IP-Symcon an der FH-Dortmund

Hallo,

Wir (Einige Kommilitonen und ich) Studenten der FH-Dortmund haben vor mit IP-Symcon und einigen Demonstrationsobjekten die FH-Dortmund zu repräsentieren. Dazu wollte ich euch hier unser Projekt einmal vorstell und euch auch um Tipps und Ideen bitten.

Unsere Intention ist es IP-Symcon als systemübergreifende Visualisierung und Automatisierung zu verwenden. Dazu sollen verschiedene Demonstrationsobjekt (KNX, LCN, WAGO, DigitalStrom, Enocean, Zwave) in IP-Symcon eingebunden werden und diese unter einem Energiemanagement Gesichtspunkt zusammengebracht werden. Desweiteren liegt der Fokus auf der Bedienung mit neuen Medien, sprich Ipad, Iphone , Tablet etc.
Gerne realisieren möchten wir eine Visualisierung auf Basis des Webfrontes sowie über das Dashboard.

leider kann ich heute noch keine Bilder zeigen aber ich werde morgen welche machen.

So nun noch eine Frage von mir. Habt ihr eine Idee für etwas was sich mit geringem Aufwand realisieren lässt aber mächtig eindruck bei einem Kunden verursacht??

dankend und freundlich verbleibend Bernd

Anwesenheitserkennung und daraus resultierende Ereignisse, wie Lichtszenarien oder Temperatur-Anhebung bzw Absenkung, kommen immer gut an.

Alarmanlage aus Bewegungsmeldern, die im OFF-Modus Licht in Fluren schalten (ohne Haustiere)…

Vernetzte Rauchmelder, die die Rolladen hochfahren…

Gruß Helmut

Hallo,
ich arbeite ebenfalls an einer HS und bei uns läuft fast das komplette Gebäude bereits über KNX. Alles was neu gemacht wird, wird ohnehin mit KNX gelöst und veraltete Installationen werden aktuell auch nach und nach auf KNX umgerüstet. Licht per Präsenzmelder, Jalousien fahren bei Sonne automatisch,…
Ist in eurer FH noch nichts mit KNX verbaut?
Das kann ich mir gar nicht vorstellen…

Da würde ich vorher nochmals mit eurer „Gebäude und Technik“ Abteilung sprechen.

Sinnvolle Dualnutzung z.B. Bewegungsmelder bei Anwesenheit Komfort bringend (z.B. Treppenhauslicht schalten) und bei Abwesenheit als Teil der Alarmanlage fungieren.

Auch interessant sind bei Energieüberwachung z.B. Melden wenn Schwellenwerte erreicht werden (z.B. werden hier manchmal von den Kindern Lampen nicht ausgeschaltet oder wenn vergessen wird das Fenster zu schließen und die Wasserbettheitzung versucht das Zimmer mit zu heizen - dann bekomme ich mittlerweile eine Email).

Interessant ist auch der Automation eine Inteligenz zu geben - z.B. Bei Bewegungsmelder, das wenn nach 23 Uhr ist, nur noch im Flur mit 10% gedimmt Licht eingeschaltet wird (quasi als Orientierungslicht, damit man beim mitternachtlichen Pullern gehen nicht komplett geweckt wird).

Demonstriert und im Praktikum eingesetzt werden Demonstrationstafeln, Demonstrationskoffer und Puppenstuben. Zu den eingesetzten Bussystem zählen:

  • KNX (mehrere große Installationen, etwa 250 Komponenten)
  • WAGO 750 (5 Demonstrationssysteme, darunter Büroräume, Häuser)
  • Beckhoff CX9000 (2 Büroräume als Demosystem, dazu eine Wetterstation)
  • Phoenix Contact ILC (Anwendung für Objektgebäude)
  • Siemens S7/300 (1 System, verstaubt im Schrank, mit DP-Link zur Ankopplung von KNX/EIB)
  • Siemens S7/200 (5 Systeme)
  • Siemens LOGO (5 Systeme, oder sind es mehr ?, können auch 10 sein)
  • LCN (große Demotafel, Bürogebäude-Demosystem, Puppenstube, Demokoffer Haus)
  • Eltako EnOcean (eine gemeterte Küche)
  • DALI (gesamte Lichtsteuerung in 2 Laborräumen)
  • PEHA PHC
  • Eldat Easywave
  • xComfort
  • X10
  • KNX-Powerline
  • Nanoline von Phoenix Contact
  • ZWave
  • Merten Connect
  • HomeMatic
  • FS20, HMS, FHT80
  • usw., usw.

