RAID hat nicht aber auch rein garnichts mit Datensicherheit zu tun - sondern mit Datenverfügbarkeit - die beiden Begriffe beschreiben vollkommen unterschiedliches Anforderungen und werden ständig durcheinander geworfen.
Ein RAID nutze ich dann, wenn ich eine, wie die richtig schreibst - höherer Ausfallsicherheit haben will. Genauser meine Daten sind dann immer noch verfügbar - und mein System lauffähig - wenn z.b. einer meiner Festplatten ausfällt und ich im einfachsten Fall ein gespiegeltes Festplattensystem ( RIAD-1 ) habe.
Wenn ich Datensicherheit haben will, muss ich meine Daten so absichern, das ich diese im Fall eines un- oder beabsichtigen Löschung, Virenbefall, Feuer, Diebstahl usw. trotzdem noch zurückholen kann, sprich meine Daten extern gesichert. Das kann ein RAID nicht ohne weiteres erfüllen, das kann nur eine Backupsystem und die entsprechende Backupstrategie erfüllen.
Im Falle des RAID-1 mit gespiegelten Platten würde das Löschen von Dateien immer auf beiden Platten geschehen, genauso ein Virenbefall und wenns dumm läuft vernichte ein Feuer auch beide Platten, weil die in einem Server stecken.
Bitte diese beiden Begriffe Datensicherheit und Datenverfügbarkeit nicht durcheinanderwerfen, da sträuben sich bei IT`ler direkt die Haare.
Die Frage ist aber, wie sinnvoll ein RAID-System für den Hausgebrauch ist - meine persönlich Meinung: vollkommen überflüssig, man sollte sich lieber Gedanken über eine ordentliche Backupstrategie machen und diese auch durchführen.
Zu WD: die Platten von denen sind super, deren MyBooks oder wie die Teile auch heissen, kann ich mich nicht für erwärmen, hab schlechte Erfahrungen damit gemacht - da gibt es bessere System am Markt, z.b. Syslogic oder QNAP - bei letzteren aber eben in höheren Preissegment, wo man sich eher überlegen sollte, direkt einen kleinen Server zu nehmen.
Ich würde daher auch zu einem HP NxxL raten, hab davon mittlerweile 3 Stück bei Kumpels eingerichtet, 1 N54L und 2 N40L. Der N54L läuft mit 4 x 3 TB als Datengrab und einer 120 GB SSD anstelle des DVD-Laufwerks wo Betriebssystem ( Linux ) und alls Anwendungen drauf sind. Da Teil hat genug Power, noch mehere virtuelle Maschinen zu betreiben und dank Linux ist man frei in der Softwarewahl, z.b. Plex-Mediaserver für die Video/Audioverteilung oder SAMBA-Server für die Datenfreigabe im Netz