Sagt mal habt ihr im IPS HQ ein Problem mit dem Zugang zur Presse, oder was ist da los ?
Seit etwa einem halben Jahr gibt es in der CT regelmäßig diverse Beiträge über Hausautomatisierung. IPS wurde da noch nie erwähnt. OK, von vor sehr langer zeit hab ich eine kleine Beitrag in Erinnerung.
Aber im aktuellen Hype ist IPS scheinbar nicht präsent.
Vor einigen Ausgaben gab es sogar eine Übersicht der diversen Programme, aber kein Sterbenswörtchen von IPS.
So auch in der aktuellsten Ausgabe. Da sind locker 10 Seiten mit diversen Hausautomatisierungsthemen, allerdings wieder kein IPS.
Gleiches Bild in den diversen Tech-Blogs. Ich lese sehr viele regelmäßig. Hausautomatisierung wird da definitv immer mehr zum Thema. Alles andere am Markt wird erwähnt, aber IPS - Fehlanzeige !
Was ist da los ? Schläft das HQ ?
Ist IPS vielleicht nach wie vor zu unbedeutend um erwähnt zu werden, und wir leben hier nur in einem gewissen IPS-Inzucht-Kokon und vergessen die Welt um uns ringsum ?
… doch z.B. imc’t wissen Smart Home gibt es u.a. einen Bericht über IP-Symcon.
Leider müssen oftmals in anderen Zeitschriften als Gegenleistung für den Artikel teure Werbeanzeigen gekauft werden :eek:
Ja das stimmt… Von IPS liest man selten was… In aller Regel von den kommerziellen (homematic, qivicon, RWE…) und sonst von den kostenfreien fhem / openhab…
Also ich finde schon, dass sich ein langjähriger Anwender und Forenuser diese Frage stellen darf.
Ich sehe da leider auch einige potentielle Anbieter auf der Überholspur.
Ich denke auch, dass etwas mehr Medienpräsenz nicht schaden würde.
Auf der Überholspur sehe ich die anderen Anbieter nicht.
Alle kochen nur mit Wasser.
Der Weg von IPS Richtung Raspberry war definitv richtig.
Was jetzt - meines Erachtens - fehlt, ist eine einfachere grafische Programmierung.
Dass z.B. Loxone so erfolgreich ist, liegt sicher nicht an deren Hardware sondern an der vergleichsweise einfachen Programmierung.
Schau Dir einfach mal OpenHAB an. Ich hab das nun ne Zeit nicht beobachtet und bin echt überrascht, was da mittlerweile geht und das Medieninteresse ist auch enorm.
Raspi ist nett aber die vereinfachte Programmierung - da geb ich Dir Recht - wäre deutlich zwingender gewesen.
Gerade Integratoren sind froh wenn sie ihr Geld einfacher verdienen können.
Wenn ich für jede simple Aktion ein Script schreiben muss, dann ist das nicht gerade produktiv.
In der „professionellen“ Gebäudetechnik wird sehr viel mit CFC (Continuos Function Chart) gearbeitet.
3S hat vor einiger Zeit die Codesys SPS-Runtime für den Raspi veröffentlicht.
Kostenpunkt - soweit ich weiß - ca. 40€. In der Zwischenzeit entwickelt sich auch eine Communitiy um das Produkt herum.
Die unterstützen Geräte / Protokolle werden immer mehr. Modbus, EnOcean und OneWire gehen schon lange und es wird auch an Homematic gearbeitet.
Auch die anderen SPS-Hersteller entdecken Smarthome für sich.
So gesehen erwächst einiges an Konkurrenz für IPS.
Mir ist schon klar das man als kleine Firma mit seinen Resourcen haushalten muß. Es geht ja auch nicht um gekaufte ganzseitige Anzeigen. Sondern um kleine Artikel im aktuellen Hype.
Der OpenSource Mitbewerb hat aber doch vermutlich auch keinen Onkel Dagobert von denen ließt man aber deutlich öfter.
Ihr wart ja sogar mal einer der Vorreiter am Markt. Da wundert es mich schon das IPS trotzdem nur selten mal erwähnt wird.