Meist fallen mir gar nicht alle Systeme sofort ein.

Kommt doch einfach mal vorbei oder noch besser: Studiert bei uns Gebäudesystemtechnik

Gruß
Prof. Dr. Aschendorf
FH Dortmund

Hey, nicht schlecht

:smiley: So als Drittstudium vielleicht.

Schätzungsweise dürfte sich der Anteil an Vollzeitstudenten in einem Forum für Hausautomation doch eher im Promillebereich bewegen.:wink:

Besonders gut kommt meiner Meinung nach immer an, wenn für sich autarke - und im Markt bekannte - Systeme plötzlich miteinander interagieren, die vorher ausschließlich nur im Rahmen der eigenen Bediengeräte funktioniert haben.

Beispielsweise die Reduzierung der Musiklautstärke eines SONOS Play3, wenn die FritzBox einen Anruf registriert. Da staunt bei mir immer jeder. Desweiteren kann bei Anruf auch die Philips HUE Beleuchtung anfangen rot zu blinken. Das sind auch Kombinationen die man gut und transparent, offen verkabelt auf einer Demo Platte aufbauen kann. Da die technisch weniger versierten Personen Endgeräte wie Philips HUE, Sonos oder Fritzbox geläufiger sind als Unterputz Busmodule, ist das Verständnis, die Aufmerksamkeit und Begeisterung meist deutlich höher als bei den Automations-„Klassikern“ wie zentral Licht aus oder Heizungssteuerung.

Die Erfahrungen habe ich in den letzten Jahren gemacht, wenn ich Mietern oder Interessenten Automation näher bringen wollte.

So Leute,

Es ist so weit! Leider kommen die Bilder etwas später aber ihr kennt es sicher. In einem Projekt läuft nicht immer alles grade aus! Anregungen und Kritik sind erwünscht. Abgebildet ist eines Von 3 Demo-Objekten (dies mit KNX)



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Ohe, mir war zuvor nicht klar, wie groß der Spardruck in NRW ist. Hannelore zieht echt die Zügel an.LOL

Sorry, aber dagegen sehen die Arbeiten in unserer Ausbildungswerkstatt wie High-Tech-Projekte aus.

Servus

vieleicht könntest kurz erwähnen welche Funktionen ihr nun als Präsentationswürdig eingestuft und dann auch eingebaut habt.
Wie sind hier schon oft in einer etwas eingefahrenen Denkweise, da wären studentische neue Anwendungsideen durchaus willkommen.

Mach mal etwas Brainstroming bei ein paar Bier mit eurem Professor und berichte.

gruß
bb

Sieht für mich aus wie der Blick auf einen offenen Schaltschrank. Um das Thema und die Technik Interessenten näher zu bringen, IMHO viel zu viele Module und ungeeignet.

Die „kriegt“ man mit anderen Demos.

Wir wollen keinen bestehenden IPSer überzeugen, sondern Millionen andere.

Das geht „erstaunlicherweise“ mit Puppenstuben super, dazu IPS, der Traum unter den Automationssystemen.

Gruß
Aschendorf

Es kommt m. E. darauf an, was ich darstellen möchte.
Die Idee mit der Puppenstube ist ja ok. Damit kann ich wunderbar das Haus simulieren.

Will ich aber die Hardware oder Beides in den Fokus stellen, dann finde ich die zusammengewürfelte, lieblos verkabelte und an die Rückseite gepappte Installation unterirdisch. :rolleyes:

Das Publikum, das darüber staunt, möchte ich mal sehen.

