Die „etwas provokante“ Frage fiel mir vorhin spontan ein.
Ich weiß, die Wetterprognose/Aufzeichnung gehört irgendwie „standardmäßig“ zu jedem Smart Home / Visualisierung.
Aber ich habe mich gefragt, wieso eigentlich?!
Wo liegt der Mehrwert die aktuellen Wetterdaten in die Haussteuerung zu integrieren?
Schaut ihr auf das Wetter wirklich auf eurer Visualisierung an?
Mir ist klar, dass es einige gute Gründe gibt, die Wetterdaten in die Haussteuerung einzubinden, aber mich interessiert mal warum das Thema „Wetter“ bei euch so integraler Bestandteil ist.
Wind um ggf. Markise einzufahren
Regen(wahrscheinlichkeit) für Steuerung der Bewässerung, oder Info zum Schließen der Fenster
Regelung der Heizung in den Räumen in Abhängigkeit zur Außentemperatur
Wetterbericht per TTS ausgeben
…
Vielleicht archiviert (man) die Daten ja auch einfach für eine langfristige Aufzeichnung.
Und welche Daten nutzt ihr denn so (nur Temp./Luftfeuchtigkeit) oder das „gesamte“ Spektrum, wie
Für mich ist die Haussteuerung integraler Bestandteil, weil es nichts Besonderes ist. Wir schauen auf das Wetter und die mögliche Regenfront, wenn wir etwas planen. Temperatur, wenn wir uns morgens die Kleidung vorbereiten, Taupunkt und Co signalisiert das Lüften (z.B. Das schwierige Thema - Lüften Keller im Sommer). Regensensor für die Dachfenster und Wäsche auf der Leine…
Kann die Anwendungen von Boui nur bestätigen. Als Hundebesitzer ist auch das Regenradar von Raketenschnecke ein echter Mehrwert bei der Planung wann man die Hunde am besten lüftet ohne naß zu werden.
Vergleich von „Wasser in der Luft“(Umrechnung Luftfeuchte-Temperatur in g/m³) innnen/aussen mit dem Warnhinweis !
Klappt aber nicht immer, dann kommt der Spruch, „hier muss Luft rein“.
Luftdruck und Wind, da überlege ich manchmal den Kamin im Wohnzimmer nicht anzumachen.
Regenmenge, nur zur Info.(Vergleich zur automatischen Teichnachfüllung.)
Eine Anwendung mit hohem Potential hat die Wettervorhersage in Zuammenhang mit Heizungssteuerung, therm. Solaranlagen und Photovoltaikanlagen.
Heizung und therm. Solar klappt hier ganz gut.
Für die Photovoltaikanlage (Eigenverbrauchssoptimierung) sind die Vorhersagen zzt. leider zu ungenau. Zumindest hier in meiner Region. Potential und Ideen sind da, Scripte sind fertig aber mit schlechten Eingangsparametern kann das beste Script nicht effektiv arbeiten.
Ach ja, die Steuerung der Gartenbewässerung zieht auch ein paar Informationen aus der Wettervorhersage.
uuunnndd sie hat hohen WAF. Mein Frau freut sich jeden Tag wenn sie Vorhersage in der Früh vorgelesen bekommt.
Mein Nachbar hat bei seinem neuen Haus wahrscheinlich keine Wetterstation eingebunden: Gestern lief bei ihm trotz Schneefall die Gartenbewässerung…:D…also Wetterdaten in einer Haussteuerung machen sehr wohl Sinn.
Fast alle vorgenannten „Anwendungen“ sind bei uns im Einsatz; der Wichtigste Einsatz der Wetter - Prognose bei uns ist die „Feuersperre“ der Pelletsheizung. Lautet die Prognose für den laufenden Tag Vormittag /Mittag auf „sonnig“ wird die Pelltesheizung um 03:00 gesperrt - kann also nicht anheizen um die Pufferspeicher wieder zu wärmen.
Es wird also per Wetterprognose „spekuliert“, dass das Wasser durch die thermische Solaranlage bis 13:00 wieder warm wird. Ab 12:00 wird laufend kontrolliert ob das stimmt und entsprechend die Feuersperre beibehalten bis 15:00 Uhr oder eben aufgehoben.
Damit läßt sich im Jahr trefflich Energie sparen. 20 bis 30 Aufheizzyklen der Puffer per Heizsaison sind da drinnen. Kommt doch keine Sonne reichen die „Vorräte“ der Pufferspeicher für die Heizung bzw Warmwasser aus.
Jupp, ganz gleich amch ich das auch. Nur halt mit Öl anstatt Pellets.
Sowohl für Raumheizung als auch für Warmwasser. Funktioniert gut.
Mit der PV hab ich noch Schwierigkeiten, da sich Vorhersagefehler doppelt rächen.
Da ich Nachtspeicheröfen habe kann ich leider in Punkto Heizungssteuerung nicht so viel machen, aber für die ausbleibende Gartenbewässerung macht es auf jeden Fall Sinn :).
Also Wetterdaten/Prognosen sind schön/hilfreich in der Visualisierung und wichtig im „Backend“.