Meine FHZ 1300 verliert die Fähigkeit Befehle auszusenden… wenn man das so beschreiben kann.
Ausgangssituation: Lauffähiges IP-Symcon System mit der FHZ dran… Daten werden empfangen… ausgewertet… Scripte starten… Geräte schalten! Alles wie es sein sollte…
Nach einiger Zeit (meistens über Nacht oder zwischen morgens und dem von der Arbeit kommen) funktioniert das nichtmehr… um genau zu sein der letzte Schritt „Geräte schalten“.
Die Daten werden nicht empfangen… von keinen gerät… sei es FS20 Steckdosen oder ähnliches… noch von von den FHTs.
Alles andere funktioniert wie oben beschrieben nachvollziehbar (auch das aussenden anhand des debug und der led!). Dazu sei noch zu erwähnen das die FHZ daten empfängt (Handsender bzw. Wandsender) und die ja dann auch verwendet (Variablen ändern sich… Scripte starten).
Also liegt das Problem bei dem Senden der FHZ, da man die Geräte direkt mit dem Handsender noch schalten kann. Nur nichtmehr über die FHZ (auch nicht über Instances) - Aber hier wirds nochmal interessant: bei testen in Instances blinkt die LED auf!
So, wie lösst sich das Problem? „Ganz einfach!“
FHZ vom USB abziehen… moment warten… wieder dran (ich muss dann IP-Symcon auch neustarten) … und schon gehtse wieder… bis es wieder oben anfängt.
Sämtliche anderen Möglichkeiten sind nutzlos (Gerätemanager an und abmelden, FHZ disconnecten und wieder connecten in IPS…) Einzig und das vom USB trennen UND der Neustart von IPS lösst das Problem!
Was mich vor allem dabei interessiert… ist das ein irgendwie schonmal bemerktes Problem? Hab ihr das schonmal erlebt. Seit dem ich die FHZ habe schlage ich mich damit rum (ja, den rechner habe ich auchschon gewechselt). Zuverlässigkeit ist bei mir für das FHZ-System momentan ein absolutes Fremdwort… für alle anderen anscheinend nicht… also ist vielleicht meine FHZ fehlerhaft? (die Hoffnung stirbt zuletzt)
Am Ende fällt mir noch was ein… es ist nicht selten im laufenden Betreib das Funkbefehle nicht bei den Geräten ankommen. Im zweiten oder dritten Anlauf funktionierts dann.
Für alle, denen jetzt schon die Frage nach dem Abstand auf der Zunge liegt… das ganze Szenario spielt sicht auf einer Fläche von 30 m² in ein und demselben Raum ab!!! Empfangen werden Befehle von der FHZ „fast“ immer ausnahmslos…
Für mich stellt sich eigentlich nur noch die Frage ob das ein „irgendwie als normal“ bezeichenbares Problem darstellt, oder sich jeglichen Erfahrungswerten der User hier wiedersetzt. Würd ja mal ne Umfrage starten… geht hier aber nicht.
Ich bin total verzweifelt weil ich in das System richtig Kohle gesteckt habe und jetzt nicht hören will das es nicht perfekt funktioniert. Hat es bei euch auf anhieb auch über mehrere Meter funktioniert? Nur mal als Beispiel… ich hab ne 2 Etagenwohnung. Wenn ich die FHZ nur ne Etage tieferlege (ja, en Neubau) schaltet die hier oben GARNIX mehr! (Reichweite unter 20) und schon garnicht durch die Decke (unter 1 Meter) . Ist das alles normal?
Ich hab mir die angeschafft weil die meine Dachfenster steuern soll (schließen wenns zu regnen anfängt) aber da kann ich mich im moment nicht annähernd drauf verlassen. Könnt ihr das? Ein einfaches „Ja“ reicht mir ja schon… (ein „ja, auf jeden“ will ich hören)
Das kann schon so sein. Bei mir ist die FHZ im Keller und darüber kommt auch wenig an. Der Empfänger der FHZ ist da um Klassen besser, da kriege ich die FS20-Signale auch noch vom Dachboden. Nur die HMS-Komponenten wollen nicht so.
In Wohnungen, wo viel Metall (Stahlbeton) eingebaut ist, würde ich das verhalten als „Normal“ bezeichnen. Man kann evtl noch ein wenig tricksen, in dem man die FHZ über ein langes Kabel so an die Treppe baut, das sie quasi von beiden Etagen aus sichtbar ist.
Ich habe das Problem bei mir so gelöst, das ich einen Ezcontrol T10 quasi als Nachbrenner von IPS betreibe, indem alle Befehle für diese Etage zusätzlich noch an das T10 geschickt werden.
Die FHZ hat leider einige solche Macken. Aber es gibt Lösungen.
Wegen der Abreisser über Nacht: Schließe die FHZ über einen USB-Hub mit eigenem Netzteil an. Damit sollte die Stromzufuhr unabhängig von deinem Mainboard gewährleistet sein. Oftmals liegt es nämlich garnicht an der FHZ selbst sondern an einem billigen oder minderwertigem USB-Host. Verwende unbedingt gute, dicke, USB-Kabel. Die kosten nen Groschen mehr aber sind auch wesendlich unempfindlicher.
