IPS und PV Anlage mit Stromspeicher

Hallo Gemeinde,

da ich überlege in den kommenden 12 Monaten eine PV Anlage anzuschaffen und im Haus schon einiges mit IPS läuft (Wärmepumpe, Auswertung Strom, etc.) möchte ich die Experten hier zum Thema „PV in IPS einbinden“ befragen.

Dachfläche ca 45qm, Ausrichtung Süd-Ost, Neigung 21 Grad. Die PV Anlage wird daher in der Größenordnung 5,5 bis 7,5 KWP liegen. Mein Jahresverbrauch an Strom im Haus liegt bei 3.500 KW, der der Wärmpepumpe bei 3.300 KW im Jahr. Eine Speicherlösung ist für mich eine Frage der Zeit und soll entweder gleich installiert, oder nachgerüstet werden. Die Frage nach Modulempfehlungen, etc. werde ich im PV Forum stellen, wobei ich auch hier über Tipps dankbar bin. Nun meine Frage an euch. Mich würde interessieren ob jemand hier eine PV Anlage betreibt und die Steuerung über IPS realisiert hat. Konkret ob jemand folgendes Szenario betreibt, oder mir hierzu nützliche Tipps geben kann.

Ich stelle es mir folgendermaßen vor. Die Anlage bringt gerade Strom und ich entscheide, dass er jetzt in die Wärmepumpe fließt, überschüssiger Strom wird gespeichert, ist der Speicher voll läuft er ins Netz und ich kassiere die Vergütung. Ich bräuchte also einen Wechselrichter der sich von IPS steuern läßt und eine Art „Weiche“ welche nach bestimmten Regeln Verbraucher mit Strom versorgt.

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.

Grüße
Bruno

Hier muss man von der denkweise einer Steuerungs- und Regeltechnik weg. Ich versuche das mal du verdeutlichen.

Du steuerst keinen Strom in bestimmte Richtungen und erst recht nicht deine PV-Anlage. Deine PV-Anlage liefert Strom und das muss nicht gesteuert, geschweige an- und ausgeschaltet werden. Eine PV-Anlage hängt an den gleichen Leitungen wie der Anschluss vom EVU, die Verbraucher und ein Stromspeicher. Das bedeutet es gibt Geber und Nehmer, d.h. du kannst deine Verbraucher nur an- oder ausschalten. Auch dein Stromspeicher kannst im Verhalten parametrieren wann er nimmt und unn er gibt.
Dein Einfluss ist lediglich der das du mit IPS steuern kannst bei welchen Parametern/Zuständen „Nehmer“ eingeschaltet werden oder eben nicht. Wie dein Speicher verhält ist stark von seiner Steuerung abhängig.

Dein Projekt ist nicht ganz so einfach wie es sich anhöhrt, da du mit den erfassten Daten immer ein bisschen in die Zukunft schauen muss. Zum Schluss gibt es auch Gegebenheiten die Zwänge erzeugen wie z.B. das einschalten der Waschmaschine, weil irgendwann muss die Wäsche halt sauber sein.

Vergiss dein Vorhaben das irgendwie regeln zu können…
In der Zeit in der am meisten von Dach kommt(Sommer) benötigst du wenig bis keinen Strom.
Den Eigenverbrauch kann man selbst erhöhen, in dem man seine Arbeiten ein wenig danach richtet (Waschmaschine/Trockner/Spülmaschine) laufen lassen wenn Sonne da ist…
Am besten suchst du dir einen Wechselrichter aus, bei dem du die aktuelle Erzeugung Leistung auslesen kannst… Das kannst du dann als Art Ampel in IPS einbauen… Damit sieht man dann schnell wieviel gerade vom Dach kommt - so habe ich das mit unsrem fronius WR vor.

Das WW das du mit deiner WP machst, lässt du am besten in der Zeit machen, in der am meisten von deinem Dach kommt… Das ist abhängig von deiner genauen Ausrichtung…(bei süd-ost vermutlich so zwischen 10-12.00? - aber bitte selbst prüfen)
Viel mehr kannst du nicht machen…

Das Thema ist so komplex das es keine sinnvolle Lösung innerhalb IPS gibt.
Was bringt es dir, wenn IPS zu deiner WP sagt, mach WW da gerade X kWh vom Dach kommen, und in einer Viertelstunde kommen Regenwolken?