Wenn meine Studis fertig sind, wird das keineswegs lieblos sein. Ich habe derzeit 6 Puppenstuben, die Hardware ist sauber aufgebaut, steht hinter den Puppenstuben. Du glaubst ja nicht, was man damit für Effekte erzielen kann. Ich hatte mal einen Messestand auf der Hobbytronic in Dortmund, Begleitausstellung für Bastler neben der Intermodellbau, damals noch mit homeputer von Contronics. Die Leute haben mir die Bude eingelaufen, so voll war es. Sprüche wie, wie geht das, ach so was geht, geht das denn auch, usw. . Die Frauen kamen mit Ihren Männern und sagten verzückt „Guck mal, Puppenstuben, was machen die denn hier ?“. Wenn man denen dann eine Maus (damals, jetzt iPad) in die Hand drückt, Fenster öffnet, Alarm ertönt, wenn das Haus verlassen ist, Heizungen runterfahren, etc., dann ist das Staunen groß. Du mußt dann den Sack zumachen und auch noch Systemberatung machen, dann wird aus GST auch wirklich was. Ich habe das dann auf einer großen Baumesse wiederholt, ähnliche, aber andere Klientel. Da standen dann 12 Systeme, teils Puppenstuben, ungläubiges Erstaunen. Stöber mal auf meiner WEB-Seite (unter Messen).

Gruß
Bernd

Yupp, das stimmt.

Aber laß mal „Puppenstuben“ weg tippe hier im Forum das Zauberwort „WAF“ ein.
So schauts im richtigen Leben aus.

Was mich echt interessieren würde: Bringt oder brachte die studentische Kreativität auch Anwendungsideen abseits des üblichen Licht/Heizungs/Rolladen Themas hervor.
Ich hab alles was mir sinnvoll erschien schon durch, würde aber gerne noch weitere Schritte machen.

gruß
bb

Ok, dann verstehe ich aber die Bilder des Provisoriums nicht ganz. Welche Reaktion kann man wohl darauf in einem Automationsforum erwarten? :D:D

Wenn das Ganze etwas professioneller gestaltet ist, nehme ich Dir die Reaktionen gerne ab. :loveips:

Anregungen und Kritik waren erwünscht. Meine erfolgte unter dem Aspekt eines Technik-Laien, da ich die Situation nur zu gut kenne. IMHO punkte ich immer wesentlich mehr mit den unsichtbaren Verknüpfungen zwischen chiquen Tastern, automatisiertem Licht und der Stereoanlage oder dem TV, sowie automatisierten Türen. Bei den Hutschienenmodulen hört das Interesse auf. Denn da gehen 90% der Interessenten sowieso nicht bei.
Aber was mit den offenen Schnittstellen bereits bekannter Technik möglich ist, dieser „iPhone Effekt“ (hier auch oft mit der App erlebt), so kriege ich die Leute dazu sich auch für die Technik zu interessieren.

Da haben mir Paresys & Steiners Puppenstuben mit kleinen Baustellen, Schranken und LED Beleuchtungen, die via WebFront und Cam zu steuern waren wesentlich besser gefallen.

Es sollte heißen:

Es gibt solche Kritiker und solche.

Ich weiß ja nicht, welchem Beruf Ihr nachgeht oder ob ihr sogar mit GST Geld verdient. Mir geht es privat um die vollständige Umsetzung von SmartHome, im Vordergrund steht der Kosteneinspareffekt bei Heizung und Strom. Im Rahmen der FH-Tätigkeit versuche ich Leute für GST zu begeistern und das ist bekanntlich nicht einfach, sonst wäre das Ziel von vor mittlerweile 15 Jahr „Demnächst werden alle konventionellen Installationen durch Bussysteme ersetzt sein“ schon lange erreicht. Beim Neubau hakt es am Geld und am EI, die Nachrüstung wird kaum angegangen. Es geht nicht um Luxus ohne Ende, sondern darum Lösungen zu erarbeiten, wie man den Betrieb ankurbelt und neue Anwendungen schafft. Daran arbeiten wir. Mir ist es dann manchmal völlig egal, ob die Strippen schön gezogen sind. Derjenige, der derartige Präsentationen auf Messen schätzt, schaut sich erst die Funktionalität an, fragt dann nach der Umsetzung und erhält dann Einblick in die Realisierung mit Bussystemen, bis vor 2 Jahren noch ohne IPS, heute undenkbar.

Also laßt doch endlich mal das Gemecker und Gezeter und versucht den vielen Millionen Haushalten zu helfen, um auch ein IPS zu bekommen in einem kostensparenden SmartHome. Wenn dann noch Luxus dazukommt, Einbindung von Audio, Video, etc., dann ist es doch schön.

Gruß
Bernd Aschendorf

Hab den Thread grad nur „diagonal gelesen“. Darum weiss ich grad nicht was schon gesagt wurde und was noch zu sagen bleibt.

