mini Photovoltaikanlage

Bei einem traumhaften sonnigen Altsommer-Wetter habe ich gestern eine kleine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 480Wp in Betrieb genommen. Diese dient der Reduzierung der Grundlast in unserem Haushalt – also nicht zur Einspeisung in das öffentliche Stromnetz.
Der Testaufbau (siehe Bild) dauerte nur fünf Minuten, da alle Komponenten einen genormten Stecker (MC4 kompatibel) besitzen. Die Anlage besteht aus zwei 240Wp Solarmodulen sowie einem Micro-Wechselrichter mit 230V Schuko-Stecker (Hersteller Auswahl: AEconversion, Enecsys, Synergy 21/Allnet).
Am späten Nachmittag konnte ich aus der Herbstsonne noch über 240W „ernten“ (siehe Bild).
Die Module bekommt man schon ab 66 Cent pro Watt – je nach Typ und Bestellmenge. Die Wechselrichter gibt es ab € 150,-. Hierbei sollte man auf einen breiten MPP-Tracking Bereich achten. Es gibt Module mit 48-, 54-, 60-, 72-, 80- und 96-Zellen, die dann unterschiedliche MPP-Spannungen liefern.
Unbedingt sollte man die gesetzlich vorgeschriebene Freischalteinrichtung (ENS) nach VDE-AR-N 4105 einhalten. Diese garantiert, dass sich der Wechselrichter bei Stromausfall oder Netzabschaltung auf jeden Fall selbständig vom Stromnetz trennt, um eine Inselbildung und dadurch erfolgende Rückspeisungen in das Stromnetz, die möglicherweise zu gefährlichen Auswirkungen führen könnten, zu verhindern. Die Wechselrichter werden direkt an der Unterkonstruktion der Solarmodule befestigt.
Ein wesentlicher Vorteil bei der Verwendung von mehreren Wechselrichtern ist, Probleme mit Verschattungen, Verschmutzungen oder anderen Störfaktoren zu minimieren. Außerdem können so die einzelnen Leistungen der Module aufgezeichnet und überwacht werden.
Im Netz findet man diverse Bezugsquellen für die Einzelkomponenten oder Komplett-Lösungen ab € 450,-.
Das passende Energiekosten-Messgerät, das auch rückwärts messen kann, gibt es z.B. beim online Buchhändler für € 11,50.

Ich selber werde mir bestimmt im Frühjahr zwei weitere Module auf das Dach „schrauben“ und mit IP-Symcon durch ein intelligentes Energiemanagement gezielt elektrische Verbraucher steuern.

Weite Informationen gibt es u.a. im Photovoltaikforum.

MST

Hallo Leute,

bitte bei (oder besser vor) der Inbetriebnahme von sogenannten „Mini-PV-Anlagen“ die im Anhang beschriebenen Dinge beachten - ansonsten läuft man Gefahr sich strafbar zu machen…

Joachim

Erzeugungsanlagen_an_der_Steckdose.pdf (235 KB)

20130517_VBEW-Kurzinformation-Mikro-PV-Anlagen.pdf (23.2 KB)

201360605_Energie-Info-Plug-In-Solarstromanlagen-Endfassung.pdf (300 KB)

Ich beschäftige mich schon lange mit dem Thema und der Einwand ist absolut berechtigt. Wenn man den ganzen undurchsichtigen Kram mit der Gesetzeslage und der Tatsache, dass die Energieversorger kein Interesse an solchen Lösungen haben und einem Steine in den Weg rollen wo sie können, mal außen vor lässt bleibt immer noch die Geschichte mit der Lebensgefahr. Denn die besteht sehr konkret!

Ein simples Beispiel. Man ist ja gewohnt, dass wenn man die Sicherung ausknipst, dass arbeiten an der Elektrik gefahrlos möglich sind. Dieser Umstand trifft, zumindest bei Sonnenschein nicht mehr zu. Theoretisch kann immer und zu jeder Zeit plötzlich „Saft auf der Leitung sein“ wenn, nachdem die Leitung als stromlos geprüft wurde, plötzlich der Himmel aufklart.

Blöderweise findet man im Netz immer nur Aussagen und Warnungen von Paragraphenreitern, die auch keine theoretische Diskussion zu lassen, und Fachleuten, die kein Interesse daran haben, dass man sie für eine Solar-Installation nicht mehr benötigt.

