Batterie im Funk Taster durch Netzteil ersetzten

Hallo,
ich habe eine Batteriebetriebene (CR2032) Funk-Tasterschnittstelle (HM-PBI-4-FM), da die Batterie bei mir zu schnell leer geht, möchte ich diese durch ein Netzteil ersetzen, wie kann ich da vor gehen.

Gruß Uwe

Die Batterien halten bei mir ewig. Vielleicht einfach mal bessere Batterien kaufen.
Und ja, es gibt auch 3V Steckernetzteile.

Hey,

ich hab gerade drei Stück umgebaut mit „Schaltnetzteil, TIW-Serie, 3.3 VDC / 1.2 A von Traco Power“ - gibts bei den bekannten Versandhändlern für runde 28,–

Umbau war in ein paar Min. erledigt - Batterie raus - links am Gehäuse ist einer der beiden Lötpunkte für Plus, vom Batteriegehäuse habe ich den linken / oberen „Andrücker“ rausgeschnitten und dann vollflächig darunter auf der Minusfläche das zweite Kabel gesetzt - mit 0,75 oder 0,6 Draht kann man noch das Gehäuse sauber schließen wenn man die Kabel durch den freien Seiteneingang führt…

Läuft bei mir problemlos seit ein paar Wochen - ist natürlich ziemlicher Fummelkram und man sollte anständig löten können…

vG Tom

Sind gute Batterien, aber bei häufigem Schaltimpulse sind diese schnell leer. Außerdem sind die Sender bei mir im Vordach verbaut, muss jedes Mal das Dach los nehmen um Batterie zu wechseln.

Gruß Uwe

Ok, das ist mal ein Argument. :smiley:
Ich selbst wäre dann aber nicht auf Funk gegangen. Vor allem, wenn Du da ja scheinbar auch Netzspannung (für die Netzteile) liegen hast oder legen kannst.
Für mich beißt sich das immer etwas, wenn mann extrem sparsame autarke Schnittstellen mit einem Netzteil versorgt.

Hi,

Wenn nicht Funk was dann?
Ich hätte dann noch ein Datenkabel legen müssen, das wollte ich mir auch wieder sparen :slight_smile:

Gruß Uwe

Mahlzeit,

naja hängt ja nun von den Bedienungen ab - ich habs als Spielrei gebaut weil ich schlichtweg keine Lust hatte alles zu zerlegen um Batterien zu wechseln - dafür kost das Extra und lauffend natürllich auch…

Voraussetzung ist - und da hat Boui recht und ich auch an ein paar Stellen Probleme das du L/N zur Verfügung haben musst - was nicht immer gegeben ist bei mir vor allem bei Einzeltastern… hätte ich zwei Leitungen mehr gehabt wäre ich auf wired gegangen mit dem Schaltaktor im Schrank - so habe ich das im Flur gelöst…

vG Tom

Ich finde aber ein Netzteil mit 3,3V und 1,2 A ein wenig happig für die Sender.
da ist ja der Ruhestrom erheblich größer als der Verbrauch der Sender.

Es gibt doch bestimmt was im Bereich 100 -300 mA .

Und vor allem auch günstiger. Aber es sollte schon ein Schaltnetzteil sein
wegen der Verlustleistung.

In der Bucht gibt es Netzteile 3-12V als Schaltnetzteile 600mA für 5,90 EUR.
Ruheleistung <0,16Watt, man findet aber bestimmt noch kleinere.

Die Sender sollten mit 3 Volt doch problemlos laufen. Die Nennspannung
der CR2032 beträgt ja 3 Volt .

Gruß Udo

hmm - also ich sehe da kein Unterputz Netzteil mit weniger - hab etwas rumgesucht und da ich fertig Module für 3V wollte die halbwegs anständig UP passen war das meine einzige Wahl… bin natürlich für alternative Vorschläge ebenfalls offen :slight_smile:

vG Tom

Okay war ein Steckernetzteil. Aber wenn UWE eh eine Abdeckung hat, kann er auch eine Steckdose dahin machen.

Man müsste mal die Schaltpläne von einem 230V Sender oder Empfänger anschauen.
für den kleinen Strom den die brauchen sind das bestimmt nur eine handvoll Bauteile.