Meine Erfahrungen gehen beim Zeigen und Vorstellen in zwei Richtungen. Zum Einen ist da die Gruppe der „Mobile-Enthusiasten“, die nur daran interessiert ist was noch alles in ihren 4,5" breiten Horizont zu integrieren ist und zum Anderen die Gruppe der „Erstkontaktlern“, die vollkommen erstaunt ist, dass ein Lichtschalter, der jahrzehntelang nichts als das Licht geschaltet hat, nun komplexe audiovisuelle Szenarinen dirigiert. Dabei schön drauf achten, dass nicht alles gleichzeitig passiert damit man genug Zeit hat zu schauen.

Man hat sich daran gewöhnt, dass „Hightechzeug“ wie Waschmaschine, Solaranlage und Ölheizung heut nen Computer integriert hat und somit automatisch zu unglaublichen, geradezu welbewegenden, Dingen befähigt ist. Der Aha-Effekt bleibt allzuoft einfach aus.

Ein Schmunzeln erntet man allerdings immer wenn man bei der obligatorischen Frage „Aber Kaffee kochen kann der nicht, oder?“ Smartphone zückend antwortet „Möchten Sie einen?“. Klappt zu 100% :wink:

Gruß,

Toni

Lieber Professor Aschendorf,
ich finde es Klasse wenn jemand sein Projekt - gemeinsam mit seinen Studenten - in einem von einer Community weiterentwickelten Produktforum wie diesem hier transparent darstellt und Anregungen gibt, wie auch aktiv um welche bittet. Ich zitiere: …„Habt ihr eine Idee für etwas was sich mit geringem Aufwand realisieren lässt aber mächtig eindruck bei einem Kunden verursacht??“

Kritische, aber äusserst sachliche Kommentare dann mit „Gezeter und Gemecker“ abzutun und scheinbar ja doch ausschließlich den eigenen Weg fahren & verkaufen zu wollen, finde ich substanziell recht dünn. Für jemanden mit Lehrauftrag noch dünner.
Und die hier aufkeimenden Vorschläge und Kritiken halte ich auch für so zahm, dass man so aufgekratzt da eigentlich nicht drauf reagieren muss, vor allen Dingen nicht mit einem solchen fachlichen Background, wie er mit Sicherheit auf Seiten der FH-Dortmund vorhanden ist.

Wenn ich in den nächsten Jahren mein Eigentumswohnungsprojekt im Hamburger Norden vermarkte, welches auf Wunsch oder „ab Werk“ mit Automation ausgestattet wird, werde ich dies nicht mit einem ähnlich hier gezeigten Demohäuschen präsentieren. Meine Erfahrungen der letzten Jahre über die Begeisterungsfähigkeit für Automation, resultierend aus zahllosen Diskussionen und Gesprächen mit Architekten, Gewerken, Investoren, Projektierern und Mietern haben mir persönlich gezeigt, wie ich am Besten an das Thema rangehe und das Interesse schnell gewonnen wird und nicht verloren geht.
Systeme wie „Hue“, „Tado“ oder „NEST“ und die Marketingstrategien hierzu zeigen den ‚Weg zum Begeistern‘ von Laien auch ganz gut, diese Denke haben wir ja teilweise schon verloren, weil wir zu sehr im Details stecken. Von „Luxus“ oder „Spielzeug“ ist es dann oft nur noch ein kurzer Weg zu den Basics wie Verschluss, Licht, Klima, Sicherheit.

Ich handle nicht mit Automationshardware oder Elektrotechnischer Dienstleistung. Wenn ich aus meiner eigenen Erfahrung - geschäftlich oder privat - über Automation referiere, tue ich das aus nachhaltiger Überzeugung und den Glauben und der Hoffnung, dass der Einbau von Automationssystem künftig für den Laien einfacher, attraktiver und eher Regel als Ausnahme wird.

Nicht desto trotz freue ich mich auf weitere Vorstellungen von Projekten und wenn wir ein wenig daran teilhaben dürfen, was täglich so in der FH rund ums Thema Automation passiert.
Mit IPS haben wir ein tolles Produkt mit einer riesen Bandbreite und ich hoffe das sich dieses ins Sachen Erstkontakt und nachhaltige Usability auch noch einem größeren Kundenkreis öffnen wird.