Funk-Audio-Übertragung

Hallo!

Die FS20-Signalgeber taugen leider nur für 8 Wavefiles und das reicht nicht für mein Vorhaben.
Deshalb bin gerade am Überlegen, wie ich Sprachausgaben von IPS in die Wohräume verteile. Dabei bin ich auf die Funklautsprecher von Vivanco http://www.preissuchmaschine.de/psm_frontend/main.asp?suche=fms2000 gestossen.
Die senden bei einer Funkfrequenz von 863-864 MHz.

Was meint ihr, werden sie die im Einsatz befindlichen FS20 u. FHT-Komponenten stören, die ja bei 868 MHz funken?


Da die Server, auf einem auch IPS werkelt, im Keller stehen, müsste ich ca. 40 Meter Kabel zum (Lautsprecher)-Sender in die Wohnung verlegen.

Was meint ihr, wird es die Signalqualität so weit schwächen, dass nur noch stark verrauschte Audiosignal ankommen?

Anmerkung: Es soll keine Hifi-Musik übertragen werden, sondern hauptsächlich Warnmeldungen, wie „Es regnet, Dachfenster schließen…“
Und das ganze dann auch nur Mono, also pro Raum einen Lautsprecher.


Eine Möglichkeit wäre noch, das dlan-Audio-Kit vom Keller bis zum Lautsprecher-Sender einzusetzen… würde aber gerne darauf verzichten und den Sender direkt am Soundausgang des Rechners anschließen.


Habt ihr eventuell noch ein paar Ideen? Wie habt ihr das realisiert?

Hallo,

mein Debütbeitrag, deshalb auch gleich nicht ganz perfekt für Deine Anforderungen, aber eine Idee…

Folgendes für die Bastelkiste:

Icecast Server von
http://downloads.xiph.org/releases/icecast/icecast2_win32_v2.3.1_setup.exe

Oddcast als Source für Icecast von
http://www.oddsock.org/tools/oddcastv3/oddcastv3_standalone_3.1.12.exe

WinAmp von
http://www.winamp.com

(alles kostenlos, Freeware, GPL etc.)

oder Hardware-MP3-Streamer, z.B.
Philips SLA5500 Wireless Music Receiver
bei Pearl für 69 Euro - jedes x-beliebige andere Gerät mit gleicher Fähigkeit zum Streamen von MP3-Streams (Icecast/Shoutcast) per WLAN oder LAN tut es auch.

Bei mir läuft auf dem Hausautomations-Server:

  • IP-Symcon
  • Icecast für Windows als Server, um MP3-Streams über das Heimnetz (LAN und WLAN) anbieten zu können
  • Oddcast als Source für Icecast - dieser nimmt von einer internen und einer USB-Sounkarte über den Mix-Eingang („Was Sie hören“ etc.) auf und sendet die dort eingehenden Signale an
  • Player (WinAmp auf dem Rechner im Büro, einen SLA5500 in der Küche, einen Acer Media Server im Wohnzimmer)

Da man auch Dummy-Soundkarten über entsprechende Treiber einsetzen könnte, ließen sich verschiedene Streams für einzelne Räume erstellen, ohne, dass man auch nur eine einzige Soundkarte besitzt. Somit könnte man spezifisch für diverse Räume Ansagen oder auch Musik etc. ausgeben.
Per LAN ist diese Lösung sehr schnell, per WLAN ist die Verzögerung etwas höher. Aber wen stört das wirklich, wenn die Meldung 5-6 Sekunden später erst zu hören ist?

Wenn Du also irgendwo in der Wohnung noch einen Rechner hast, der am LAN klemmt, könntest Du dort WinAmp ausführen und per LAN das Audiosignal übertragen lassen.

Wenn jemand Interesse hat, könnte ich längerfristig ein Tutorial basteln.

Marcus

Über Audio gibt es so sagenhaft viel Input in diesem Forum, da solltest du schon fündig werden. Was mir im Gedächtnis geblieben ist ist dies und das.

Die Lautsprecher werden den Empfang nicht stören. Nicht wenn sie sich an die Vorgaben der Bundesnetzagentur halten. Aber es kann immer passsieren, dass du einen schlechten Typen erwischt, der dann doch stört.

Zum Thema Vivanco: Vivanco baut alles mögliche an „Krams“. Antennenkabel, F-Stecker, Chinchadapter aber auch Mikrofone und Kopfhörer. Da ich viele dieser Teile persönlich kenne würde ich dir grundsätzlich zu einer anderen Marke raten. Ich will es mal so formulieren: Wenn du keine Ansprüche stellst wirst du nicht enttäuscht.

Was für alle Funk-Lautsprecher oder Kopfhörer gilt ist, dass du oft nicht mehr als ein oder zwei Paar zusammen betreiben kannst. Du musst darauf schauen ob sie einen Kanalwahlschalter haben und wenn ja wieviele unterschiedliche Kanäle du einstellen kannst. Alles was auf den selben Kanal eingestellt ist wird das selbe spielen.

