Verständnis Verkabelung für HM wired

Moin Zusammen,

so langsam rückt die Umsetzung meines Projektes „Hausautomation“ in greifbare Nähe.

Da ich im alten Haus so und so alle Leitungen erneuern muss, werde ich auf HM wired setzen.
So weit so gut.:slight_smile:

Ich habe nun schon viel gelesen hier im Forum, bin jetzt aber an einem Punkt, wo ich nicht weiter komme:

Vorgesehen habe ich erstmal pauschal in jeder Raumecke jeweils 3er-Packs Steckdosen mit 3xStrom. Zu diesen Dosen gehen Kabel 5x1,5.
So könnte ich jede Steckdose einzeln schalten, theoretisch.

Wie ist jetzt eure Erfahrung, habt ihr jeden 3er-Pack dann einzeln zur Verteilung gezogen oder pro Raum.
Im ersten Fall wäre ja dann jede Steckdose im Raum einzeln schaltbar, ist das zu oversized :confused:
Im zweiten Fall hätte ich pro Raum drei schaltbare Steckdosenkreise.

Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Hallo Jossel.

Grundsätzlich keine schlechte Idee, wenn das Geld eine untergeordnete Rolle spielt (Kupfer).
Aber berücksichtige den Platz in Deiner Verteilung (FI nicht vergessen).
Pro Stromkreis (ggf. je Steckdose) ein Wired Schaltaktor.

Hast so aber später nahezu alle Möglichkeiten (Schalten, Dimmen, Messen, etc.)

Aber denke auch an die Lichtschalter und Lampen

Gruß
Lutz

Hallo Thomas,
ob das für dich oversized ist musst du selbst entscheiden.

Ich habe fast alle Steckdosengruppen einzeln in die Unterverteilung gezogen, auch um die Schaltbarkeit irgendwann mal wenn benötigt, einbauen zu können.

Gebraucht habe ich bis jetzt fast keine. Die die geschaltet werden werden allerdings auch benutzt.

Dir muss auch klar sein, das du die Steckdosen, wenn du nur ein Kabel für alle verwendest, alle an den gleichen LSS anschliessen lassen musst.

Bedenke bitte, das die 7-fach Module von HM wired alle Relais auf einer Phase liegen haben, also nur ein LSS zur Stromversorgung benutzt werden kann.

Es kommt darauf an, was an die Steckdosen alles angeschlossen werden soll.

Hab bei mir pro Raum bzw. Bereich je ein . 5 x 1,5 m² zu den Steckdosen gezogen. Find ich
auch die beste Lösung. Pro Dose wird Phase1 von Steckdose zu Steckdose gezogen und
Phase 2 u. 3 durchgeschleift(WagoKlemme) … Sollte ich jetzt eine geschaltete Dose
benötigen (bei mir z.B. Stereoverstärker, Küchen-Unterschrankleuchte, Nachttischleuchte, etc)
einfach Phase 1 durchschleifen und Phase 2 o. 3 auf die Dose klemmen …

Im Verteiler selbst liegt alles auf Reihenklemmen, da muss ich dann einfach ne Brücke vom Aktor
zu der Klemme ziehen …

@all
Danke für die Antworten.

Genau darauf zielte meine Frage ein bissel mit ab.
Ich habe ja auch jetzt schon in der Mietwohnung HM im Einsatz. Aber so richtige Einsätze für geschaltete Steckdosen habe ich bisher nicht, ausser mal eine Stehlampe oder die Weihnachtsbeleuchtung. Dann wäre es etwas oversized, jede Steckdose einzeln zu schalten.

Habt ihr da noch Ideen :rolleyes:

Das klingt gut und vernünftig.

Glücklich darf sich schätzen solchen Luxus zu haben…

ich habe teilweise nur 2 Drähte in Schalter oder Dose ^^ 1950 waren 3 Kabel wohl schon Luxus ^^

Ich hab bei einem Vollumbau das ganze noch leicht anders gebaut:

  • Dreiersteckdose zu 2x Steckdose und in der Mitte ein Doppeltaster mit LED Anzeige ob an/aus - dahinter 2fach UP direkt verkabelt - fnde das redundant und man hat immer noch Taster falls die Fernb oder Zentrale mal spackt (im Prinzip auch gut fraufreundlich :D) - bei den Stehlampen hab ich ds gleiche mit 1fach UP-Dimmer und einem Volltaster…

  • pro Raum 2x5 zur Raumverteilung - von dort unterverteilt zu den Decken-, Wand- und Bildlampen

  • parallel 2x4 zu den Raumtastern

  • ich hab die 2fach HMW Module genutzt - die sind zwar teurer aber redundant durch eigenen Tastereingang und belastbarer…

  • an manchen Stelle wo nur Zweit- oder Dritttaster sind habe ich die 4fach UP Funktsender hinter Doppeltastern gesetzt und 3V UP Netzteile drangelötet…

unter Strich hängt aber natürlich alles vom Budget ab…

vG T

Bei mir sieht es nicht viel besser aus, darum auch die Entscheidung:

Ist aber alles Funk, oder? Mit WIRED wird das schwirig umzusetzen.

Es gab und gibt bei Autos einen Ausspruch, der passt auch ein Stück weit zur Hausautomation:
Hubraum bei einem Auto ist durch nichts zu ersetzen ausser durch mehr Hubraum!!

Das gleiche sehe ich zumindest so, das es bei der Technik sehr ähnlich ist.

Kupfer ist durch nichts zu ersetzen ausser durch mehr Kupfer!!!

Ich würde und werde immer Kaberverbindungen Funkverbindungen vorziehen.
Allerdings wirst du irgendwann ein Kabel vergessen haben und Funk brauchen, das ist nicht zu ändern.

Mein Tip, versuche alles was geht drahtgebunden zu machen!!

tja womit wir wieder beim Budget wären… also von jeder Steckdose einen 1x5 zu ziehen halte ich persönlich für abwegig - ein paar - klar - aber viele - nee… bei den Dimmern bin ich persönlich sowieso an HMW angeeckt weil schlichtweg die passenden Dimmermischungen - Anschnitt, Abschnitt, LED low-V nicht verfügbar sind…

Ich finde eine gesunde Kombination aus Funk für Steckdosen und die festen Lampen als Wired für sinnvoll - HM vereint beide Welten und das kann man gut nutzen…

vG T

:smiley: Ja, das ist Standard. Da kannst du dir Monate lang Gedanken machen und spätestens 4 Wochen nach
dem Einzug kommen die ersten "Ach, hätte ich doch da noch eins… "

Mein System ist bis auf die Heizungssteuerung Chromoflex und 1 - 2 Dimmer komplett auf Wired aufgebaut …
So schaut dann aber auch der Sicherungskasten aus. Das Gute, wenn ich HM mal Leid bin, kann ich auf
SPS oder ein ähnliches System umbauen. Einfach die Aktoren tauschen und Dank IPS wird sich am Verhalten
der Technik und der Optik nichts ändern.

hallo,
ich bin seit 10 jahren elektriker in Österreich. Bei uns sind Rohre standard, habe bei meinem Haus alles verrohrt mir lehrrohre zum verteiler. Ist nicht so viel teurer weil man dann drähte ziehen kann…
Bei uns wird jedes Haus so gemacht, hatte auch schon mal 12 drähte in einem fxp 20 schlauch und haben häuser auf eib nachgerüstet ohne zu stemmen.

mfg andy