P.s. wenn du dir wirklich überlegst eine PV Anlage anzuschaffen, dann solltest du bis April eine Anlage auf dem Dach haben. Mit hoher Wahrscheinlichkeit geht ab Mai die Einspeisevergütung runter, und evtl. auch in den Folgemonate…

Die KreditZinsen zur Zeit werden eh nicht mehr besser.

Gesendet von meinem Redmi Note 2 mit Tapatalk

Übrigens solltest du im PV Forum ein Bild deines Daches (Foto / Google maps) reinfügen.
Und den Standort.
Hast du den pvgis wert schon für deine Ausrichtung ermittelt…
Anhand deiner PlZ + Ausrichtung + Dachneigung bekommt man in dem Rechner den Wert wieviel kWh man pro installierten kWp bekommt…

Bei deinem Verbrauch (7.000) macht +sofern es aufs Dach passt eine Anlage knapp unter 10kWp Sinn…

An deiner Stelle würde ich das Thema schnell angehen, da die Wahrscheinlichkeit einer Senkung der Einspeisevergütung zum Mai hin recht hoch ist…

Gut das unsere Anlage im März kommt… (Ebenfalls Dank dem PV Forum zu einem super Preis mit super Komponenten!)
In einer PN schreibe ich dir noch den Anbieter unserer Anlage .

Hallo Bruno,
ich steuere mittels IPS die WP, Heizungs-, Warmwasserpuffer, FBH, Teichpumpen und die Lüftungsanlage in Abhängigkeit des PV-Überschusses.
Wir benötigen ca. 3500-4000kWh vom Versorger, incl. WP (hängt am Haushaltszähler).
Im PV-Forum habe ich mein System vorgestellt:
https://www.photovoltaikforum.com/meine-anlage–f24/jahresbilanz-pv-mit-wp-t105334.html
Dort habe ich auch folgende Übersicht gepostet:

Wenn du weitere Infos brauchst, dann frage einfach.

Viele Grüße
Wickie

Danke für die vielen hilfreichen Tipps.

@Integrator: Bzgl. Steuerung war die Frage darauf bezogen ob es Geräte (Eigenbau?) gibt welche mit IPS flexibler zu steuern sind als teure Komplettlösungen vom Hersteller. Als Vergleich nehme ich mal ein Tableau von Gira mit GUI für viel Geld vs. ein Chinatablet mit IPSStudio. Welche „Geräte“, oder Steuerungen man für PV Anlagen braucht kann ich nicht sagen da ich eben (noch) keine Ahnung habe. Die konkrete Frage wäre also. Gibt es zur „Steuerung“ noch etwas anderes außer den Wechselrichter? Und was macht dieser Smartmeter? Ist der Vorschrift? Teurer Netzwerkzugang mit Auswertungsmöglichkeit? Oder vielleicht doch das gelbe vom Ei?

@Mastermind1: Danke für deine PN, super Hinweis. PVGIS Wert? Ups, da hab ich noch was zu lernen, werd mich mal informieren.

@Wickie: Hab dir geschrieben.

Grüße
Bruno

Der.pvgis wert wird die beim ersten Angebot über den Weg laufen. Damit weisst du für deinen Standort/Dach die ertragsaussicht. Ich habe z.b. süd West 1050kWh. D.h. Module mit der Leistung von 1kWp können bei mir im Jahr ca. 1050kWh ernten. Mein ost Dach dagegen hat nur "950"kWh.

Ein Smartmeter ist ab sofort vorgeschrieben bei einem Stromverbrauch ab 7000kWh oder ab einer 7kWp PV Anlage.
Bisher sind die energieunternehmen nur nicht dazu gekommen das auch umzusetzen.
Die smartmeter gibts natürlich nicht umsonst - einen Nutzen hat nur der Stromanbieter.

Wenn du jetzt eine PV Anlage knapp unter 7kWp baust und auch dein Stromverbrauch darunter liegt, könntest du dir das noch sparen… Irgendwann wird es wohl jeden treffen, obwohl es wenig bis nichts bringt…

Was dein steuerungs wunsch angeht, kannst du im PV Forum Mal bei swissembedded anfragen. Die haben eine all in one Lösung ( für verschiedene Systeme, Protokolle,…) Entwickelt mit Wetterprognose und Berücksichtigung…

Aber ohne Akku, gibt es da immer Grenzen.

