raspiBackup - Raspberry erstellt Backups von sich selbst

Hallo Ralf,

über das Tool hast Du ja auch schon an anderer Stelle im Forum berichtet.

Ich selbst habe es dann versucht nachzuvollziehen, bin aber bisher wohl an den diversen Einstellmöglichkeiten gescheitert.
Es wäre toll wenn Du Dir mal die Mühe machen würdest und die Installation und die notwendigen Einstellungen mal in einem Posting zusammenfassen könntest…:wink:

Joachim

Ich sach ma „keep it small and simple“, ich habe „damals“ noch manuell nach Doku installiert, heute gibt es drei Möglichkeiten.

raspiBackup - Raspberry erstellt Backups von sich selbst Kapitel „Installation“, also z.B.

wget http://www.linux-tips-and-tricks.de/raspiBackupInstall.sh -O raspiBackupInstall.sh -q && sudo bash raspiBackupInstall.sh -c -l DE

Da ich auf mein Storage sichere, habe ich mit

sudo mount -o nolock x.x.x.x:/volume1/NetBackup /mnt/backup

den bei mir als NFS freigegebenen Share „NetBackup“ vom storage verbunden.

Und dann den cronjob, dem Beispiel sehr ähnlich, eingerichtet

00 04 * * * sudo /usr/local/bin/raspiBackup.sh -p /mnt/backup/raspi.symcon -t dd -k 14

Durch das „dd“ gibt es ein Image, dass sich direkt mit den einschlägigen Windows Tools auf eine passende SD Karte schreiben lässt.

Auf dem storage unter raspi.symcon liegen dann die letzten 14 Images.

Damit ich eine Meldung über Erfolg und eventuelle Updates vom Script bekomme, habe ich in der "/usr/local/etc/raspiBackup.conf " noch zwei Felder angepasst:

# Benachrichtigungsemaladresse
DEFAULT_EMAIL="xxx@yyy.de"
# Weitere Parameter für eMailProgramme
DEFAULT_EMAIL_PARMS="-f xxx@yyy.de -s smtp.1und1.de:587 -xu smtp-account -xp passwort"

Und damit läuft das ganze von alleine ;).

Hallo Ralf,

vielen Dank für die Anleitung. Ich bin jetzt schon mal ein Stück weiter.
Eine Meldung kam, dass kein E-Mail-Programm installiert ist. Hast Du da noch einen Tipp für mich?

Joachim

ja, Anleitung lesen :stuck_out_tongue:

Auf der ziemlich langen Seite findest du bei den Parametern „-s“ oder mit Suchen nach mail in der Seite hast du auch einen Treffer ;).

Ich habe sendEmail installiert, also wie schon bei der IPS Installation auf dem PI:

sudo apt-get install sendEmail

Und um es nicht als „-s“ zu übergeben habe ich es in der /usr/local/etc/raspiBackup.conf eingetragen

# mailprogram
DEFAULT_MAIL_PROGRAM="sendEmail"

Vielleicht trennt einer der Admins unsere Backup-Beiträge mal als eigenen Beitrag mit dem Titel „raspiBackup - Raspberry erstellt Backups von sich selbst“ hier raus ;).

Hallo Ralf,

das mit der E-Mail habe ich jetzt Dank Deiner Hinweise hinbekommen.:slight_smile:

Nur: Das Backup bricht mit einer Fehlermeldung ab

20160116-092639: MSG --- RBK0009I: raspberrypi-ips: raspiBackup.sh V0.6.1.1k um Sa 16. Jan 09:26:39 CET 2016 gestartet
20160116-092639: MSG --- RBK0128I: Logdatei ist /var/log/raspiBackup/raspberrypi-ips.log
20160116-092639: MSG --- RBK0116I: Konfigurationsdatei /usr/local/etc/raspiBackup.conf wird benutzt
dd: Fehler beim Schreiben von „/media/usbhdd/raspi.symcon/raspberrypi-ips/raspberrypi-ips-dd-backup-20160116-092638.img“: Die Datei ist zu groß
4295+0 Datensätze ein
4294+0 Datensätze aus
4294967295 Bytes (4,3 GB) kopiert, 445,242 s, 9,6 MB/s
20160116-093411: MSG --- RBK0010I: raspberrypi-ips: raspiBackup.sh V0.6.1.1k um Sa 16. Jan 09:34:11 CET 2016 beendet
Invocation parms: '-p /media/usbhdd/raspi.symcon -t dd -k 5'
20160116-093411: MSG ??? RBK0005E: Backup fehlerhaft in Schritt main mit RC 1 beendet. Weitere Informationen finden sich im Logfile /var/log/raspiBa$
20160116-093411: MSG ??? RBK0043E: Unvollständiges Backup /media/usbhdd/raspi.symcon/raspberrypi-ips/raspberrypi-ips-dd-backup-20160116-092638.img w$
Reading message body from STDIN because the '-m' option was not used.
If you are manually typing in a message:
  - First line must be received within 60 seconds.
  - End manual input with a CTRL-D on its own line.