Es gibt aber auch Minischaltnetzteile 3,3V 300mA zur Platinenmontage für ca. 10,-- EUR
Bezeichnung RAC01-3,3SC Größe 332218mm. 4 Käbelchen angelötet fertig ist das
Unterputznetzteil. Habe aber auf die SChnelle keinen deutschen Versender gefunden
Oder bei dem großen C mit der Bezeichnung TracoPower TMLM 04103 allerdings 1200mA
16,90 EUR zumindest schon mal knapp halber Preis

War nur mal schnell in Google gesucht.

Aber das bringt mich auf die Idee, meine 3 FS20 Bewegungsmelder im Garten auch
auf 230 V umzubauen. Der Ruhestrom der Netzteile ist günstiger als einmal im Jahr
neue Batterien einzubauen.

Gruß Udo

Ich würde das erst einmal testen!

Bin nun kein aktiver Elektroniker aber ich weiß, dass:

  1. Schaltnetzteile u.U. eine Mindestlast benötigen,
  2. Schaltnetzteile elektromagnetische Störquellen sind.

Also gerade bei Verbrauchern, die wie die HM-Schnittstellen so auf lange Batterielaufzeit und dementsprechend geringsten Verbrauch ausgelegt sind, wäre ich zumindest skeptisch bei der Spannungsversorgung.

Nur mal so als Hinweis.

Eventuell wäre es auch noch eine Möglichkeit zwar auf Batteriebetrieb zu bleiben, aber die Versorgung über ein externes Batteriepack mit hoher Kapazität zu erledigen.

Dann muss Du zwar bei leeren Batterien immer noch in den sauren Apfel mit dem Dach beissen, kannst aber den Zyklus für den Batteriewechsel entsprechend weit spreizen.

Oder mal bei Pollin nach dem „KSLFB0330100W1EU“ schauen. 3,3V bei ca 3 Watt (Max) für 4 Euro.

Ein klassisches billiges Schaltnetzteil hat im ungünstigsten Fall eine Effizienz von 40%. Dieses würde also im Worst-Case unter Vollast - das wirste mit nem auf Batteriebetrieb ausgelegten Funkaktor kaum hin bekommen - um die 4 Euro im Jahr (bei angenommenen 24/7 Betrieb und 26ct/kWh) verschwänden. Realistisch wird es sicher nicht mal die Hälfte sein. Soviel kosten Batterien auch und ans Dach musste nie wieder ran. Allein die Zeit und Energie, die du fürs drüber nachdenken verwendest kostet mehr. :smiley:

Edit:

Grad noch mal gegoogelt. Eine Marken-CR2032 hat etwa 0,25Ah. Das ist quasi nichts aber es reicht für den Betrieb deines Aktors. Ein in der Dose stecken gelassenes Handynetzteil hatte auf meinem Multimeter (ist nicht unbedingt die genaueste Messmethode) keinen nennenswerten, kaum messbaren Verbrauch. Vermutlich musst du dennoch eine Summe kleiner 10ct pro Monat veranschlagen. Ich denke was du vor hast ist vergleichbar. Netzteile mit Trafo haben aber sehr wohl einen hohen Eigenverbrauch. Das ist ein völlig anderes Thema.

Gruß,

Toni

Das mit der Grundlast bei Schaltnetzteilen ist generell richtig.
Ein PC Netzteil ohne Last könnte sterben.
Das eigentliche Problem bei Schaltnetzteilen ist aber ein Sprung
von Volllast nach Nulllast.
Das Problem wird also größer je größer die maximale Leistung des
Schaltnetzteiles ist.

Dieses betrifft aber nicht die neuste Generation der Steckernetzteile.
Die sollen ja gerade wenn keine Last dran ist möglichst wenig Strom brauchen.

Was den Wirkungsgrad angeht so ist dies ein prozentualer Verlust
D.h. wenn ich das Netzteil nur mit wenigen Milliampere belaste so ist
der Verlust sehr gering.

Was hinzukommt ist aber der Leerlaufverlust der bei größeren Netzteilen
natürlich höher ist als bei kleinen Netzteilen.

