IPS direkt aus Dropbox Ordner starten ?

Hatte die Überlegung den gesamten IPS Ordner pauschal mit in die Dropbox aufzunehmen und direkt hieraus zu arbeiten.

Hat das schon einmal jemand probiert ? Wie steht es um den Traffic ? Es wird ja quasi stetig gearbeitet, wenn eine Datei sich verändert. Würde das massiv auf die Serverperformance drücken ?

Das Backup wäre dann tatsächlich immer live und das Handling wäre einfach.

Das mit dem Backup immer live versteh ich nicht?

Ist doch kein Backup?

Versteh ich allerdings auch nicht. Wenn du nur noch mit dem Backup arbeitest kannst das Original ja gleich löschen. Dann sparst dir auch das Backup. :smiley:

Wenn ich den IPS Ordner als Dropbox Ordner markiere, wird er dauerhaft und live gesynct.
Sobald auch nur etwas in der Log Datei umgeschrieben wird, wird auch gesynced.

Es fehlt zwar in dem Fall ein Backup um auf vorige Versionen zugreifen zu können, (dieses sollte man evtl. parallel einmal täglich durchführen) bei mir ging es jetzt aber um ein möglichst zeitnahes Backup nach IPS Ausfall.

Ich könnte sofort jeden beliebigen Rechner nehmen, meine Devices (sofern vorhanden) dranhängen und IPS aus der Dropbox starten und mache genau dort weiter, wo der alte Server gestorben ist.

und wenn ein bagger die leitung kappt und du paar stunden kein internet hast? (bei mir vor kurzem passiert)

ist das dann lokal lauffähig über cache?

Genau… Und da du ja gar nicht mehr im Originalverzeichnis arbeitest sondern nur noch in der Dropbox (vorausgesetzt das geht technisch, das weiss ich grad nicht) werden auch alle Änderungen nur noch im Backup gemacht worauf hin dein Original mit der Zeit veraltet und obsolet wird. Du kannst es faktisch auch gleich löschen.

Einziges Problem besteht darin, dass du im Fehlerfall von deinem „Live-Backup“ keine Sicherungskopie mehr hast… :rolleyes:

Edit:

Kann man eigentlich lokale Backups von seiner Dropbox machen oder verstößt man damit gegen irgendwelche Lizenzen? Ich sollte mal über eine cloudbasierte Lösung zu diesem Problem nachdenken. :smiley:

Abgesehen davon - ich weiss nicht was Du für eine Upload-Rate hast. Wenn asynchroner Anschluss wird Dein Download um einige Faktoren höher ausfallen als der Upload. Und spätenstens beim Logging sehe ich da einen ziemlichen Flaschenhals.
Denke nicht, dass das praktikabel ist.

Denke nicht, dass das praktikabel ist.

Ja. Das mag sein.

Aber es funktioniert, konnte es gerade testen. Ein synchronisierter Ordner liegt ja nicht nur IN der Dropbox, sonder auch immer lokal. Pausiert man die Synchronisation - ob gewollt oder ungewollt - holt er später die Änderungen nach.

Ansonsten arbeitet man in seinem ganz normalen Ordner weiter, den hat das Dropbox Programm eben nur ständig im Blick und aktualisiert live die Kopie des Ordners, die sich auf dem Cloudserver befindet.

Dann halte uns doch auf dem laufenden wie performant das ist.

Okay, aber wenn sie doch „synchron“ sind, also in dem Einen immer das gleiche steht wie in dem Anderen. Es also keinen echten Unterschied zwischen den beiden Ordnern gibt… Wozu dann das ganze? :confused:

mal angenommen, die settings wird local geschossen…dropbox synct die ordner und im backup hast du auch die defekte settings ?!? könntest du rechtzeit das syncen unterbinden ?

Mir geht es weniger um eine defekte Software, sondern um eine faktisch nicht mehr vorhandene. Abgesoffenes Haus, abgebranntes Haus… Alles schon gehabt, da nützt das Backup auf dem Nas dann auch nix mehr.

Im Moment ziehe ich via Cobian jede Nacht ne Copy auf die Dropbox, dachte halt man kann sich einen weg sparen.

Bin im Moment auf dem „Alles-schlank-direkt-und-einfach“-Trip.

Ich sehe das größte Problem in der logfile.txt sowie der logging.db inkl. Journal.

in dem Moment wo Dropbox synct wird schon die x-te Version wieder geschrieben und wieder versucht neu zu syncen. Ob diese Daten irgendwann konsistent sind wage ich zu bezweifeln. Logfile natürlich egal, aber die DB wird nie sauber ankommen.

Ein tägliches Backup, bei Bedarf auch mehrfach, würde ich immer bevorzugen.

Meine Strategie derzeit.

[ul]
[li]Server hat VSS 2x am Tag[/li][li]Täglich 03:00h auf NAS[/li][li]jeden 2. Tag um 04:00h auf Dropbox[/li][li]1x wöchentlich nach Mediencenter der Telekom[/li][/ul]

Maximaler Datenverlust wenn das Haus oder der Server noch funktioniert ca. 12 Stunden. Sollte der Server oder die Hütte einmal abrauchen max. 24 Stunden. Wobei der Aufbau dann natürlich länger dauert und sich die Frage stellt ob eine Wiederherstellung noch sinnvoll ist :eek:

Die logging.db wird das Problem sein, da binär und mit wahlfreiem Zugriff. Während Logfiles ja nur was angehängt wird, demnach ein einigermassen cleverer synch-mechanismus nur die minimal veränderten Teile übertragen muss, ist das bei der Logging.db nicht so einfach möglich. Das gleiche Thema hat man bspw. Mit Outlook und einer .pst-Datei.