40m Kabel sind für NF kein Problem. Erst wenn du Leistung wie vom Lautsprecher-Ausgang deines Verstärkers übertragen willst bekommst du an allen Ecken und Enden Probleme.

Toni

Hi GreenT

Im prinzik gut, nur dass du in jedem Raum einen Client brauchst, der das wieder De-Streamt… Und selbst wenn es die günstig zu kaufen gibt zieht der ständig Strom.

Toni

@Tonic1024

Korrekt. Aber zur Überbrückung einer längeren Strecke ohne Kabel durch Integration in ein bestehendes WLAN/LAN ist die Lösung ganz praktikabel. Wer ELV ein wenig reicher machen will, kann doch genug FS20STs ordern und die Clients bei jeder Ausgabe ein- und ausschalten, Autostart vorausgesetzt :stuck_out_tongue:

Die Lösung benutzt je nach benötigter Kodierung auch nur 3 kb/s und ließe sich auch über das Internet (Übertragung Statusmeldungen ins Büro) nutzen.

Kommt natürlich immer ganz stark auf den Anwendungsbereich an - mein Vorschlag ist im Fall des Thread-Eröffners nur sinnvoll einzusetzen, wenn z.B. irgendwo ohnehin noch ein Rechner läuft, auf dem WinAmp etc. laufen könnten.

Schon, aber spätestens wenn du zwei Clients gleichzeitig einen Stream spielen lässt, dann bekommst du offsets (Echo).

Kann mich nur schwer an die Idee gewöhnen…

Vielen Dank erstmal für eure Meinungen!

@Marcus alias GreenT

Ich werde das im Auge behalten, aber ich möchte hauptsächlich mit TTS hantieren und da eignet sich das Streaming nicht.
Wave bzw. MP3 hatte ich zuerst angedacht, aber da bleibt immer erst die Erstellung der Files …Wie geschrieben, es geht nicht um Musik.
Hier hat zwar jeder seinen eigenen PC/Notebook, aber einen Server oder dauerhaft laufenden Rechner gibt es in den Wohnräumen nicht.
Dafür habe ich einen 19"-Schrank angeschafft und alle Server (u.a. Domänencontroller) in den Keller verbannt. Dort ist es immer angenehm kühl und ich brauche mir um Festplatten- und Lüfterlärm keinen Kopf machen.
In diesem Rack ist eine USV, der (VOIP-)ADSL-Router mit ISDN-TKA, Switches, Funkuhr und…

@Toni

Über Audio gibt es so sagenhaft viel Input in diesem Forum, da solltest du schon fündig werden. Was mir im Gedächtnis geblieben ist ist dies

Den verstehe ich nicht so ganz:eek:

Die Lautsprecher werden den Empfang nicht stören. Nicht wenn sie sich an die Vorgaben der Bundesnetzagentur halten. Aber es kann immer passsieren, dass du einen schlechten Typen erwischt, der dann doch stört.

Ich denke ich muss das mal probieren…

Zum Thema Vivanco: Vivanco baut alles mögliche an „Krams“. Antennenkabel, F-Stecker, Chinchadapter aber auch Mikrofone und Kopfhörer. Da ich viele dieser Teile persönlich kenne würde ich dir grundsätzlich zu einer anderen Marke raten.

Wenn´s wirklich um HiFi gänge, dann würde ich das auch, aber es hierbei ja wirklich nur um „Durchsagen“.
Was mir an diesen Funkboxen gefällt, man kann sie mit Batterien betreiben und wenn nichts „gefunkt“ wird, dann schalten sie automatisch ab.
Das macht die Aufstellung/Anbringung ortunabhängiger.
Dazu sind die Lautsprecher inkl. und man muss nicht noch Aktivboxen anstöpseln und noch mehr Kabelsalat verursachen und…

Eine 5.1 von Sony mit exzellenten Jamo-Boxen habe ich im Wohnzimmer und auch nur dort lasse ich mich nieder, wenn ich Zeit dazu habe, das zu genießen.

Du musst darauf schauen ob sie einen Kanalwahlschalter haben und wenn ja wieviele unterschiedliche Kanäle du einstellen kannst.

3 Kanäle

Alles was auf den selben Kanal eingestellt ist wird das selbe spielen.

Das soll es ja auch. In jedem Raum sollen die selben „Durchsagen“ „erklingen“:smiley:

40m Kabel sind für NF kein Problem.

Das ist schön. Erspart mir zusätzliche Hardware.

Aber mich würde noch Hardware interessieren, die Audiosignale über LAN verteilen kann, so wie das dlan-Audio-Kit (Über Stromnetz), dann wäre ich noch flexibler mit der Standortswahl.

