ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass man mir hier als absoluter Laie weiterhelfen kann. Ich habe vor gut einem Jahr unsere neu erworbene Eigentumswohnung komplett mit neuer E-Installation saniert. Dabei habe ich mir von einem Planungsbüro eine sogenannte Smarthometechnik auf Basis SPS von WAGO mit dem Steuerbaustein 750-880 planen und von einer ortsansässigen Elektrofirma nach deren Vorgaben einbauen lassen. Das System läuft soweit auch einwandfrei. So werden z.B. in allen Räumen die Heizkörper über Raumfühler (PT 100) gesteuert. Rollläden können automatisch oder auch manuell angefahren werden, genauso wie die komplette Lichtsteuerung. Zudem steuern Bewegungsmelder Licht im Flur und WC und dienen Gleichzeitig wie auch alle Fenster- und Türkontake als Melder für die Alarmfuntion. Auch sind in allen Räumen vernetzte Rauchmelder an die SPS mit angeschlossen. Als Schalter habe ich die Taster (24 V) von Gira verbaut. Für die gesamte Bedienung hatte mir seinerzeit das Planungsbüro eine Visualisierung mit der Bezeichnung WebVisu programiert, womit ich über Tablett und PC innerhalb des LAN alles schalten und regeln kann. Nun möchte ich die Anlage um eine Sache erweitern, nämlich zur Steuerung einer Wintergartenverschattung mit einer Wetterstation von Elsner. Hierfür habe ich mich erneut an das Planungsbüro gewendet, die mir dies zwar realiesieren können, aber und das ist jetzt mein Problem, warum ich mich an dieses Form wende, eben nicht so flexibel wie es gerne hätte. Im Grunde nach ist nämlich die gesamte Visualisierung recht schmal gehalten. So habe ich z.B. nur 3 Profilmöglichkeiten zur Steueerung der Heizkörper zur Verfügung. Damit kann ich mal gerade maximal 3 Zeitsteuerungen realisieren. Wie gesagt alles recht eng gehalten. Mir schwebt nämlich genau so eine frei programierfähige Visualisierung vor, wie die Software von Symcon. An der jetzigen Weboberfläche habe ich keinerlei Einfluss und bin ich auf Teufel komm raus auf diese Firma angewiesen. Allerdings verstehe ich als Laie doch soviel, dass es hier nur um die Anbindung und Übernahme von Daten und Werten aus der SPS geht, welche in der WEB-Oberfläche dann je nach Bedarf angepasst und umgesetzt werden müssen. Das jetzige System ist absolut star ausgeführt. Meine Frage ist nun an dieses Forum, ob es möglich ist meine bestehende Anlage so umzuprogramieren, um z.B. eine Visualisierung analog der Symcon aufspielen zu können. Wer kann mir hier helfen, bzw. wer kann mir hierzu ggf. Erfahrungen von geeigneten Firmen, wenn Möglich in meiner Region NRW nennen. Ich habe hierzu auch schon auf die Referenzliste geschaut, die dort gelisteten Firmen tun sich mit WAGO SPS doch etwas schwer, bzw. sind schwerpunktmäßig mehr mit KNX unterwegs. Ich kann bei Bedarf eine komplette Zusammenstellung aller verbauten Komponenten sowie den Anlagenplan zur Verfügung stellen. Auch habe ich nach Abnahme der Anlage seinerzeit eine CD mit der finalen Programierung erhalten, dessen Dateien ich aber nicht öffnen kann. Im Netzwerk sieht man die WAGO SPS und MiniPC SPS. Ich hoffe man kann mir hier weiterhelfen, da ich es leid bin nur immer auf diese Planungsfirma angewiesen zu sein, die obendrein aslout unflexibel ist meine Wünsche mit der Anlage umzusetzen.
Darf ich dir zum Start noch einen kleinen Tipp mit auf den Weg geben? Deine „Schreibweise“ ist nicht sehr Foren-Freundlich Du solltest den ein oder anderen Absatz mit in deinen Text einbauen, so ist das wirklich schwer zu lesen und da werden einige erst gar nicht anfangen zu lesen Also am besten den Text etwas umformatieren, dann bekommst du eher/schneller eine Antwort
Möchtest du nicht selbst etwas machen, dann gibt es noch die Möglichkeit, einen Integrator zu kontaktieren und die Arbeiten von diesem durchführen zu lassen. Gegen Bezahlung versteht sich. Eine Übersicht dazu findest du hier: https://www.symcon.de/service/integratoren/deutschland/
Danke für den Hinweis!