Mein laienhafter Gedanke zu diesem Thema war, die Einspeisung von einem speziellen „Einspeisestrang“ direkt im Schaltschrank, noch vor den Sicherungen die die „Verbrauchsstränge“ schützen, vor zu nehmen. Spezielle Stecker und Steckdosen (vielleicht englischer Norm oder diese blauen „Wohnmobil-Stecker“) verhindern ein versehendliches falsch anstecken am Dachboden. Das ist zwar immer noch nicht Regelkonform, und ich weiss auch nicht was der Fehlerstromindikator dazu sagt (vermutlich gar nix), aber die Lebensgefahr ist zumindest deutlich reduziert bis ausgeschlossen.

Edit:

Achja, und ausserdem gibt es Zähler, die problemlos Rückwärts drehen wenn weniger Strom verbraucht als erzeugt wird. Das ist zwar theoretisch gut für den Geldbeutel aber bringt nur Fragen des Energieversorgers und Ärger, weil verboten (in jedem Bundesland unterschiedlich).

Toni

Das stimmt nicht. Ohne Anschluss an das Netz, ist die Anlage immer stromlos, denn die Netzfrequenz wird zum Wandeln der Spannung benötigt.

Es geht eine sehr geringe Gefahr von diesen Anlagen aus, so gefährlich wie ein Heizlüfter sind sie aber gerade nicht!

Hallo Leute,

mal abgesehen von den „elektrischen“ Gefahren: Ich möchte nur mal auf einen weiteren Aspekt hinweisen. Wer keinen Zwei-Richtungs-Zähler hat, begeht Urkundenfälschung wenn die Möglichkeit besteht (und sei es nur theoretisch!) das bei geringen Eigenverbrauch und hoher produzierter Leistung sich der Zähler rückwärts dreht (ist bei alten Zählern so gegeben), dazu kommt der Straftatbestand der Steuerhinterziehung, da ja durch den sich rückwärtsdrehenden Zähler keine Steuern auf die Energie die tatsächlich verbraucht wurde gezahlt wurde, so wie keine EEG-Umlage und auch keine Netznutzungsentgelte.
Wie schon oben beschrieben geht es dabei nicht mehr darum was in der Praxis auftreten könnte, die Sachlage selbst kann schon zu Problemen führen.

Joachim

Diese Veralgemeinerung will ich so nicht stehen lassen. Ich bin mir 100% sicher, dass es Geräte zu kaufen gibt, die eigentlich nicht in den Verkauf gehören dürften oder, meinetwegen durch einen Defekt, eine konkrete Gefahr darstellen.

Steiner hat darauf hingewiesen worauf man beim Kauf achten muss.

Rein technisch brauchst du den ja nur wenn du deinen Strom verkaufen willst. Ich zum Beispiel würd lieber nen Heizlüfter in den Garten stellen statt mich dem damit verbundenen Papierkrieg zu stellen. Die Regelung ist obendrein Ländersache und keineswegs einheitlich.

Technisch braucht man nur einen Zähler mit Rücklaufsperre, der nur vorwärts zählt und somit „fälschungssicher“ den Energiebezug vom Energieversorger feststellt. Nur das wird bezahlt und gut. Im Ausland ist das üblich und in einigen Bundesländern erlaubt. In Niedersachen braucht man offiziel drei unabhängige, geeichte Zähler incl. anfallender Grundgebühr/Miete, zur Feststellung des Eigenverbrauchs. Denn erzeugte, aber nicht eingespeiste, Energie ist steuerfrei und man kann ggf. Subvention kassieren, die wiedrum Einkommensteuerpflichtig ist. :rolleyes:

Toni

Diese ganze Panikmache und der bürokratische Hürdenlauf ist doch nix anderes als von der Produzenten & Handwerker Lobby gewollte Verhinderung von privater PV. Also letztendlich reines Geschäftsinteresse und Geldschneiderei.

Kann mir doch keiner erzählen das es technisch unmöglich ist ein auch für Laien sicheres Plug&play Konzept auszuarbeiten und anzubieten.

Und auch das ganze Thema von wegen Einspeiseverordnung, rückwärtslaufende Zähler ect. liese sich doch mit einer einfachen Gesetzesnovelle legalisieren. zb. legal bei Anlagen < xxx Watt
Bei Gesetzen zur Anhebung von Steuern gibts doch auch keine Skrupel, warum dann bei so etwas sinnvollen ein solcher Eiertanz gemacht wird.

