf einem Streifenfundament und die Wände ziehen die Feuchtigkeit aus den Boden und geben diese an die Räume ab - da wir jedoch die ganze Woche nicht dort sind, wird nicht gelüftet - Gefahr der Schimmelbildung)
Nun zu meiner Frage - welche Sensoren sollte ich nehmen? Ursprünglich hatte ich mit einer FHZ1000 Lösung geliebeugelt (HMS100TF als Sensor), habe aber nun in der Beschreibung gelesen, dass diese Sensoren eine Toleranz von ± 8% haben. Ist diese Toleranz zu groß um genaue Aussagen treffen zu können ab wann zuviel Feuchtigkeit im Raum ist?
Gibt es ein anderes (nicht zu teures) System - wenn geht ohne Kabel?
Warum das Ganze:
Ich möchte bei zu hoher Luftfeuchtigkeit automatisch ein Mail an meine Schwiegermutter mit der Bitte zu lüften senden
Klingt erst mal plausibel, aber es ist definitiv einfacher regelmässig zu lüften. Am besten morgens, wenn die Liftfeuchte am geringsten ist. Wenn schon mit Technik, dann Belüftungsanlage…
die Feuchtigkeit kommt von defekten Regenrinnen unter dem Haus. Das Problem wurde erledigt - ich möchte aber die Entwicklung in den Räumen mitprotokollieren und verfolgen da wir auch ein Entfeuchtungsgerät aufstellen werden - also das Lüften ist nur eine „Nebenerscheinung“
Also wenn jemand Hardwarevorschläge hat wäre ich sehr dankbar
Na ja, öfter mal was Neues. Willst Du jetzt eine Aufstellung der verschiedenen Systeme haben? Die Antwort wird so sein, wie schon geschätzte 1000x in diesem Forum.
Verschiedene Systeme auflisten…guter Punkt, ich fang mal an :D:D:D :
S+S AFTF-U, Toleranz 3%, reagiert sehr schnell (deutlich besser als HM-Sensoren). Gibts auch optional mit Display sowie beide Varianten mit 2% Toleranz.
Preisspanne zwischen 170-350Eur plus AD-Wandler (ca. 250Eur) und ggf. USB-Ethernet-Server (ca 100Eur).
In Summe liegt man also bei 500-700Eur. Dafür hat man lange was davon und das Equipment ist robust und langlebig
(ich selbst habe das Equipent seit 1-2 Jahren im Dauerbertrieb und kann das Zeuch sehr empfehlen :D:D)
nein, ich möchte die Community nicht mit „sinnlosen“ Hardwarefragen im Sinne von „was gibt es denn alles“ quälen
Ich wollte nur auf den (reichen) Erfahrungschatz zurückgreifen, da sicher hier schon der eine oder andere Luftfeuchtigkeitsmessungen durchführt und mir sagen kann ob der HMS ausreicht, oder eben etwas besseres gibt (bevor ich mir bei aller von IPS unterstützter Hardware die Beschreibungen durchlese - dafür kann IPS einfach zuviel ).
Danke für den Hinweis auf den Homematic Sensor, soweit ich das sehe reicht mir hier der LAN-Konfigurationsadapter (also ohne CCU) und ein paar Sensoren. Dann ist das System nicht recht viel teurer als FHZ1000 + Sensoren.
Also ich halte diese ganze Genauigkeitsdebatte für nicht zielführend. Ich habe mich letzte Woche mit Experten, die diese Geräte in Stand setzten und in Klimakammern prüfen, unterhalten. Wenn ich das richtig verstanden habe, wirst Du in größeren Räumen an verschiedenen Stellen verschiedene Werte messen.
Ich habe meine Homematicwerte mit einem Gerät genauerer Klasse nachgemessen, kleine Unterschiede festgestellt und diese per Software ausgeglichen. Reicht dreimal.
Im Keller hatte ich zweimal einen Kanalrückstau und danach auch mit Feuchtigkeit zu kämpfen (Wasser unterm Estrich).
Empfehlen kann ich da uneingeschränkt den elektrischen Luftentfeuchter WDH-520HB. Einfach genial. Der wird bei mir per Skript gesteuert und hat die Situation wirklich enorm verbessert.
genau das ist auch meine Meinung. Ausserhalb der Profiklasse haben alle Feuchtesensoren ein Problem ab >90%r.H. Wenn dieser Messbereich im Wohnraum relevant ist - braucht man auch nicht mehr messen.
Wichtig ist die Kenntnis der absoluten Abweichung, am Ende sind die Tendenzen der Messwerte über größere Zeiträume relevant, nicht deren Genauigkeit.
Aus diesem Grund habe ich auch die HMS Sensoren eingesetzt. Für relative
Änderrungen reichen die meiner Meinung nach aus.
jiepp. Die Dinger sind zwar erstaunlich träge (bei mir Delays von 2-3 Stunden zum S+S-Sensor), aber das Raumklima ist in der Regel nicht so dynamisch (je nach Ehepartner) wie draußen. Hier geht es her um Tendenzen über Tage und Wochen.
LAN-Adapter mit Sensoren reicht völlig; wenn es komplett automatisch sein soll, kommt noch eine Winmatic (Fensteröffner) dazu. Ist aber dann wesentlich teurer.
Hm… Da ich eine Kellerwohnung habe kann ich das mit der Feuchte gut nachempfinden
Wenn du Interesse am Basteln hast nimm doch 1-Wire.
Ok ist nicht funk aber dafür günstig!
Adapter + Kabel sind ca. 30 Euro dazu noch ein Temp/Feuchte Modul bist du insgesamt wohl so bei 70-80 Euro.
Am besten nimmst du dann noch einen Raspberry Pi (Liefertermin wohl erst im September) für weitere 30 Euro und hast einen Linux-PC mit 3W Stromverbrauch der dir E-Mails schickt
Ok, du brauchst das nur vermutlich vor September noch…
Dann nen normalen Rechner mit 1-Wire dran?!