Normal kann man von 20-30% Eigenverbrauch ausgehen.
Mit einer Logik vielleicht 40-50%… Aber das wars dann. Mit Akku + intelligenter Steuerung natürlich noch mehr 60-75%.

Mit Akku wiederum ist keine Rentabilität gegeben… Wie du siehst - schwierig;-)

Ohne jetzt hier eine Grundsatzdiskussion loszutretenen, die gibt es im Photovoltaikforum genug, kann ich diese Aussage so nicht stehen lassen, weil schlichtweg falsch.
Anlagen mit Speicher rentieren sich schon. Nachzulesen im Photovoltaikforum bei den Inseln bzw. nicht EEG-Anlagen.

Gruß Thomas
…der auch gerade eine nicht EEG Anlage mit Speicher baut.

Wenn ich von Akkus spreche dann meine ich die Akkus der grossen Hersteller mit Garantien usw.
Da rechnet es sich evtl. Mit dem BAFA akkubonus… Aber ich finde die Bedingungen bescheuert - wie so oft sobald es fördertöpfe gibt…

Auf welcher Akkutechnik basiert deine Aussage denn? (Blei, life4po, lifex,… Selbstbau/fertig Lösung)?

Solange ein Akku Betrag X kostet, er eine bestimmte Anzahl an ladezyklen aushält und selbst eine erhaltungsladung benötigt, sobald eine kritische restkapazität erreicht ist, und die abgerufen Kilowattstunde mehr kostet als der Bezug einer Kilowattstunde aus dem Netz, solange ist es Ideologisch :slight_smile:

Es gibt aber andere Gründe die für einen Akku sprechen.
Es gibt erste Systeme die auch eine USV bereitstellen können.
Oder man möchte z.b. eine kleinst PV Anlage (ohne Einspeisung, ohne Finanzamt) mit Akku ausstatten…

Meine Laiendenke ist halt folgende. Je höher der Eigenverbrauch, desto rentabler ist die Anlage. Mit 60-75% Eigenverbrauch wäre ich seeehr happy :raised_hands:. Aber da fallen wahrscheinlich viele Faktoren an welche mir noch nicht klar sind und das ganze rechnet sich dann doch nicht so. Vielleicht ist es die beste Lösung erst ohne Akku zu starten und später nachzurüsten.

Grüße
Bruno

Gesendet von meinem HUAWEI MT7-L09 mit Tapatalk

Natürlich ist der Eigenverbrauch das beste ;-).
Aber die Kosten eines.akkus + passenden Wechselrichter der mit Akkus kann muss durchgerechnet werden.
Da wird es schwierig den Akku als Kostenersparnis verkaufen zu können. Ansonsten, wenn du „Geld“ übrig hast , das zur Zeit eh keine Zinsen abwirft, dann ist es ja schon fast egal…
Zumindest die PV Anlage allein(ohne Akku) sollte bei guter / günstiger Planung einen Return of invest von etwa 5-8 Jahre haben ( je nach Eigenkapitaleinsatz).

Übrigens darf man den Eigenverbrauch (privatentnahme aus dem „PV Gewerbe“) versteuern :wink:

Deshalb bauen viele (die Akkus wollen) inzwischen autarke kleinst PV Anlagen (0,5-2kWp) mit kleinem Akku - ohne Einspeisung.

Gesendet von meinem Redmi Note 2 mit Tapatalk

Hallo,

ich habe damals mit meinen Realdaten eine Akku-Simulation durchgeführt:
Akku_02.png

Den EV hätte ich bei einem 7,5kWh Akku (nutzbare Kapazität) von 28% auf 41% erhöhen können.
Damit hätte ich den EV um ca. 1400kWh pro Jahr erhöhen können.

Bei meiner Konstellation (Einspeisevergütung, Bezugsstrompreis, persönl. Steuersatz) ergibt sich ein Benefit von 0,05€ pro selbst verwendeten Strom: 1400kWh * 0,05€ = 70€ / Jahr.
Ich werde mir das Thema in 15Jahren, nach Auslaufen der Einspeisevergütung nochmal näher anschauen…

Viele Grüße
Wickie

Immer weiter so Leute😁, das ist gerade total hilfreich. Langsam habe ich den Eindruck die Richtung wird klarer. Btw. hier geht deutlich mehr als im PV Forum.

@Mastermind. Was muss ein WR haben um mit Akkus zu können?