PV wäre ein Selbstläufer und den Bürgern geholfen.

Ihr in D habt es aber sowiso gut.
Bei uns in AT ist die aktive Verhinderung von alternativen Energien durch die jeweiligen Lobbys ja nochmal um einiges krasser.

… können sich die älteren unter euch noch erinnern als seinerzeit der Betrieb von Nicht-Postgenemigten Modems streng verboten war ?
Genemigt waren nur 2400bps Modems, die schnellen Zyxel und USR waren verboten.
Warum wohl ? Bei den üblichen Zeittarifen ließ sich mit 2400bps halt mehr verdienen als mit 14000bps.

viva la revolution ;-))
bb

Volle Zustimmung. Absoluter Nonsens dieses ganze Gefahrengelaber und Genehmigungsvorbehalt. Die wollen das nicht und mit diesem Gefahrengeschwätz erschlag ich das Thema mehrfach. Wenn man sich nun noch anschaut, um welche Leistungsbereiche es hier geht, fällt mir nix mehr dazu ein.

Man könnte das sehr wohl völlig unkompliziert Plug&Play machen aber warum sollte man das tun.

Ob ein Gerät sicher ist ließe sich ja auch in Tests festellen - ob es schnell genug abschaltet bei Stromausfall und was noch so Sicherheitsrelewant ist. Da würde sich bestimmt auch zeigen aus welchen Produktionsländern mit weneiger Problemen zu rechnen ist;)
Das das Ganze durch kaputtgehen gefährlich ist ist bestimmt nicht von der Hand zu weisen, aber wir haben auch viel andere Techniken im Leben die durch Defekte lebensgefählich werden (oder wurden die Autos verboten weil die Bremsen versagen könnten, oder bei hohem Tempo ein Reifen platzen?).
Aber die Frage ist vielleicht eher ob es lohnt. Das wird uns Michael doch bestimmt bald zeigen können wenn er die ersten Auswertungen hat - also in einem Jahr. Und von da an haben wir richtig was zu diskutieren und hoffentlich aufzubauen.

Jan

Für mich stellt sich die Frage nach dem „lohnen“ nicht. Wenn sich ne große Anlage lohnt, lohnen sich auch 5 Kleine. Zumal du keine Ausgaben für Grundgebühr zusätzliche Zähler, Abtrag bei der Bank und Steuerberater erwirtschaften musst bis du in die Gewinnzone (weniger Stromkosten) fährst.

Nebenbei hab ich was zu spielen, bin ein Stückchen unabhängiger und hab vielleicht sogar was für die Umwelt getan.

Edit:

Und mit der separaten „Einspeiseleitung“, zentralem Hauptschalter und voll abgesicherten und schaltbaren „Verbrauchsleitungen“ kann ich auch ruhig schlafen. Wer das für überflüssig hält darf gern den Versprechungen chinesischer Hersteller Glauben schenken :wink:

+1 von mir für die MiniPV

Toni

Völlig richtig.
Die letzte Wirtschaftlichkeitsanalyse die ich zu solchen Anlagen gelesen habe, ergab eine Amortisationsdauer von 8 Jahren, bei konstanten Strompreisen. Davon kann man ja leider nicht ausgehen. Damit die Anlage wenigstens 8 Jahre übersteht, ist sicherlich eine gründliche Installation notwendig, einfach auf dem Balkon abstellen, dürfte nicht dauerhaft funktionieren. Man muss also noch Montageaufwand und Material einkalkulieren

Ferner gilt zu ermitteln wie gross die „Grundlast“ im Haushalt ist, damit keine Überkapazitäten erzeugt werden. Auch wenn es seit Jahrzehnten keine „rückwärtsdrehenden“ Stromzähler in Deutschland gibt, würde ja die Wirtschaftlichkeit noch weiter sinken.
Der zweite Schritt wären Massnahmen um diese „Grundlast“ zu erhöhen. Beispielsweise könnte ein Kühlschrank nur tagsüber kühlen und nachts abgeschaltet werden. Aber das würde einen grösseren Eingriff in das Gerät erfordern, denn auf die Innenbeleuchtung möchte ja keiner so gern verzichten.

Rein monetär (€/kW) lohnt es sich nicht. Dazu muß man nicht ein Jahr warten, sondern man kann es sich jederzeit ausrechnen.Sooo riesig sind die unterscheide im Ertrag der verschiedenen Modul und Umrichterhersteller ja nicht.