Dein Tipp mit den Integratoren ist schon gut, aber da habe ich mich ja als erstes umgeschaut und diverse schon kontaktiert. Wie gesagt die meisten davon sind mit KNX unterwegs.
Stell doch mal deine Anfrage im SPS-Forum.
Hast du von deinem Planungsbüro die komplette Doku inkl. SPS-Projekt bekommen?
Ohne ein vorhandenes Projekt ist es nämlich kaum möglich deine Wünsche zu erfüllen.
Im Prinzip lässt sich mit einer Wago auch alles lösen … Ist nur eine finanzielle Frage.
Die Visualisierung, wenn es nur darum geht, würde ich nicht per IP-Symcon lösen, dafür gibt es andere Lösungen, die schneller reagieren. Mein IP-Symcon benötigt ca. 4 Sekunden zur Statusanzeigenänderung.
Zeitsteuerungen lassen sich aber auch per WagoSPS mit Codesys gut lösen.
Aus welcher Region in NRW kommst du denn, aus Grenznähe RLP würde ich meine Hilfe anbieten.
Hi.
will dir nicht zu nahe tretten aber da würde ich mal alles nochmal durch schauen bzw mal neu aufsetzen.Eine kleine verzögerung hab ich auch aber keine 4 sec.
Es kommt auf die Anzahl der Variablen an.
Sobald du zuviele nutzt, läuft ein interner Speicher über. Bis ca. 100 ging es auch bei mir sehr flott, danach nicht mehr.
Blockweises auslesen (ich lese mit der neuen Software alles in 3 Blöcken aus) und spare somit fast 100 Anfragen.
Wie gesagt, als nur Visualisierung würde ich zum heutigen Zeitpunkt ips nicht mehr nutzen.
@Chris: Denk daran das eine Anbindung an Wago mit vielen Variablen etwas anders ist. Oder hast du 3421 Variablen in einer Wago ?
Hier liegt es wohl eher am Datenaustausch zwischen Wago und IPS.
Michael
Ich hatte es so verstanden, dass bei ihm, bei über 100 Variablen im IPS, allgemein die Statusanzeige/Reaktionszeit verlangsamt war. Unabhängig von WAGO. Falls falsch verstanden, dann hab ich nichts gesagt
Das ist ja genau mein Problem. Ich habe nur eine Bootdatei erhalten, für den Fall dass die SPS mal abstürzt. Daraus kann man leider das Projekt nicht auslesen und wie ich jetzt auch schon erfahren habe, kann man die Daten des Projektes auch nicht aus der SPS direkt zurücklesen. Sollte dies doch auf irgendeine Weise möglich sein, wäre ich für einen Hinweis dankbar. Dann ist das nämlich keine so große finanzielle Sache mehr.
Du hast die Anlage bei der Firma gekauft und dazu gehört aus meiner Sichtweise auch ein änderbarer Projektcode, sprich Herausgabe des Projekts. Eventuell gebunden an bestimmte Konditionen (keine Weitergabe an 3.) Alternativ bleibt dir nur die Neuprogrammierung. Für Licht an/aus, Rollo auf/zu auf die entsprechenden Taster zu mappen, ist man mit ca. 3 Stunden aus dem Anschlussplan (den wirst du ja an den Elektriker damals weitergegeben haben) dabei (ich gehe jetzt von einem normalen Haus, keiner Villa aus).
Bezüglich der Variablenanzahl: Es geht genau darum, bei ca. 200 Ein-/Ausgängen auch deren Stati regelmäßig abzurufen, und zwar so schnell, dass man auf Änderungen zeitnah reagieren kann. Das läuft nur bis ca. 20 Variablen flüssig (ca. 200ms), ab 60 habe ich mich auf 600ms verschlechtert und mit derzeit ca. 110 Variablen dauert es ca. 2 Sekunden zzgl. Zeit IPS->Webfront (WLAN) ->durch Benutzer erkannt sind das dann schnell 3-4 Sekunden.
Von daher als Visu lieber etwas anderes (da ist die integrierte WebVisu aus Codesys gar nicht so schlecht).