Grüße Bruno

Gesendet von meinem Fire Phone mit Tapatalk

Damit der WR Mit Akkus kann, war gemeint:
Der Wechselrichter muss eine Daten Abfrage möglichkeit bieten damit man anhand der Daten zur aktuellen erzeugungsleistung bestimmte Verbraucher schalten kann, oder vorplanerisch den Akku laden. Das kann dann mit IPS erfolgen / smart1 / loxone uvm.

Oder man kauft sich direkt einen Wechselrichter mit Intelligenz. Das wäre meine Lösung - wenn man jetzt schon weiss das man in den nächsten 5-7jahren einen Akku kaufen will. Wenn man erst zum Auslaufen der Einspeisevergütung mit einem Akku liebäugelt, dann ist es egal, da bis dahin der erste WR eh schon kaputt ist…

(SMA hat da z.b. inzwischen ein Recht umfangreiches Konzept - inkl. Anbindung von Wärmepumpen) - damit spart man sich die „bastelzeit“ in IPS und co :slight_smile:

Mach doch Mal ne Beispiel rechnung.

Anschaffungskosten
Steuerliche Behandlung durch die privatentnahme bei Akkuladung
Erhaltungsladung des Akkus (vor allem im Winter)
Eigenverbrauch BMS System
Ladeverluste
Max. Ladezyklen (Haltbarkeit des Akkus)

Für mich macht ein Akku nur in Ländern ohne Einspeisevergütung Sinn (Schweiz/Österreich) - hier geht aber um einen Standort in Deutschland :wink:

Gesendet von meinem Redmi Note 2 mit Tapatalk

Hab ich doch gemacht :wink: deswegen bau ich doch eine Halbinsel mit Speicher.

Deine Argumente sind eben typisch für Einspeiser. :slight_smile:
Ich speise um gottes Willen nicht ein, deswegen auch keine „Steuerliche Behandlung durch die privatentnahme bei Akkuladung“, auch keine Anmeldung zum EEG, keine Gewerbeanmeldung.
Mit all dem Kram, will ich nichts zu tun haben. Eben eine Halbinsel, mit Umschaltung auf Netzbetrioeb.

… und nach 12-15 Jahren hat sich die Anlage armortisiert. Mit mehr Eigenleistung eher, mit weniger Eigenleistung später.

Und der bis dahin fällige Austausch des Wechselrichters (victron/Pip/ae-conversion) ist einkalkuliert?

Und die Arbeit mit dem Finanzamt ist mit den richtigen Hilfsmitteln, für Laien machbar.
Bei pv-steuer.com kauft man sich für einmalig 49€ die „excelliste“. Darin ist alles zur Unterstützung enthalten inkl. Berechnung für USt Voranmeldung.
Einmal die Zahlen eingeben - fertig!

Lass doch Mal deine Zahlen raus?

Anschaffungskosten PV Module
Anschaffungskosten Wechselrichter
Kosten Verkabelung
Anpassung Elektrik + Absicherung

Ist das eine Anlage ohne Akku?

Also ich habe auch eine PV Analge mit Akku, aber musste schon einmal Akku und WR Tauschen (das NEDAP Drama: Probleme mit NEDAP PR 51 und Batterien• Photovoltaikforum) und bin jetzt bei Solax mit LG Solax als Ersatz für Nedap … BleiGel zu Lithium• Photovoltaikforum

Meine Kompletten Gedanken und Herausforderungen kann man in den 2 Posts im PV Forum nachlesen, aber hier nochmal ein "Abstrakt).

Lohnt sich PV?
JA, ABER man darf es nicht mit dem spitzen Bleistift rechnen! Wenn jemand in PV investiert und nur einen „Ertrag“ im Blick hat, dann sollte man es nicht tun! Im besten Falle kommen hier über 20 Jahre bei aktueller Vergütung und Kosten m.E. 2% Ertrag über 20 Jahre bei rum und ich vermute das ich hier schon positiv rechne - da darf auch wie bei mir nichts schief gehen.

Ich hatte von Anfang an nicht den reinen Gewinn im Auge, sondern finde die „gewisse“ Unabhängigkeit spannend - vor allem im Sommer und deswegen habe ich sogar den Wechseln von Blei nach Li gemacht - ob ich da jemals eine schwarze Null hinbekomme - evtl. über die Abschreibungen :rolleyes:.

