2 oder 4 Kern CPU für neuen IPS-Server

Hallo Leute,

bin gerade dabei einen neuen Server für IPS zu basteln. Von der Idee einen Computestick, oder ähnliches a’la Orbsmart AW 02, oder 05 zu nehmen bin ich wieder abgekommen. Ich möchte doch etwas mehr Rechenpower für künftige Anforderungen. Nun stellt sich mir die Frage ob für meinen Anwendungsbereich eher eine 2, oder eine 4 Kern CPU angebracht wäre. Ich tendiere momentan zum Intel Atom X7 Z8700, lasse mich aber gerne noch von anderen CPU’s „überraschen“ die ich noch nicht auf der Rechnung hatte.
Nutzen würde ich den Server momentan für

  • IPS-Server
  • Printerserver (Anbindung an USB Schnittstelle vom LCN)

später evtl.

  • Kameras
  • evtl. Fileserver und Mediaplayer, nutze momentan Synology Diskstation und Fire TV, evtl. ist es aber mit NAS Lösung auf dem neuen Rechner und KODI performanter???

Ich schwanke noch ob ich einfach nur IPS drauf laufen lassen soll und dann das Ding im Sicherungskasten 24/7 vor sich hin werkelt und nicht gestört wird, oder ob ich auch NAS und KODI drauf mache und es im Büro stehen habe um auch damit zu surfen, Word etc. zu machen. Hier liegt halt die Gefahr doch auf Grund der Vielzahl der Anwendungen mal was zu zerschießen.

Wenn man hier in den Signaturen schmöckert kann man ja die Idee bekommen IPS läuft nur auf High-End Systemen, was ja glaube ich nicht wirklich der Fall ist. Trotzdem ist für mich vor allem die Frage interessant für was ihr eure Leistungsreserven so braucht.

So, jetzt bin ich auf eine rege Diskussion gespannt, kann mir vorstellen, dass diese Fragestellung auch für andere interessant ist da es ja mittlerweile kleine, sparsame und vor allem auch performante Systeme für lau gibt:D.

Gruß

Cubus

Hi!

IPS selbst hat nicht wirklich hohe Systemanforderungen. Sieht man unter anderem daran, dass IPS auf Raspberry läuft :wink:

Ansonsten ist alles eine Frage der Anwendungen die man noch so auf dem Server laufen hat. Viele haben MiniPC`s von verschiedenen Herstellern (ich auch).

Der eine hat noch einen MediaPlayer mit drauf (da braucht man etwas mehr Leistung), der andere nutzt es als Printserver (braucht keine Leistung), wieder ein anderer hat noch ein VMware Workstation mit drauf und hat da drin noch virtuelle Maschinen laufen (ich) und da braucht man dann, je nach Anwendungen, auch noch etwas Leistung… MiniPC als Fileserver wäre eine Möglichkeit, braucht auch kaum Leistung. Ich bevorzuge aber ein NAS.

Du siehst, viele Wege führen nach Rom und am Ende musst du dich einfach für irgend ein Szenario entscheiden und die passende Hardware kaufen :slight_smile:

Edit: Und was noch ein entscheidendes Thema sein könnte > braucht man USB für irgendwelche Gateways oder hat man eh nur LAN-Gateways :slight_smile: Ein MiniPC hat im Normalfall USB (brauche ich), Symcon auf meinem NAS wäre auch cool und mit Docker/Virtuell möglich, aber dazu muss ich alles mit USB los werden.

Grüße,
Chris

Chris war schneller

Wenn du IPS alleine laufen läßt, verringern sich natürlich Einflüsse, deinem System schaden könnten.
IPS läuft auch schon auf einem Raspberry (z.Zt. noch in der Betaphase).

Servus

ich hatte lange Jahre so einen „Mädchen für alles“ Server. Grundsätzlich geht das natürlich, auch auf viel schwächeren Rechner als heute üblich. Aber so wie du schon richtig sagst, je mehr darauf läuft desto anfälliger wird so eine Kiste. Vielleicht gar nicht so sehr durch die Software und Systemanforderung, sonder vielfach auch durch den Nutzer selbst. Da kann auch Virtualisierung und andere keulen nicht viel helfen.

