1-Wire Gateway, zum Hundertsten Mal wahrscheinlich...

Hallo zusammen!

Ich bin recht neu hier und lese seit Wochen viel hier mit.
Ich plane ein 1-wire System für unser EFH. Damit sollen Temperaturen erfasst werden. Desweiteren wird KNX zum Einsatz kommen.

Ich bin bei der Auswahl des 1-wire Gateways. Ein Raspi für die Hutschiene ist schon da und da soll IP-Symcon dann laufen. Ich möchte gerne einen E-Service Controller 1 von Esera verwenden bin mir aber unsicher ob ich die Ethernet-Version oder die USB-Version holen soll.

Mein Gedankengang spricht für die USB-Version. Das Gateway wird dann direkt mit einem kurzen Kabel mit dem Raspi verbunden.

Wenn ich Ethernet verwende, schließe ich den Raspi und das Ethernet-Gateway am LAN an und das Signal wird zuerst durch den Switch im Keller gejagt und kommt dann erst auf den Raspi, was ja ein unnötiger Weg wäre? Hat die USB-Version irgendwelche Nachteile, dass so viele ein Ethernet-Gateways verwenden oder empfehlen?
Schonmal danke für Infos

Grüße

Mark

Moin, in Verbindung mit einem Raspberry würde ich IMMER auf USB verzichten und nur Ethernet nutzen.
Wo liegt das Problem, das die Daten einmal durch dein „Hausnetz“ geschickt werden?
Gruß,
Peter

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Nimm, wo immer es geht, Netzwerkgeräte. Damit bist Du flexibel. Wenn Dein Raspberry das zeitliche segnet, kannst Du einfach den Backup-Raspberry hochfahren und schon funktioniert alles wieder - ohne Umstecken.

Falls Du irgendwann mal auf die SymBox umsteigen möchtest, so siehst Du dann mit einem USB Gerät als aus.

Grüße,
Christoph

Hi,

ich habe beides am laufen USB und Lan. Ich gebe meinen Vorredner vollkommend recht, nimm ein LAN Gateway, da bist du immer auf der sicheren Seite, falls man etwas umrüstet. Ich habe den Controller 2 von E-Service im Einsatz und es funktioniert ganz gut damit, IPS hat auch ein LAN 1-W-Gateway, ob das gut ist kann ich nicht sagen. Mein Z-wave Plus Gateway von IPS funktioniert super…

LG Izack

Hallo,

darf ich noch 2 Fragen dran hängen.

So generell.

Wenn ich mir den Aufbau wie eine Pyramide vorstelle, ist knx und 1 wire ja auf einer gemeinsamen ebene und ipsymcon eins obendrüber. Dies bedeutet das Ipsymcon die Temperaturwerte nur zwischen knx - 1wire hin und her schiebt. (von Visualisierung mal abgesehen). Wäre es dann nicht besser die Werte direkt nach KNX zu schieben ?

Bei binärsensoren in Fenstern ist das ja für mich OK wenn dann irgendwas schief geht, aber bei Temperaturen kann u.U bei einem Teilausfall könnte ich im Urlaub tagelang mein Haus in eine Sauna verwandeln, oder ?

Wie habt Ihr so etwas abgesichert ?

Bei KNX-Temperatursensoren direkt gehen die Aktoren zumindest in die Sicherheitsstellung „zu“ falls man solche auch hat :slight_smile:

Servus
das Problem ist schlichtweg der Preis. Einen 1Wire Temperatursensor bekommst um wenige Cent. Was kostt sowas bei KNX ? Und je excessiver man es treibt desto mehr Sensoren braucht man. Bei mir hier laufen gut 50 Stück.
Übigens 100% zuferlässig seit Jahren. Vorher mit dem schnöden „blauen Dongle“ nun mit dem LinkUSB. Wichtig ist eine korrekte Verkabelung und Stromversorgung, thats all.

bb

Hallo,

also ich nutze auch den LinkUSB an einer Linux Maschine in Kombination mit KNX und schreibe die Werte über IPS in das KNX System. Da Einzelraumregelung bei FBH eh nicht wirklich sinnvoll ist , dienen die Sensoren mehr zu meiner Kontrolle. Die KNX Heizungsaktoren kommen damit gut klar und regeln das sauber . Regler in den Räumen mit Temperaturanzeige braucht nicht wirklich jemand ( meine Meinung ) .

Thomas

Hallo Penttis,

Nur mal laut gedacht, du vergleichst zwei ganz unterschiedliche Systeme. KNX ist ein dezentrales System, dass von Knoten zu Knoten spricht. Hier kann IPS eingreifen, muß aber nicht. Bei KNX ist alles bis ins kleinste seit Jahren dokumentiert und mit Vorschriften belegt.

Bei 1-Wire ist es anders, es ist ein Industrie Bussystem mit einer zentralen Schnittstelle ist. Wichtig ist hier, dass man nicht schlampig arbeitet, nur weil ein Sensor IC kleines Geld kostet. Leider ist hier die Verbreitung der Doku noch nicht so weit.

Wie immer in der Technik, kaum macht man es richtig, funktioniert ein System. So auch bei 1-Wire. Mein Gedanke ist es, den Bus so professionell wie möglich zu betreiben.

Wichtig für 1-Wire ist hier die Stromversorgung, Terminierung (oder auch Busabschluss genannt), Aufbau der Sensoren und Aktoren, der Busmaster und ein sauberer Einbau. Die Summe mach´s.
Alles im Leben hat seinen Preis und gute Dinge waren noch nie umsonst. Der blaue USB-Adapter hatte seine Zeit, nun gibt es für 1-Wire deutlich weiter entwickelte Komponenten und ist damit professionell und stabil. Gute Haustechnik eben die zusammen mit KNX und anderen Systemen sehr gut spielt.

Grüße
Andreas