Wenn mit Akku
Im PV Forum gibt es LANGE Diskussionen über das für und wider mit dem Akku. Ich denke das vor allem die, die früh investiert und HOHE Einspeisebeträge haben, Akkus ablehnen. Die verdienen so lange es noch läuft RICHTIG Kohle über die Einspeisung - da kommt kein Akku mit. ABER … bei den ersten wird die Vergütung jetzt bald zu Ende sein und ich vermute das dann der Eine oder Andere hier neu nachdenken muss. Ohne Akku trägt sich in unseren Breiten eine PV Anlage bei aktuellen Vergütungen hinten und vorne nicht - man kann im Sommer gar nicht genug Energie verbrauchen und das mit dem Waschen etc. ist eine Theorie. Der WAF spielt da nicht mit – glaube mir. Es führt also kein Weg am Akku vorbei früher oder später.

Welcher Akku
Hier gibt es zwei m.E. Variaten:

  1. Der Techniker der gern bastelt und es günstig mit Staplerbatterien probiert. Das funktioniert und soll angeblich „günstig“ sein, ist aber gebastel und kam bei mir nicht in Frage – auch braucht man für Bleiakkus Platz und darf am Ende der Laufzeit die Entsorgung nicht vergessen. Die ist auch nicht so günstig wie ich hörte.

  2. Lithium ist für mich die einzig sinnvolle Investition, aber auch teurer als Blei. Der Vorteil ist aber der weitaus geringere Platzbedarf und das die Akkus weit tiefer entladen werden können. Bei Blei ist bei 50% Schluss und dann halten sie evtl. 8 Jahre … bei mir 1 Jahr aufgrund eines Fehlers in der Ladeelektronik. Somit bin ich heute bei Lithium und das funktioniert auch im Winter – da sind die Bleiakkus nämlich abgeschaltet, da sie nicht genug geladen werden.
    Solltest du also jetzt planen, so nehme einen WR der mit Li kann. Etwas anderes macht keinen Sinn, es sei denn du bastelst gerne und kannst Staplerbatterien bekommen und wieder günstig entsorgen.

Solateur
Ein letzter Tipp geht in die Richtung Solateur. Irgendwie habe ich noch von keiner Firma gehört die was kann – vor allem wenn es um Akkus geht! Die meisten bringen dir die Module aufs Dach, aber bei Akkus sind die immer noch sehr unbeleckt (siehe auch Elektriker mit Hausautomation). Weiterhin haben die Solateure die doofe Angewohnheit, das sie oft Pleite gehen (oder gegangen sind). Ich kann hier nur empfehlen sich selbst ausreichend schlau zu machen – es ist wirklich kein Hexenwerk wenn die Module mal auf dem Dach sind (das könnte ich auch nicht).

Rolle der Hausautomation
Symcon spielt im Kontext von Stromsparen und steuern bei uns eine große Rolle, aber die eigentliche Rolle kommt bei uns dem Akku zu. Wie gesagt – 99% der Frauen kann man nicht sagen, dass sie nur am Nachmittag bei ausreichend Sonne und nach Blick auf den WR Waschen sollen. Ebenso verhält es sich mit Kochen, Spülmaschine etc. – die Verbräuche fallen dann an wenn sie anfallen.
Ach ja … noch was. Ich werde den Li Akku noch durch ein Modul erweitern – dann sollten wir bei halbwegs Sonne aber Juni bis in den September herein unabhängig sein … so meine Hoffnung. Das wir sich bestimmt super tragen, also was den ROI angeht (:D), aber was tut man nicht alles für die Umwelt.

[ul]
[li]2.600,-€ PV Module[/li][li]2.400,-€ Installation Module[/li][li]2.300,-€ Wechselrichter[/li][li]2.500,-€ Akku [/li][li]1.000,-€ Kosten Verkabelung Kleinteile[/li][li]10.800,-€ Gesamtkosten[/li][/ul]
Nehmen wir an, man spart im ersten Jahr 800 an Bezugskosten (was nicht unrealistsich ist siehe hier).
Mit einer Strompreissteigerung von 1,5% pro Jahr, hat sich die Anlage nach 13 Jahren armortisiert.:smiley:

Nun lass aber auch mal deine Zahlen raus.

Wenn du mir noch deine modullLeistung und dein pvgis Ertrag für dein Dach.nennst… Dann kann man vergleichen. - ich muss da aber ein paar Zahlen aufbereiten, da bei normalen Anlagen das Finanzamt berücksichtigt werden muss.

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