Ich meinde das hier: Klick :wink:

Probiers aus…

Über LAN-Kabel oder direkt im LAN? LAN, also Netzwerk kann wegen des geringen Signalhubs nur über digitale verschlüsselung passieren womit wir einen aktiven Decoder brauchen und wieder beim Streaming gelandet sind. LAN-Kabel sind kein Problem. Darum gehts in den Threads, die ich dir verlinkt hatte.

Toni

@Marcus alias GreenT

Ich werde das im Auge behalten, aber ich möchte hauptsächlich mit TTS hantieren und da eignet sich das Streaming nicht.
Wave bzw. MP3 hatte ich zuerst angedacht, aber da bleibt immer erst die Erstellung der Files …Wie geschrieben, es geht nicht um Musik.

Zumindest das wäre kein Problem, da der Audio Input ja vom Soundmix/„Was Sie hören“-Source kommt und somit nicht auf einen Player oder irgendwelche Dateien auf dem Server angewiesen ist. Du musst also keine Dateien erstellen - die Sendung ist „live“ von der Soundkarte…

@Tonic
Es muss letztendlich jeder die Lösung findet, die seinen Anwendungsansprüchen genügt. Die Lösung eines Bürostreams mit den Statusmeldungen von IPS z.B. wäre ja unabhängig von der ansonsten vorhandenen Audio-Anlage.

Marcus

Du meinst die Boardsuche?:slight_smile:

Die benutze ich generell und ich habe, denke ich, ziemlich viele relevante Beiträge zum Thema gelesen, doch nichts passendes zu meinen Vorstellungen gefunden!

Okay… kein Prob…

Die Funklautsprecher können drei verschiedene Kreise (Räume) bedienen. Stören sollten sie das FS20 jedenfalls nicht. Wenn du mehr brauchst solltest du dich über Kabel informieren, aber dazu findest du in den Threads lang und breit Dikussionen. Alles weitere musst du wahrscheinlich wirklich selbst probieren.

Toni

Hi GreenT,

im Prinzip die gleiche Lösung habe ich auch versucht, allerdings mit Shoutcast. Fand ich leider unbrauchbar. Das Delay der Übertragung lag bei mir bei 10-20 Sekunden; vermutlich durch das Encoding und Buffering auf Server und Client. Für eine „interaktive“ Anwendung also total unbrauchbar. Ist Icecast da schneller als Shoutcast oder ist mein Atom-Server zu langsam?

Meine Idee war Tabletts (iPad, Android…) als Touchscreens (mit Webfront) an die Wand zu hängen und auch Audio darüber abzufeuern. Leider musste ich dann auch noch feststellen, dass zumindest Safari auf dem iPad (HTML5)-Audio nicht per Autostart abspielt. Nach dem öffnen des Webfront hätte man also immer noch einmal auf den Play-Button klicken müssen.

Gruß,

Der Post ist von 2007… :smiley:

Ich glaube zu der Zeit des Problems war ein Tablet auf biegen und brechen nicht verfügbar und „Android“ ein Spiel auf dem Gameboy…

Stimmt :slight_smile:

Wäre trotzdem sehr an einer „2012er“ Lösung dieses Problems interessiert. Habe nämlich keine Möglichkeit, VGA-Kabel an die gewünschten Wände zu kriegen und / oder keine Lust dort einen „vollwertigen“ Touch-PC hinzuhängen.

Irgendwelche Lösungsansätze hier in der Community bekannt?

Ach dieser alte thread… da kann ich mich noch daran erinnern…
Kurze Zeit später kamen die Squeezeboxen von Logitech auf… die laufen heute noch! :wink:

P.S. die 50 Meter Kabel habe ich heute noch hier rumliegen:D

Ich habe zum Beispiel Sonos im Einsatz. Informiere Dich doch auch mal in diese Richtung, vielleicht passt es zu Deinen Anforderungen.

Danke für Eure Antworten!

Meine Frage bezieht sich aber eher nicht auf Musik, dass Thema ist mit XBMC und Internetradios hinreichend erschlagen.

Mir geht es eigentlich ausschliesslich um die Wiedergabe von Statusmeldungen (z.B. per Text to Speech) oder um Anwendungen wie das Abhören des Anrufbeantworters. Dafür ist eine Latenz von bis zu 20 Sekunden halt nicht hinnehmbar.

Hat einer von Euch in diese Richtung Ideen?

Vielleicht eine Idee für TTS …
das löse ich im Moment über Variablenaustausch übers Netz zwischen zwei laufenden IPS Systemen. Der anzusagende Text wird als String auf den Zielrechner übermittelt (über einen Client/Server Tunnel zwischen den beiden IPS Systemen) und die Ansage dann selbst am Zielrechner erst als Sprachausgabe generiert und über Speaker ausgegeben.

Klappt halt nur dort wo PCs laufen und ein IPS drauf läuft.

Grüße,
Josef.

@Titus

Das habe ich ebenso über die Squeezeboxen gelöst.

Entweder die richtigen Squeezeboxen (Hardware) oder mit SqueezePlay (Software)