dSM12 und BL-KM200

Hallo zusammen,

hab gerade im digitalSTROM Shop gesehen, dass jetzt auch die blauen Klemmen verfügbar sind. Allerdings wird damit auch ein neues DigitalStrom Meter (dSM12) fällig. Kennt von Euch einer den Grund, warum da nicht ein Update im dSM11 genügt.
So müsste ich eigentlich so ziemlich alle dSM11 durch dSM12 ersetzen, wenn ich eine Heizungsregelung in den Räumen realisieren will… das kann doch nicht ernst gemeint sein :confused:

Gruß
Gunnar

Hallo Gunnar,

Meiner Info nach könnte es daran liegen, das die dSM12 unter anderem anscheinend mehr Speicher haben. Das könnte für die blauen Klemmen notwendig sein.
Aber meine Aussage hier ist ohne Gewähr, das es wirklich so, bzw. der Grund ist. Habe das über zwei Ecken so mitbekommen. Der Grund scheint plausibel zu sein. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ein dSM12 zwingend notwendig ist.

Gruß
Ralf

Hallo,

ok, das mit dem Speicher wäre ein Grund, warum man es nicht einfach mit einem Firmwareupdate erschlagen kann.
Stellt sich dann die Frage, ob man nicht alles über die Plan44 Bridge digitalSTROM erledigt (EnOcean-Funkprotokoll), da ist dann ja kein dSM12 nötig. Abgesehen davon ist eine Funklösung bei den Heizungsventilen auch leichter realisierbar. Die wenigsten werden 230V am Heizkörper zur Verfügung haben.

Gruß
Gunnar

habe gerade die Heizungs APP und Enocean Bridge installiert, da kommt kein Hiweis das zwingend ein dsM12 installiert sein muss.
Erforderlich ist Firmware 1.9

Zur Info,

die Rückantwort von Digitalstrom

Die Ansteuerung der Heizungsklemme BLKM200 benötigt etwas mehr Leistung.
Dies deckt dann der DSM12 ab da dieser leistungsfähiger ist.

Das bedeutet die Aktoren BLKM209 benötigen einen DSM12 aber die Sensoren dSiSense können an einem DSM11 betrieben werden

Hallo,
Ich bin auch Digitalstromnutzer, aber wenn ich das lese bin ich ziemlich sauer.

Digitalstrom hat das System mit Server und Meter angeboten, und angekündigt dass die anderen Klemmen nach und nach kommen. Nun kommen Sie, aber der teuerste Baustein, das Meter ist nicht leistungsfähig genug für die neuen Klemmen.
Was soll das? Wer übernimmt die Kosten für den Austausch?

Denen brennt doch der Hut. und in einem Jahr kommen dann lila Klemmen und ich tausche wieder alle Meter aus?

Gut dass ich bei Heizung auf Funk und damit Homematic gesetzt habe.

Gruß
Christian

Wenn die Brigde genutzt wird, ist ja auch keine „blaue“ Aktorklemme erforderlich, bzw. möglich.

Hallo Christian,

dann hast Du ja auch keinen Grund Dich aufzuregen. Du bist ja dann schon versorgt.
Natürlich wäre es schöner, wenn die schon 2011 gewüsst hätten, was Ende 2014 benötigt wird. Ideal ist das nicht.

Ich habe übrigends die ganze Wohnung komplett in Digitalstrom. IPS ist nur für die Visualisierung, und mehr oder weniger wg. der Begeisterung an Technik und den zusätzlichen Möglichkeiten. Berufsbedingt setze ich IPS in Verbindung mit den verschiedensten Systemen ein.

Ich habe bewusst nur auf dS als einziges GA-System gesetzt. Da habe ich alles komplett in einem einzigen System verbunden und kann direkt alles über eine fertige Lösung des Herstellers bedienen. Soll jetzt aber keine Wertung sein, das dS jetzt besser als andere Systeme wäre. Für meine Anforderungen war es das jedenfalls.

Natürlich war es auch für Dich sicherlich kein Problem alle verschiedenen System mit IPS zu integrieren. Bin sicher, Du hast das auch selber eingebaut, angeschlossen und vernetzt.
Aber sei doch mal ehrlich wieviel Aufwand das war. Da ist es für die Leute, die ohne IPS auskommen wollen und sich das dS-System vom Elektriker einbauen lassen, sicher auch mit der Ümrüstung nicht teuerer. Es ist ja auch nur dann ein dSM12 erforderlich, wenn der Elektriker dann auch gleich die blauen Klemmen für die Ventile im Heizkreisverteiler einbaut. Denn einen dSM zu tauschen dauert ca. 5-10Min (Habe ja ich auch selber gemacht).