Jan 16 09:34:13 raspberrypi-ips sendEmail[17163]: Message input complete.
Jan 16 09:34:13 raspberrypi-ips sendEmail[17163]: Email was sent successfully!

Die Datei wäre zu groß…:eek:
Ich habe eigentlich einen USB-Stick mit 64GB eingebunden, wie kann ich verifizieren, ob das auch tatsächlich so gelungen ist?:confused:

Joachim

Nachtrag: Kann es sein, dass es sich um eine Rechte-Problem handelt? Der USB-Stick wurde mit „Pi“ als User gemountet, RaspiBackup muss aber als „root“ ausgeführt werden?

Hinweis: Bitte mit in den neuen Thread zum Thema schieben…

Hallo Ralf,

mittlerweile ist es mir gelungen:

  • den USB-Stick-Mount für alle User zu öffnen
  • den Stick in NTFS zu formatieren - die FAT32-Formatierung war das Problem weil das Image über 4GB ist…

Das Image das jetzt erstellt wurde hat jetzt erwartungsgemäß eine Größe von ca.32GB - weil die Karte im Raspberry Pi eben halt diese Größe hat.
Von daher muss ich mir überlegen, ob das am Ende die sinnvollste Lösung ist. Das Backup hat über eine Stunde benötigt und der Stick ist jetzt halb voll, wobei da voll sehr viel Speicherplatz für „nichts“ belegt wird.

Nach der Liste würde sich meines Erachtens auch „tar“ ganz gut anbieten, würde dazu aber gerne noch mal ein paar Meinungen dazu hier lesen…:wink:

Joachim

Bin eben über diesen sehr guten Thread gestolpert und möchte noch darauf hinweisen, dass in der kommenden Version 0.6.1.3 von raspiBackup beim dd Backup eine Option existieren wird die dafür sorgt dass nur noch der von Partitionen belegte Platz gesichert wird. Dadurch werden nicht mehr unnützerweise die ganzen 32GB gesichert wenn man eine Partition mit nur 8GB angelegt hat. Das spart Zeit und Speicherplatz.

Weitere Neuerungen können hier nachgelesen werden.

Das ist ein Super Tipp. Du hast schon 2 Pluspunkte bei mir. Deine Anleitung zum Verschieben von SD auf den Stick hat mir auch schon gute Dienste erwiesen.

Danke dafür [emoji106]

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Hi,

danke für das tolle Script. Es ist ausgesprochen Nützlich.

Könntest Du in einer zukünftigen Version eine Option vorsehen, die Configdatei an einem Benutzerdefinierten Ort zu nutzen? Ich habe alle Scripte bei mir in /opt/* und derzeit muss ich dein Script manuell bearbeiten.

Mit freundlichen Grüßen
Kris

Für Programme, die nicht in Distros enthalten sind, und dazu gehört auch raspiBackup, ist der richtige Platz unter Linux /usr/local/etc. Es ist natürlich auch möglich das konfigurierbar zu machen. Allerdings reicht es doch aber einen symbolischen Link von /usr/local/etc/raspiBackup.conf auf /opt/raspiBackup.conf oder umgekehrt zu erstellen. Ist das für Dich keine Option?

Momentan wird von 3 Plätzen die Konfig in folgender Reihenfolge gelesen:

  1. /usr/local/etc/raspiBackup.conf
  2. ~/.raspiBackup.conf (undokumentiert)
  3. ./.raspiBackup.conf (undokumentiert)

Wenn ich diesen Thread lese ist das aber schon ein Problem von raspiBackup: Man kann so viele Dinge konfigurieren, dass es langsam schwer wird zu überblicken, was man denn eigentlich mindestens konfigurieren muss. Ralf hat das ja sehr schön beschrieben.
Das habe ich auch zum Anlass genommen den Installer mit einem Wizzard zu versehen, der die wichigsten Parameter abfragt und dann in die Konfigdatei reinschreibt. Danach muss man nur noch raspiBackup mit dem Backupverzeichnis aufrufen. Ich hoffe das macht es jetzt einfacher raspiBackup initial zu installieren und zu konfigurieren.