IPS ist doch - zumindest gefühlt hier im Forum - kein Nobody. Oder etwa doch ?
Wie schon gesagt, ich lese fast alle gängigen Blogs. zzt. vergeht da kaum mal ein Tag wo nicht irgendein Artikel über Hausautomatisation auftaucht. (u.a. diverser Hardwarevorstellungen). IPS ist in dieser(!) Szene nur scheinbar komplett unbekannt.
Vor einigen Jahren hatte IPS eigentlich kaum Wettbewerber.
Es gab Contronics mit Homeputer als direkten Konkurrenten.
Als Open-Source Lösung gab es fhem.
Vom Funktionsumfang und der Stabilität konnte keiner mithalten.
Mit IPS konnte man locker xfach teuere Lösungen wie den Gira HomeServer übertrumpfen.
Dann haben nach und nach viele Hardware-Hersteller ihre Protokolle offengelegt
In dem Zuge legten die OpenSource-Lösungen erheblich zu.
OpenHab und fhem stehen IPS eigentlich wenig nach.
Dann kamen die MiniComputer wie eben Raspberry.
Und da hatten die Opensource-Kollegen aufgrund ihrer Plattform unabhängigen Programmierung die Nase vorn.
Die Entwicklung in der Branche ist auf jedenfall spannend und bei IPS ist viel zu tun
…und deshalb sollte das IPS-Team vlt. ab und an ein wenig mehr auf die Community hören und auf diese eingehen. Denn hier in der Community sind viele schlaue und kreative Menschen mit Ideen und Visionen!
>> Und die braucht das IPS-Team!
Denn diese Leute haben viel mehr das Umfeld im Blick, beobachten hier, probieren da und sehen die Dinge, die IPS benötigt um weiter voran zu kommen!
Ich hatte schon mal gesagt, wie schnell das momentan mit dem Smart-Home Kram voran geht. Jeder will seinen Teil vom Kuchen… Und wer jetzt schläft und stur auf seiner Schiene bleibt, der wird auf der Strecke bleiben!
Das passiert IPS hoffentlich nicht > deshalb liebes IPS-Team! Nutzt diese gute Community hier mit den guten Leuten zu eurem Vorteil!!! Lasst uns ein Teil von euch sein, denn ich glaube, wir haben das gleiche Ziel
Grüße,
Chris
PS: Ich hoffe das klingt nicht all zu „irre“ Aber das musste ich schreiben
Ja, wir haben etwas an Vorsprung durch die Umstellung auf Raspi/OSX/Linux hergeben müssen. Wir werden die Umstellung jedoch im dritten Quartal diesen Jahres abgeschlossen haben und dann auch wieder mehr Zeit haben, um die vielen tollen Anregungen eurerseits umzusetzen. Wir sind der Meinung, dass es der richtige Schritt für die Zukunft war und werden euch in Zukunft noch mit einigen neuen Ideen überraschen können!
Zu Zeiten von IPS 1.x war die Einbindung der Community in die Entwicklung - meiner Meinung nach - deutlich stärker.
Was eine starke Communitiy erreichen kann, sieht man gerade bei den OS-Projekten fhem und OpenHab.
Aber eben auch bei 3S mit ihrem Codesys für Raspi. Anfangs als billiges System für Ausbildung und Lehre angepriesen, geht es mittlerweile sehr stark in Richtung Maker und Smarthome.
Ich hab mir Codesys mal angeschaut aber das Konzept schaut mir aktuell eher nicht anwendergeeignet aus.
Die meisten Technikfreaks denken einfach zu kompliziert, da alles Einfache nicht in Ihr Denkschema passt.
Ich stelle mir vor, dass sich der Durchschnittsnutzer eher eine Visio-ähnliche Oberfläche wünscht.
Man hat links symbolisch dargestellt seine in IPS eingebundenen Objekte. Der Nutzer zieht aus dem linken Bereich die „Lampe Wohnzimmer“ und bewegt es auf den mittleren Bereich. Dann nimmt er links aus dem Bereich den „Schalter Wohnzimmer“ und zieht ihn auf das Objekt Lampe und schon ist die Grundfunktion erstellt. Dann kann man auf die Verknüpfung z.B. noch das Objekt „Bewegungsmelder Wohnzimmer“ ziehen oder ein Objekt „Timer“ und schon hat das Gebilde eine zusätzliche Funktionalität.