Die Anlage selber habe ich nicht dort gekauft, sondern habe nur die Planung / Projektierung nach meinen Wünschen dort beauftragt und auch für teuer Geld bezahlt. Nach deren Vorgaben wurde dann die Hardware über das ausführende E-Unternehmen besorgt. Die WAGO SPS wurde dann vor Einbau hier zu der Firma geschickt und wurde dann dort programiert. Als die Anlage hier bei mir fertiggestellt wurde ist die Firma dann gekommen und hat ein Funktionstest und Endabnahme durchgeführt. Eine konkrete Projektdatei womit man selber den Projektcode ändern kann habe ich nicht bekommen. Worauf stützt sich deine Annahme, dass man mir die hätte geben müssen, kann man hier von gesitigen Eigentum ausgehen, oder habe ich Anspruch auf die komplette Projektdatei mit allen Code usw.?
Ich habe ein wenig Erfahrungen mit EIB Installationen inöffentlichen Gebäden, da wird die Anlage nicht abgenommen ohne Quellcode. Zudem ist die Nutzung von vermutlich 90 Prozent fertigen Bausteinen sicherlich nicht deren geistiges Eigentum. Hast du denn mittlerweile mal bei der Firma angefragt, unter welcher Beündung sie den Code nicht herausgebeb, bzw. Gegen welche Gebühr sie den Code rausücken würden.
Zumindest für mich war es bisher immer selbstverständlich, den Projektcode mitzuliefern.
Ich werde es mal probieren. Laut damaligen Auftrag habe ich lediglich ein Software-Kompilat SPS für das Wiederherstellen der Software bekommen. Daraus kann man aber nicht den Quellcode herausbekommen, dass habe ich schon von jemanden überprüfen lassen.
Wenn es nicht Vertragsbestandteil war, hast du normalerweise kein Recht auf Herausgabe des Source-Codes. Wenn wir Anlagen kaufen ist dies mit manchen Herstellern auch oft ein Streitpunkt bei den Verhandlungen.
Das stimmt so nicht! Ich arbeite seit knapp 18 Jahren in dem Geschäft.
Der Kunde hat ein Nutzungsrecht deiner Software.
Er kann sogar einzelne Bestandteile deiner Software weiterverwenden.
Was wir da machen ist:
Die Standardbausteine wo unser „Know how“ drin steckt werden abgeschlossen.
Wir beschreiben unsere Standardbausteine damit der Kunde sie verwenden kann.
Im Rahmen der UDS musst Du sie ja sowieso beschreiben und später (UT) dokumentiert testen!
Deine geschützten Bausteine unterscheiden sich in nichts vom geschützten Programm des TE.
Genauso wie deine Bausteine eine dokumentierte Funktion erfüllen, macht dies das Programm.
Er hat das Bootprojekt erhalten und kann wenn er das gleiche Haus nochmal baut, das Programm auch wiederverwenden.
Es steht in keinem Gesetz, dass jemand den Quellcode mitliefern muss. Es ist nur „simples“ Vertragsrecht.
Aber manchmal hilft hier auch der Besuch beim Fachanwalt. Es gibt z.B. einen Unterschied zwischen „Programmierung“ und „Erstellung eines Programms“.
Nun es scheint ja hier unter den Fachleuten unterschiedliche Meinungen zu geben, was ich als Kunde an Daten bekommen kann, bzw. was man mir rausgeben muss und was nicht.
Ich habe das Gespräch mit dem GF der Firma geführt.Er hat grundsätzlich Verständnis für mein Problem. Es ist für ihn auch kein rechtliches Problem, sondern ein technisches. Wie schon hier erwähnt geht es um deren Module die dort verarbeitet sind und die man als geistiges Eigentum betrachtet.
Man will mir jetzt kurzfristig eine Antwort geben. Dabei wird man mir nicht den kompletten Quellcode überlassen wollen, sondern würde deren Know How auf jeden Fall n einen Container verarbeitet werden, wo ich nicht dran komme. In wie weit es mir bei meinem grundsätzlichen Problem dann hilft kann ich noch nicht sagen. Sobald ich diese Daten bekomme werde ich versuchen hiermit dann auf eine andere Visualisierung umzusteigen, die mir mehr Möglichkeiten bietet als die jetzige und wo man nicht die ganze Wago-SPS neu programieren muss.
Mal laut gedacht…könnte diese Firma dir nicht eine Schnittstelle/API anbieten, mit welcher du dann mit jeder anderen Software drauf zugreifen kannst - zum Steuern/Visualisieren!? Nur so eine Idee
Du solltest den ein oder anderen Absatz mit in deinen Text einbauen, so ist das wirklich schwer zu lesen und da werden einige erst gar nicht anfangen zu lesen 
Also am besten den Text etwas umformatieren, dann bekommst du eher/schneller eine Antwort