Das interessante an kleinen Anlagen ist ja das man mit wenig Invest und wenig Verlust sich ein gutes Gefühl verschaffen Sind ja nur ein paar hunderter. Die hat man schnell mal ausgegeben und auch im Kopf abgeschrieben.
Danach hätte man aber über Jahre die Freude.
„MIR“ wäre es das jedenfalls wert. Ich würde mich jeden Tag doppelt freuen wenn ich wüßte das für den Betrieb von diesem oder jenem Luxus keine Primärenergie verbraucht werden muß und es mich auch nichts kostet.

Müß man dafür aber 1000de Euro und Aufwand wie für eine „konventionelle“ Anlage in Kauf investieren so ist die Hemmschwelle sehr viel höher.

gruß
bb

…es kann ja jeder selbst entscheiden, ob er mit 75km/h durch die Ortschaft fährt oder sich vom „Gefahrengelaber“ doch dazu bekehren lässt sich an die Vorschriften zu halten. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man sich je nach Anlagentyp und -Ausführung auf juristisch unsicherem Gebiet bewegt…

Alles andere steht mir nicht zu…

Joachim

Ich hab mal mit Zahlen jongliert.

Angenommen Steiners Anlage (450 Euro) erzielt das halbe Jahr gar keinen Gewinn und im Sommer-Halbjahr (182 Tage) auch nur 6 Stunden am Tag 50% der Nennleistung (240W). Sonnenreiche Tage gleichen wolkige Tage in dieser fiktiven Annahme mal aus. Dann komme ich rein rechnerisch auf 262kW bzw 76 Euro geringere Stromkosten im Jahr (bei 29ct/kWh).

Ich hoffe, dass sie mehr bringt aber selbst wenn nicht ist die Hardware nach weniger als 6 Jahren bezahlt weil keine Grundgebühr für Zähler, kein Abtrag bei der Bank erwirtschaftet werden müssen.

Mit jedem Kilowatt, dass ich über meiner Grundlast liege, falls man das schafft, würde ich eine Heizpatrone in der Zentralheizung befeuern und versuchen ein Tässchen Öl einzusparen. Denn in dem Moment ist die Energie ja „gratis“.

Toni

Und mich ärgert es ehrlich maßlos, dass ich mit jeder kWh Jedem diesen ganzen subventionierten Kram bezahle.

So eine Grundlastentspannung finde ich ne klasse Idee.

Heizpatrone in der Zentralheizung befeuern

oder noch besser über eine Wärmepumpe mit einem COP von 4 :slight_smile:

… mit wenig Invest und wenig Verlust sich ein gutes Gefühl verschaffen Sind ja nur ein paar hunderter. Die hat man schnell mal ausgegeben und auch im Kopf abgeschrieben.
Danach hätte man aber über Jahre die Freude.
„MIR“ wäre es das jedenfalls wert. Ich würde mich jeden Tag doppelt freuen…
:):slight_smile:

[b]Hier noch zur weiteren Info ein Beitrag vom WDR / Servicezeit[/b]

MST

:eek: 29c/kW :eek: - Toni du solltest umziehen.

Hier meine letzte Stromrechnung.

Hier

Ich hab etwa 18c/kWh, da dauerts schon länger bis es in die grünen Zahlen kommt.
Aber wie oben schon mal gesagt, bei einer kleinen Investition wäre mir das wurst. Nur dürfen darf man halt leider halt nicht.

Eine legale aber Hardcore-Bastellösung wäre ein Niedervoltsystem.

  • Rechner auf NV umbauen
  • Fernsehr und dauerverbrauchende Peripherie (Router, Hub, Ladegeräte ect.) dranhängen
  • NV Heizpatrone für Warmwasser
  • evlt. Campingkühlschrank, wenn man da günstig drankommt
  • Beleuchtung auf NV ( LED oder Halo)
  • kleinen Akku zum Puffern

Da sparst dir dann auch noch den Wechselrichter.

gruß
bb

Mich würde mal interessieren, wie ihr überhaupt die für eure Berechnung benötigte Grundlast bestimmt?

Diese Anlagen „füttern“ doch nur eine Phase im Haus. Alles andere was als Grundlast unterstützt werden könnte und an gerade der anderen Phase hängt, wird doch nicht unterstützt, oder habe ich das System falsch verstanden?

Also müsste man evtl. all seine Grundverbraucher auf eine Phase legen?