Und ein kleines Netzteil ist in der Regel günstiger als ein großes.
Siehe das 300mA Steckernetzteil für 4,-- EUR von Pollin

Was die Funkstörung angeht so gilt hier sinngemäß das gleiche.
kleiner Strom kleine Sendeleistung, großer Strom große Sendeleistung.

Gruß Udo

Mahlzeit,

ok - also aus purer Faulheit gemixt mit mangel echter UP-Alternativen lasse ich meine drei jetzt mal paar Monate laufen und dann sehen wir mal ob die das überleben - nen guten Monat haben die schon hinter sich und an und für sich bin ich zufrieden - weil ich gerade bei dem 5er Hauptschalter im Wohnzimmer echt null Interesse habe alles zu zerlegen um die Batterie zu tauschen die an der Stelle im Normalbetrieb schon nicht mehr als ein Jahr mitmacht…

Werde berichten - bin aber für weitere Vorschläge offen da ich noch einiges verbaut habe…

vG Tom

Hallo Tom,

ich sehe keinen Grund warum die Sender das nicht mitmachen sollten.

Die Spannung ist okay, und die Netzteile die du verbaut hast
dürften das Problem mit dem Spannungsanstieg bei Lastwechsel auch nicht
haben da du ja keine großen Lastwechsel hast.

Wer ganz sicher sein möchte, kann ja noch eine
Z-DIODE 3,6 Volt und einen Widerstand davor schalten

Die wird dann bei Spannungsspitzen leitend
und schließt diese kurz.

Gruß Udo

:D:D:D
Naja, es wäre nicht das erste Device (Forensuche), das sich an einem Netzteil ganz anders verhält und plötzlich ganz seltsam schaltet.
Therorie ist ja was ganz Nettes, wenn es da nicht das reale Leben gäbe. LOL

Hi Udo,

Z-Diode und Wiederstand parallel zum Verbraucher ?

Gruß Uwe

Hallo Uwe,

perfekt wäre den Widerstand in Reihe zum Verbraucher
und die Z-Diode in Sperrrichtung parallel zum Verbraucher
hinter den Widerstand.

Dann müsste man den maximalen Strom wissen den die Sender brauchen.
(Habe auf die Schnelle nichts im Datenblatt gefunden)
ohne merklichen Spannungsfall am Widerstand zu erzeugen bzw. der Spannungsfall
darf die Spannung am HM-Sender nicht unter 3Volt bringen sonst
geht die Batterieüberwachung an.
und entsprechend den Widerstand berechnen.
Dann kannst du eine 3,3 V Z-Diode nehmen.

Um aber einfach eventuell auftretende Spannungsspitzen abzufangen
kannst du auch einfach eine 3,6V Z-Diode in Sperrichtung parallel zum
Verbraucher schalten. Dann muss die Z-Diode aber sicherheitshalber
den max. Strom, bzw. die Leistung des Netzteil aushalten.
Dann werden auftretende Spannungsspitzen am Innenwiderstand des Netzteil
verbraten.

Da es für die Einzelanwendung ja nicht entscheidend ist ob die Z-Diode
0,08 EUR oder 0,50 EUR für eine leistungsstärkere kostet, würde ich einfach
die 2te Möglichkeit nehmen.

Die Z-Diode möglichst nah an den Sender löten. damit werden auch eventuell
auftretende Einstrahlungen auf das Kabel abgefangen. Und die Kabel nach Möglichkeit
nicht mit 230V Kabeln parallel verlegen.
Es soll Leute geben die die Kabel schön mit Kabelbindern zusammen schnüren
und sich dann wundern das es nicht funktioniert.

Und sollte es zu seltsamem Verhalten der Sender im Netzteilbetrieb kommen
kannst du noch direkt an den Kontakten des Senders parallel zur Z-Diode
einen kleinen Elko löten (denke so 50 microF 16V , Polung beachten) der puffert die Spannung
und glättet die Schaltimpulse des Netzteil
Ist im Prinzip wie ein kleiner Akku.

kurzfristig (wir reden von Millisekunden)halten die Sender die 3,6 Volt aus.

Ist halt die einfachste Möglichkeit die Sender zusätzlich zu schützen, auch wenn
ich denke das dies bei den modernen Schaltnetzteilen nicht erforderlich ist.

Gruß Udo