Die blauen Klemmen, die einen dSM12 erforderlich machen, sitzen im Heizkreisverteiler. Also reicht ein einziger Stromkreis mit einem einzigen dSM12 dafür aus.

Nicht falsch verstehen, ich sehe das aus Sicht derjenigen Kunden, die nicht den Aufwand zahlen wollen, den zwangsweise eine zusätzliche Software (IPS) erforderlich macht. Denn das muss ja der normale Kunde, der es nicht selber programmieren kann, auch irgendwie bezahlen.
Das Ganze sehe ich natürlich hier im Zusammenhang mit Deiner Lösung. Nämlich ein dS-System und dann noch zusätzlich Homematic zu integrieren.

Und wer über eine P44-DSB-E (Bridge) seine Funk-Stellantriebe einbindet, der muss sich da sowieso um nichts kümmern. Jedenfalls nicht um einen dSM12

Gruß
Ralf

Hallo Ralf,

die dSM12 sind überall dort notwendig, wo eine blaue Klemme verwendet wird. Die blaue Klemme steuert den Stellmotor am jeweiligen Heizkörper an. Somit ist in jedem Stromkreis wo eine blaue Klemme rein muss ein dSM12 notwendig. Bei meinem Altbau wäre das von 6 dSM 4 zu tauschen, das sind dann fast 1000 EUR Investition zusätzlich!

Mir ist auch klar das Digitalstrom nicht in die Zukunft schauen kann, aber es scheint, das das System nicht vollständig durch designed war. Und die Versprechungen sind definitiv am Anfang gemacht worden.

Bei mir stellte sich die Frage von dS am Heizkörper nicht, da ich dort keinen Strom habe.

Gruß
Christian

Warum machst Du dann so einen Aufriss?

Sorry,

ich wollte einfach nur meine Enttäuschung kund tun. Ich finde es nicht ok, so wie es jetzt umgesetzt wurde.

Aber Du hast recht, derzeit kann es mir egal sein. Ich hoffe nur, das zukünftige Lösungen nicht immer den dSM 12 voraussetzen.

Gruß
Christian

hallo,

… weil es einen Aufriss wert ist!

Ich habe unterschiedliche Aussagen bekommen.
a) dSM12 = jeder Kreis, wo blaue Klemmen verarbeitet werden sollen
b) für Kreise mit Sensor reicht dSM11
vs.
c) 1x dSM12 oder eine Bridge reichen im System

c) meint bestimmt (?), dass dann alle blauen Klemmen auf einen Kreis geschaltet werden
was aber dann wieder Verkabelung notwendig macht, … genau das, womit dS beworben wird (keine oder wenig Neuverkabelung)

bei so einem System sollte die Basis (hier Zählerschrank) schon vor technischem Verfall in so kurzer Zeit gesichert sein
es wurde permanent nach den blauen Klemmen gefragt, und auch seitens dS eine große Erwartungshaltung bei den Anwendern „angefacht“, kein Wort vom dann notwendigen Austausch der Meter

also wenn c) nicht stimmen würde, fände ich das auch schon ziemlich krass

Gruss

Hallo,

  1. Ausage zu A stimmt
  2. Aussage zu B stimmt auch
  3. Aussage zu C stimmt auch

Muß mann alles relativieren.
Zu A
Die meisten haben sowieso im Altbau kaum ein Kabel am Heizkörper liegen.
Da kommt alternativ Enocean mit der Bridge und den Sensoren in betracht dann brauchste keine blauen Klemmen und es reicht der dSM11
Und im Neubau kann man ja gleich den dSM12 einbauen.

Es sicherlich ärgerlich, aber wenn z.B. Microsoft eine neu Software rausbringt haste auch keine andere Wahl als deien Anwendungen anzupassen.

Immerhin gibt es Digitalstrom mitlerweile ca. 5 Jahe und es ist die erste Hardwarem. Veränderung.
Mit technischem Wandel und Weiterentwicklungen leben wir doch ständig in unserer Gesllschaft.

Und so zur Info, mit Digatstrom bin ich nicht verbandet, bin nur Anwender.

In diesem Zusammenhang ist es warscheinlich so gemeint, dass die blauen Klemmen für die Stellantriebe bei Fussbodenheizungen im Heizkreisverteiler sind.