Wenn man so etwas durchgängig aufbaut, bekommt man auch Menschen mit weniger Spaß und Geschick an diese Systeme.
Es kann ja zusätzlich den Expertenmodus für die Freaks geben und bei einem Doppelklick auf das Gebilde eröffnen sich zusätzliche Möglichkeiten des Eingriffs.
So geht es ja z.B. mit RWE Smarthome, da kann jeder Anwender ohne Programmierkentnisse umsetzen. Mir war es zu eingeschränkt und unflexibel. Ein Mix aus diesem Vorgehen und IPS erreicht vermutlich noch mehr Anwender.
Dank der Community hier und den vielfältigen Möglichkeiten macht IPS einfach nur Spaß.
Und wenn die beta für RPi abgeschlossen ist, so hat man für wenig Geld eine tolle Hausautomation.
Wenn dann die IPS Console noch pkattformunabhängig wäre… Perfekt! Windows ade.
Mittels VM für die Console lässt es sich überbrücken.
Warten wir mal ab, was noch spannendes kommen wird.
Im Grunde ist Codesys ganz klar ein System für Experten.
Aber das ist IPS auch und sogar mit viel mehr Einschränkungen als Codesys.
Bei Codesys habe ich neben der textorientierten Programmierung mit IL oder ST auch noch die grafische Programmierung mit LAD (Kontaktplan), FBD (Funktionsplan), SFC (Ablaufsprache) und CFC (Continous Function Chart). Gerade CFC ist für viele Aufgaben im Bereich Homeautomation ideal.
Wenn 3S (Hersteller von CodeSys) oder einer der Lizenznehmer die Einbindung der verschiedenen Sensoren und Aktoren noch stark vereinfacht, dann wäre es wirklich ein klasse System auch für Einsteiger.
Ich stelle mir mal vor, wie lange es dauern würde, die komplette SmartHome-Installation im Haus von meinem Bekannten auf IPS umzustellen - ich glaube, das währe zum einen fast nicht machbar und zum anderen eine Aktione, die Wochen und Monate verschlingen würde.
Da würde ich es doch genauso machen, wie mein Bekannten, der das durch einen Profi hat installieren lassen - in seinem Fall direkt durch die Fertighaus-Baufirma - und die wussten genau was die machen. Die Installation funktioniert und ist Top.
Aber glaubt ihr allen Ernstes, das solche Firmen auf IPS setzen würden - ich sag never. Die installatieren Gira, Jung und Creston-System, weil die dafür geschult sind und auch den Support der Hersteller im Rücken haben und als Kunde würde ich darauf auch grossen Wert legen.
Wer eine Villa baut mit Smart-Home Features und sich dazu eine Firma ins Haus holt, der wird wohl wirklich nicht auf IPS zurückgreifen.
Aber jeder der keine Millionen auf dem Konto hat (was sehr viele sind g) und trotzdem gerne Smart-Home Features hätte, der kann das mit IPS machen. Und wenn IPS weiter am Ball bleibt und uns User (aka „Pioniere“ :D) nicht außen vor lässt, dann sehe ich IPS in vielen Häusern!
Denn kaum ein System bietet einem ALLES. Bei dem einen fehlen Sirenen, beim anderen sind die Heizungsaktoren kacke, hier ist dies und dort ist jenes. Man sieht es doch momentan extrem - jeder Hersteller will seinen Teil vom Smart-Home Kuchen. Also bringen alle ein paar Aktoren auf den Markt die einzeln vlt. auch nicht schlecht sind - aber nur zusammen mit Aktoren anderer Hersteller erst wirklich brauchbar sind und ein „Smart-Home“ ergeben. Also braucht man ein System wie IPS!!!
…sofern man nicht auf eine Smart-Home-Steuerung durch 20 Apps steht
Aber das musste ich schreiben