Zu deinem Reichweiten Problem gibts mehrere Lösungsansätze. Wenn du die Chance hast sie mit einem langen USB-Kabel an einen günstigerern Ort zu bringen ist das schon mal einen Versuch wert. Aber: diese extra langen Kabel (5m ist ein typischer Wert) haben oft solche Repeater-Bausteine drinnen. Das müssen sie auch, damit das Signal die lange Strecke schafft. Es kann sein, dass der Repeater und das angschlossene Gerät nicht sauber miteinander funktionieren. Musst mal hier im Forum suchen.
Etwas teurer aber wohl zuverlässig sollen USB Netzwerk-Adapter sein. Es wurden wohl gute Erfahrungen mit dem von Silex gemacht: Klick. Der soll seinen stolzen Preis von um die 90 Euro wohl wert sein - heisst es…
Wenn du technisch versiert bist kannst du den Tranceiver aus der FHZ chirurgisch entfernen und gegen einen Superhet austauschen. Wenn du den dann noch an einem Stück Kabel an einen Platz mit gutem Empfang führst hast du eine wunderbare externe Antenne mit viel Power.
Es gibt auch eine Anleitung wie du die FHZ komplett von USB auf LAN umbaust. Allerdings finde ich den Link grad nicht :o
Etwas was bei Laufzeitproblemen mit der FHZ immer genannt wird, ist der Energiesparmodus des USB-Gerätes.
Also einfach mal im Gerätemanager prüfen, ob dieser für die FHZ ausgeschaltet ist.
Noch etwas was noch nicht eindeutig ausgeschlossen wurde:
Reicht ev. ein Neustart von IPS? Wenn nein, Neustart des ganzen Rechners, OHNE die FHZ abzuziehen?
Vielen Dank für eure Antworten… jetzt fühl ich mich schon wesentlich besser, da ich nun weiß, dass ich nicht alleine bin . „Aber es gibt Lösungen.“
Die Sache mit dem Gerätemanager… ja sehr naheliegend und auch schon ausprobiert (ist nicht). Ausserdem geht es natürlich auch mit einem Neustart ohne abziehen… dann startet der USB-Controller ja auch neu bzw. resetet die Verbindung.
…somit geh ich auch von einem wirklichen Sendeproblem aus (warum es dann ausfällt könnte durchaus wieder an dem „billigen“ USB vom Epia 800 Board liegen). Wie tommi ja schon schrieb :„Der Empfänger der FHZ ist da um Klassen besser,…“. Denn Dämmerungssensor und FHT im Bad (beide unten) werden weiterhin einwandfrei empfangen.
Zu der Idee mit dem Superhead… hört sich interessant an und habe auch keine zwei linken Hände… zumal das Problem dann sicherlich gegessen wäre. Aber auf der anderen Seite… nunja… ich schlafe ja auch in dem Raum… nicht das ich dann nachts anfange zu leuchten.
Ich denke ich versuchs mal erst mit einem externen Netzteil. Habe in der Anleitung für das zusätzliche Sendermodul gesehen, dass ich doch auch direkt daran ein netzteil anschließen könnte. Meine Idee war die FHZ und nochmal zusätzlich das Sendemodul mit Strom zu versorgen (also die Versorgungfür das Sendemodul direkt und nicht über die Platine. Ausserdem könnte ich im nächsten Schritt das ganze um ein zweiten abgesetztes Sendemodul (wie beschrieben) erweitern.
Beid er Frage nach dem Netzteil erstaunte mich die Angabe der Sicherung auf der FHZ - 375mAh… des ist ja auch schon was. Was verbraucht denn die FHZ (so im Schnitt und Maxi). Sollte das mehr als 150 mAh sein ist ja auch logisch das mein USB da streikt.
Habt ihr da mal Angaben?
die FHZ enthält bereits einen Superhet (Abk. für Superheterodyne, hat nichts mit Superhead zu tun). Dieses Modul ist ein Empfänger, kein Sender, und ist bekanntermaßen von sehr guter Qualität. An dieser Stelle gibt es also nichts zu optimieren.
Der eingebaute Sender wird mit 3V betrieben. Hierfür ist extra ein eigener Spannungsregler vorgesehen. Das bedeutet, dass Die 5V-Versorgung des USB-Anschlusses um bis zu 2V einbrechen darf, ohne die Sendeleistung des Senders zu beeinflussen. So miserabel kann die Versorgung gar nicht sein, dass dieser Fall eintreten könnte.
Eine externe Spannungsversorgung für den Sender ist also überflüssig. Abgesehen davon widerspricht die Erhöhung der Sendeleistung (max. 10mW) den geltenden gesetzlichen Bestimmungen und kann letztendlich auch zum vorzeitigen Ausfall des Sendemoduls führen.
Die einzige sinnvolle Tuning-Möglichkeit besteht darin einen zweiten Sender über ein geeignetes Kabel (z.B. 10m) parallel zu schalten. Dieses Verfahren ist bei Steiner im Einsatz und hat sich seiner Aussage zufolge gut bewährt.
. „Aber es gibt Lösungen.“