Fall1: Dann würde es genügen nur einen Stromkreis mit einem dSM12 auszurüsten. Die Raumthermostate können dann über die dSM11 oder via dS-Bridge angeschlossen werden. Also nur ein einziger dSM12.

Fall2: Sind die die Räume mit Heizkörpern ausgestattet, sind in den seltensten Fällen dort bereits Stromanschlüsse vorhanden. Auch auch hierbei können SAB05 Stellantriebe über die Bridge integriert werden. Kein dSM12 erforderlich.

Fall3:
Derjenige, der bereits Raumthermostate und elektrische Stellantriebe an einzelnen Heizkörpern hat, der kann die dS-iSens200 und direkt in der UP-Dose dahinter eine BL-KM200 einbauen. Dann muss dieser Stromkreis mit einen dSM12 ausgerüstet sein. Sehr häufig sind diese Heizungskreise über einen einzigen gemeinsamen Stromkreis angeschlossen. Also wieder nur ein einziger dSM12.

Fall4: Ein Kunde hat jedes Zimmer bereits mit Raumthermostate und elektrische Stellantrieben an den einzelnen Heizkörpern. Aber die Heizungsstromkreise sind mit auf dem Stromkreis des Zimmers angeschlossen, dann werden für jeden Stromkreis dSM12 benötigt. Kein Problem, wenn der Kunde noch nichts mit Digitalstom zu tun hatte.

Fall 5: Also trifft das Problem, das mehere dSM12 benötigt werden auch nur einen bestimmten Teil der Kundenanlagen. Nämlich, wenn der Kunde eine Installation wie in Fall4 beschrieben hat, aber bereits seit geraumer Zeit mit Digitalstrom ausgerüstet ist. Derjenige muss natürlich seine bestehenden dSM11 auswechseln lassen. Aber ich hätte kein Problem bei solchen Kunden die dSM11 zurückzunehmen und stattdessen die dSM12 einzubauen. Für die dSM11 gibt es noch genügend Verwendungen. Denn jeder Stromkreis, der keine BL-KM200 hat, kann ja mit dem dSM11 glücklich werden.

Fakt ist, das es nur einzelen Kunden (Fall5) trifft. Aber da gibt es auch Lösungen. Und ansonsten kenne ich keinen Hersteller, mit dem ein Elektriker nicht reden kann und dann eine für alle Seiten annehmbare Lösung findet. Auch das sollte man mal in seine Überlegung einbauen.

Ob das bei Systemen wie Homematic auch möglich ist, mit Conrad/ELV/usw. zu reden, kann ich so nicht sagen. Damit arbeite ich nicht. Aber derjenige, der gerade eine Systemzentrale gekauft hat und plötzlich gibt es ein Nachfolgemodell mit zusätzlichen Funktionen, wird sich da auch ärgern. Dazu möchte ich gleich sagen das ich nichts gegen Homematic habe. Das hat auch seine Daseinsberechtigung.
Jedes System entwickelt sich weiter. Und das einige teuer gekaufte Software plötzlich mit der aktuellen Windows Versionen nicht mehr läuft ist ärgerlich. Aber das hat sich jeder daran gewöhnt und es zwangsweise akzeptiert.

Nur das hier keine Misverständnisse auftreten: Ich habe nichts mit dem Hersteller oder dem Vertrieb von dS zu tun.
Habe das System seit 2011 und seit neuestem mit Heizung bei mir eingebaut. Hätte vieleicht auch KNX gewählt, aber in einer Mietwohnung ist das ein verständlicherweise ein Problem. Mal abgesehen von meinen sonstigen Anforderungen an ein für mich passendes GA-System.

LG
Ralf

Bei mir tritt genau Fall 3 ein.
Habe in jedem Raum Fußbodenheizung und Raumthermostate, und in so einem Fall wird immer ein Stromkreis für die reine Heizungssteuerung angewandt, alles andere ist nicht sehr sinnvoll verkabelt. Ich benötige somit nur einen dsM12 für die blauen Dinger und den iSens200 (obwohl der auch mit dem 11er laufen würde)…
Bevor ich mehrere 11er mit 12er austausche, würde ich echt über eine kleine Umverkabelung nachdenken, der Aufwand dürfte im Vergleich zu Licht usw. gering sein…

Die Frage, die ich mir stelle ist, ob der 12er generell mehr Vorteile bringt als momentan ersichtlich!
Vielleicht schneller, stabiler, und kann er mehrere virtuelle Bereiche besser verwalten?
Ich kann mir durch den Mehrspeicher schon denken, dass er mehrere Wohnbereiche besser steuern kann als der 11er!