Werden Lampen nicht wirklich ausgeschaltet?

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Heimautomatisierungs-System und bin dabei über DigitalStrom gestoßen. Über DigitalStrom hab ich schon eine Menge gelesen und ich glaube, dass es für meine Bedürfnisse das Richtige ist.

Kurz vor dem Kauf hab ich dann aber erfahren, dass die Klemmen die angeschlossenen Verbraucher nicht wirklich ausschalten, sondern das immer noch eine Spannung vom 50V anliegt.

Kann das stimmen? Kann jemand der DigitalStrom einsetzt dies bitte mal prüfen!

Danke
Hendrik

Das ist dein erster Beitrag.

Du bist hier im IP-Symcon FOrum gelandet - einer ALLROUND Lösung - zur Anbindung diverser Heimautomationssystemen und vieles mehr…

D.h. in deinem Fall, wäre deine Frage beim Hersteller direkt vermutlich besser aufgehoben :slight_smile:

Da muss man auch nichts prüfen - das ist der Funktionsweise von digitalSTROM geschuldet (EDIT: … dass „ausgeschaltete“ Klemmen nicht spannungsfrei sind)…
Einfach mal SUCHEN!

Beste Grüße
/Jens

Hi,

eineige hundert Bausteine verbaut da gehen alle Lampen zu 100% aus !!!

heißt letzlich ja nur, dass die KLEMME als solches ja Strom benötigt, damit Sie den aktuellen Status kennt und erreichbar ist… Klingt ja eigentlich logisch…

Und klingt auch logisch, dass man die Sicherung rausnehmen muss, bevor man was im Stromnetz oder hinter den Ds Klemmen macht :slight_smile:

Jetzt gilt es eigentlich nur noch zu klären, wieviel „Standby“ Strom die Klemmen sich den so genehmigen?

0,4 Watt

Wir hatten mal KNX Baugruppen verglichen und waren erstaunt das Digitalstrom Klemmen
nur ca. nur 1/3 von den der KNX verbraucht.

Danke für die Antworten.

Ich möchte nur wissen, ob und wenn ja, wie hoch die Ausgangsspannung an den Klemmen ist, wenn die Klemme den Verbraucher ausgeschaltet haben soll.

Danke noch mal,
Hendrik

Hallo Henrik,
Ich gehe davon aus, dass es bei der dir vorliegenden Informationen darum geht, dass an den Klemmen der Ausgang nicht spannungsfrei ist, auch wenn der Ausgang abgeschaltet ist.

Das ist aber bei (fast-)jedem (auch konventionellen) Dimmer oder dimmbaren Aktoren anderer Bussysteme auch so.
Die Ausgänge werden dabei über einen Triac gesteuert. Dieser ist bei ausgeschalteter Lampe einfach extrem hochohmig, aber nicht mechanisch über einen Kontakt geschaltet. Ein kleiner Leckstrom ist die Folge. Lt. meiner Info über Triacs sprechen wir dabei von einigen microAmpere. Also keinerlei Relevanz in Bezug auf Stromverbrauch.

Das bedeutet allerdings, wenn auch bei „abgeschaltetem“ Ausgang kein Verbraucher angeschlossen ist, bekommt man eine „gewischt“, wenn ich das mal so ausdrücken darf. Allerdings bricht die Spannung durch den hohen Innenwiederstand bei auf „0% (Aus)“ gedimmtem Ausgang zusammen, sobald der Strom über den Verbraucher abfließt, bzw. über die Person, die hier unfachmännisch daran arbeitet. Evtl. kommt die Info mit den 50V daher, dass vermutlich die Berührungsspannung auf unter 50V zusammenbricht, wenn da jemand anfasst.

Deshalb muss wie bei allen arbeiten an elektrischen Verbrauchern immer die Sicherung oder RCD abgeschaltet werden. Einfach über den Lichtschalter das Licht auszuschalten genügt nicht mehr. Das war aber auch noch nie erlaubt, bzw. die richtige Vorgehensweise.

Nebenbei noch eine Information: Das auf dem Bild von mir gekennzeichnete Symbol bedeutet, dass es „elektronisch“ geschaltes ist, nicht über einen mechanischen Kontakt.

Mich würde mal interessieren, woher Deine Info über die Restspannung und den sich vermeintlich daraus ergebenden enormen Stromverbrauch kommt? Habe schon einiges in anderen Foren gelesen, wo Leute sich negativ über verschiedene Bussysteme äußern, obwohl sie selber keine Ahnung davon haben. Nicht nur in Verbindung mit Digitalstrom.

Hallo,

was sich etwas negativ auswirken kann, zeigt sich an kleinen Verbrauchern wie LED Lampen. Ich habe solche zur Treppenstufen Beleuchtung verbaut und Gesteuert über eine gelbe Klemme GE-KM 200.
Der Effekt ist nun so, dass im ausgeschaltetem Zustand der Leckstrom ausreicht um die LED Lampen zum „geringen“ Leuchten zu bringen. Das fällt dann auf, wenn das Treppenhaus dunkel ist.
Die Alternative wäre hier die GE-KL Klemme. Es kann auch vereinzelt vorkommen, dass sich Energiesparlampen durch den Leckstrom „aufladen“ und dann sporadisch durch ein Aufblitzen „entladen“. Auch das kann über die Relaisklemme vermieden werden.
Alternativ kann der Leckstrom über einen 100nF Kondensator (Parallel zum Leuchtmittel) abgeleitet werden.

Hierzun gibt es auch einen guten Beitrag im ds-tools.net Blog

Hab übrigens grad mal eine Klemme GE-KM 200 gemessen (ohne angeschlossenem Verbraucher). Da messe ich bei mir am Ausgang ~6.5V.

Gruß
Gunnar