Grüße vom Doc

Bei den alten mechanischen Zählern ist das egal. auch wenn auf einer Phase was eingespeist wird und auf einer anderen was aus dem Netz gezogen wird, hebt sich das auf. (Ich hab keine Ahnung wie das die elektronischen Zähler machen. Wird warscheinlich vom Typ her unterschiedlich sein). Nur sind wir wieder beim Thema einspeisen.

So etwas ähnliches habe ich mir auch schon mal überlegt:
Ich habe relativ viel Grundlast im Serverschrank, da sind ja viele Geräte Verbaut, die 24h durchlaufen und alle auf Gleichspannung laufen. Außerdem habe ich da auch eine USV. Diese USV wandelt aber wieder von den Batterien auf 230V und dann sind da wieder Netzteile für die einzelnen Geräte.
In meinem Serverschrank habe ich folgendes installiert:

  • Switch mit PoE (und Kamera, Türsprechanlage über PoE)
  • Router
  • Modem
  • Nas Laufwerk
  • PC (IPS Server)
  • aktives USB Hub
  • Multiroom Audio Verstärker (Audiomax)
  • Diverse Gateways für Funksysteme

Ich müsste mal messen wie hoch die Grundlast da wirklich ist (Bis jetzt habe ich das nicht gemessen, da ich mir das viel lieber schön rede, dass die Komponenten eh sparsam sind)

Ich sehe hier einen Ansatz um mit einer kleinen PV Anlage viel von der Energie selbst zu erzeugen.
Da könnte man Bleibatterien einbauen (dann fällt schon mal die USV weg). Dann würde man einen DC/DC mit integriertem Ladewandler für die Batterien benötigen (Am besten mit zusätzlichem AC anschluß, falls die PV mal zu wenig Energie liefert). Das Problem dabei ist halt, das die Kompenenten alle eine unterschiedliche Eingangsspannung haben. im industriellen Bereich gibt es ja einige Komponenten (Switch, Modem, PC usw.) die auf 48V laufen.
Mit so einem System könnte man versuchen den Server halbwegs Autark laufen zu lassen. Also am Tag mit Sonnenstrom und bei Dunkelheit mit Batterien, und erst unter einem gewissen Akkurestwert vom Netz.
Gegen so eine Lösung kann der Netztbetreiber auch nichts haben, da hier definitiv kein Strom eingespeist wird. Und die Verkabelung ist hier auch kein Problem, da ja alles Zentral in einem Schrank ist, denn für Licht usw. sehe ich ein Problem in der Hausverkabelung, wenn man z.B. 12V oder so quer durch Haus Verkabeln möchte.

Die Frage ist halt, ob es so einen DC DC Ladewanlder mit Steuerung gibt, oder ob so etwas erst entwickelt werden muss.
Dann könnte man mal schauen, was so ein System kostet und mit den Verbrauchskosten gegenüberstellen.
Ich schätze mal, dass ich im Serverschrank im Jahr schon so knappe 1000 kWh pro Jahr verbrauchen werde.

gruß garfi

Laut Vergleichsportal zukünftig der günstigste Anbieter für einen 2 Personen Haushalt bei einem Wechsel in noch 2013. Da spielen ja noch andere Kriterien rein.

Wichtig ist eben, dass man hier die volle Kilowattstunde zum Brutto-Bezugspreis einspart und nicht die subventionierten Netto-Verkaufspreis vom Versorger bezahlt bekommt, der ja ansich schon sehr viel niedriger ist und dann auch noch versteuert werden muss.

29 kam mir auch viel vor. Ich selbst zahle 26ct. Aber 18ct scheint mir extrem günstig. Bist du Großabnehmer? Hohe Grundgebühr? Feste Abnahmemenge? Hast du die Steuer schon drin? Altvertrag, der noch nicht den Atomausstieg mit finanziert? :wink:

[Edit]Hab das noch mal recherchiert. Also der 29ct-Tarif war der Günstigste weil der Gesamtpreis für ein Jahr Strombezug bei angenommenen 3500kWh am niedrigsten war. Der hat halt geringe Nebenkosten wodurch sich dein Tarif sicher nur lohnt wenn man viel verbraucht. Aber wer will das schon? :smiley:

Fazit (vorläufig): Kleinverbraucher bekommen keine guten Preise und darum lohnt es sich erst so richtig. :smiley:
[/Edit]

Toni