Darum hab ich mir kürzlich so eine kleine Zotac Box hingestellt, und betreibe darauf konsequent nur mehr IPS und sonst nichts. Strickt - keep it simple.
Da die Dinger eh nichts mehr kosten und auch kaum Strom brauchen ist das meiner Meinung nach die Ideallösung. Mit einer alten Autobatterie als USV läuft der ewig.
Kein Raspi Bastelkram aber auch kein Monster.

gruß
bb

Hallo bb,

ich sehe das wie du. Von da her wäre evtl. doch ein Compute-Stick ausreichend. Meine Überlegung ist halt nur, dass ein kleines Selbstbauprojekt mit ITX-Board, einem Intel N3700 und einer 120er SSD auch nur 200-250€ kostet, aber ordentlich Dampf bei nur 10 Watt Verbrauch mitbringt. Vorteil wäre z.B. wenn aus dem bisherigen NAS dann eine reine Festplatte im neuen Rechner mit Dateifreigabe unter Windows werden würde (außer automatischer Datensicherung läuft bei mir auf der DS auch nicht mehr), dass nur ein Gerät 24/7 läuft und das macht im Jahr ja doch einiges aus. Außerdem kann dann die DS in die Bucht :-).

Gruß
Cubus

Für den Preis bekommst du meinen MiniPC (und andere) auch „am Stück“ ohne basteln :slight_smile:
ZOTAC ZBOX CI320 nano im Test
> Stromverbrauch im normalen Betrieb unter 10W - bei Volllast knapp 20W (aber Volllast hatte der bei mir noch nie, der schläft nur g)

Was du am Ende darauf laufen lässt bleibt dir überlassen :slight_smile: Ich mache auch nur „Server-Kram“ und keinen „SchnickSchnack“ :slight_smile:

Grüße,
Chris

Hallo Chris,

Da würde ich momentan echt zu dem System tendieren.
siehe hier.
Technikaffe Starters - Sparsamen Mini-ITX Office-PC selber bauen - Technikaffe.de
und hier.
Intel Celeron N2930 vs. Intel Pentium N3700 - Technikaffe.de

Preislich liegen die Systeme gleich auf, aber da hat sich echt was getan bzgl. der Leistung und der evtl. Wiedergabe von 4K Dateien. Wenn das Ding doch mal ins Wohnzimmer wandert soll es ja schließlich auch alles abspielen können.

Nutzt du übrigens deine Bluetooth Schnittstelle am Zotac?

Gruß

Cubus

Macht soweit einen guten Eindruck dein System, aber ohne HDMI 2 Schnittstelle ist es mit 4K eher doof. Wenn du also darauf Wert legst, dann brauchst du etwas mit HDMI 2 für HDCP 2.2 :slight_smile:

Und bei mir kann der TV 4K und hat alle notwendigen Apps drauf, also brauch ich sonst nichts im 4K Bereich :slight_smile:

Bluetooth nutze ich nicht. Könnte den zwar als Beacon verwenden, aber da bleibe ich bei meinen Beacons von BeaconInside.

Grüße,
Chris

HDMI 2??? Mist jedes Jahr was neues:confused::mad:, Naja Zukunftssicherheit und PC schließt sich ja eigentlich kategorisch aus:D

Grüße

Bruno

@Chris
Hast Du die Visualisierung auch über den Zotac laufen oder extra?

Mein AMD-E ist dafür zu langsam/schwach und will ersetzt werden. :wink:

Grüße
galleto

Die Visualisierung ist ja IPS…ich greife mit Computern/Handys/Tablets auf das WebFront vom IPS zu, also auf den MiniPC. Und dann hab ich noch Wandtablets mit IPSView, welche sich ebenfalls mit IPS, also dem MiniPC, verbinden.

Der MiniPC selbst, also der Browser, wird nicht verwendet um auf das WebFront/IPSView zuzugreifen. Das ist ein reiner Server der vor sich her arbeitet.

