Sauna soll bis Zieltemperatur von xx Grad heizen und dann abschalten. Soweit klar. Nun soll die Heizung
erst wieder einschalten wenn Ziel - Hysterese erreicht ist also z.b. 90 - 2 Grad .
Ich bekomm das irgendwie nicht in einen Script gepackt oder macht es mehr Sinn den Script einfach aller X Minuten zu Triggern und nicht mit der Temperatur und somit auf Hysterese einfach zu verzichten.
Also, alle x-Minuten triggern ist nicht sinnvoll. Mach Dir zwei Skripte. Eines, das die Heizung einschaltet, ausgeslöst, wenn die Temperaturvariable <88 erreicht (Event bei Grenzunterschreitung). Das andere was sie ausschaltet. Dies verknüpfst Du mit einem Ereignis, wenn Temperaturvariable >90 wird (Grenzüberschreitung).
Bei Sauna würde ich zusätzlich noch eine Sicherung einbauen, dass die Heizzeit begrenzt wird. Ich weiß allerdings nicht, mit welchen Aktoren Du arbeitest. Aber Du weißt sicher, was ich meine…
Es sind zusätzlich noch 2 Notabschalter drin, die komplett an der Steuerung vorbei arbeiten, dass ist m.M.n. sogar Vorschrift ( zumindest einer ) .
Ich hab einen Ofen ohne eigene Steuerung mit 3 Heizungen und schalte die jeweils mit einem KNX Schaltaktor.
Temperatur misst ein Sensor von Loxone der 0-10 Volt liefert .
Ich wollte halt nur vermeiden, dass die Heizung direkt bei 89,90 wieder anschaltet und somit ein „Flattern“ entsteht.
Wenn Du mit einem Einschalt-Wert, z.B. Soll-x, arbeitest, kann das mit dem Takten eigentlich nicht passieren.
Bei Temperatur-Aktionen in Innenräumen habe ich mir angewöhnt, gar nicht mit dem aktuellen Wert der Variable zu arbeiten, sondern mit den geloggten Werten, z.B. dem Durchschnittswert der letzten 5 Minuten. So kann man vermeiden, dass ein Aktor nur wegen einem kurzen Peak gleich schaltet. Macht aber bei einer Sauna-Schaltung nicht unbedingt Sinn…
[li]Bei einem elektronischen Relais braucht man keine Hysterese. Das kann problemlos tausende mal pro Minute schalten.
[/li][/ul]
[ul]Man kann auch einen passenden Dimmer nehmen (oder Drehzahlaktor). Dann kann man die Last in ganz feinen Stufen erhöhen oder verringern und so die Leistung anpassen.
Au waia :eek: Was das Relais aushält ist im Falle einer Ofensteuerung ja wohl vollkommen unwesentlich… Der Tipp, einen Saunaofen mit einem Dimmer zu steuern ist schon grob fahrlässig. Sorry. Das sind gefährliche Bastelanleitungen, die der Thread-Ersteller hoffentlich unberücksichtigt lässt…
@Walter1304: Das waren doch nur Überlegungen! Ich kenne ja nicht seine elektrischen Eckdaten.
Außerdem gibt es durchaus Solid State Relais (SSR) Halbleiterrelais mit 25A (AC) bei 400V. Man sollte es mit einem LS/FI absichern.
Was das Relais aushält ist im Falle einer Ofensteuerung ja wohl vollkommen unwesentlich.
Also wenn ich 6 kW Last 100-mal pro Minute schalte, dann ist ein mechanisches Relais schnell hinüber. Daher ist das nicht unwesentlich!
Einem SSR ist das völlig egal.
Der Tipp, einen Saunaofen mit einem Dimmer zu steuern ist schon grob fahrlässig. Sorry.
Natürlich muss der Dimmer geeignet sein. Ich rede ja nicht von einem Lampendimmer. Ein Dimmer für Heizstrahler wäre aber durchaus geeignet: DIMMER - TANSUN Heizstrahler
Stattdessen kann man natürlich auch eine Hysterese programmieren. Billiger ist das allemal. Aber ist es auch technisch elegant? Und ist es lange haltbar?
Wenn irgend eine Steuerung einen Saunaofen mit 6KW 100 Mal pro Minute schaltet, dann ist das konzeptionell eine sch**ss Steuerung, sorry. Aber ich glaube, wir sollten das nicht weiter diskutieren… Bringt irgendwie nichts.
HM, bei 100Mal die Minute gebe ich dir Recht, aber auch PWM per Solid State Relais ist möglich, und schont das Netzschütz. Wenn man das Timing richtig hin bekommt, geht das.
Habe selbst mal so eine Laststeuerung gemacht, per Netzschütz (nur EIN/AUS), Taktung über Solid State Relais, ging perfekt. Netzschütz war nur zum trennen der Last vom Netz, nur mit Solid State Relais würde ich das auch nicht machen…