Aber genug Leistung hätte er um eine Visualisierung darzustellen, zu 100% :smiley:

Grüße,
Chris

Hallo,

ich habe mir vor einigen Wochen einen Intel NUC ( 5.Generation ) zugelegt, da läuft jetzt Win10 64-Bit mit IPS drauf und der Rechner langweilt sich damit gewaltig.

Was ich gut an dem Teil finde, der steht aktuell bei mir auf dem Schreibtisch und ist fast nicht zu hören. Verbaut hab ich neben dem Core i3 noch 8 GB, eine 120 GB m2.SSD und eine weitere 2,5" Festplatte, weobei die Festplatte vermuttlich wieder rauskommt, da ich die derzeit nicht benötige. Das senkt auch den Stromverbrauch noch mal ein paar Watt.

Zudem ist der Rechner schön klein und lässt sich gut „unsichtbar“ verbauen. Ich werde meinen wohl neben den Internrouter an die Wand schrauben.

Wenn man sich im Netz was umsieht, kann man noch Intel NUC der 4.Generation finden zu recht guten Preisen. Die sind technisch immer noch auf dem Stand der Zeit, auch wenn nicht die neuste Chipsatz- und CPU-Version verbaut ist. Aber das macht am Ende in der Performance bei einem IPS-Server keinen Unterschied.

Ich hab sogar testweise mal IPS in einer virtuellen Maschine auf meiner NAS laufen lassen, selbst das ging sehr gut.

Hallo TuxTom,

Welches NAS hast du denn? Das wäre ja auch ne mögliche Option.

LG
Bruno

Bei einer virtuellen Maschine auf dem NAS kommt eigentlich nur QNAP in Frage?! :slight_smile: Alternativ noch Synology mit Docker, aber das ist ja keine virtuelle Maschine in dem Sinne :slight_smile:

Aber ich sehe das auch so, ein MiniPC mit IPS ist schon wunderbar. Die sind klein, brauchen kaum Strom, laufen lautlos (wenn ein Modell ohne Lüfter gewählt wurde), es wäre optional noch Leistung verfügbar für einen MediaServer oder sonstige Server-Anwendungen.

Ich überlege zwar immer wieder mal mein IPS ins Docker auf mein NAS zu bringen, aber der MiniPC läuft einfach so entspannt vor sich her…für mich bleibt es also die perfekte Lösung :slight_smile:

Grüße,
Chris

Da meine Synology eigentlich eh nur ein Mediaserver mit Backupfunktion ist wird das wahrscheinlich zukünftig auch der neue IPS Server übernehmen und die Synology geht in die Bucht. Am überlegen bin ich noch wegen der Mediaserver Software. Mediacenter gibt’s ja in Ein 10 nicht mehr und Alternativen hab ich noch keine. Habt ihr nen Tipp?

Ich hab mir „Plex“ am Wochenende auf meinem Synology NAS eingerichtet und bin super happy damit :slight_smile:
DreamPlex (Plex Client für die Dreambox)

Grüße,
Chris

Hallo Chris,
hast du auch Plex als Server auf Win getestet? Bin da noch nicht so glücklich damit.

Grüße
Bruno

[OT}

Als Alternative zu Plex kann ich EMBY (vormals Mediabrowser) empfehlen - läuft auch auf sehr vielen Plattformen, sowohl auf Server- als auch Client-Seite und überrascht regelmäßig mit klasse Erweiterungen - sehr aktives Development!

[/OT]

Sieht gut aus, werd ich mir mal ansehen. Danke.

LG
Bruno

Ne, da ich es auf dem Synology NAS installieren konnte, hab ich es auch direkt auf dem NAS installiert :slight_smile: Weil da liegen sowieso meine ganzen Media-Dateien drauf und das ist auch 24h aktiv (zwecks Videoüberwachung), von daher :slight_smile:

Gibt auch noch Alternativen wie Kodi, OpenELEC auf Raspberry, usw… Wie immer die Qual der Wahl :smiley:

Aber ich bin wirklich happy und die Erkennungsraten sind bei mir TOP gewesen :slight_smile: Kann mich da an frühere Tests erinnern, da wurde so gut wie nichts erkannt g

Grüße,
Chris