Habe mir als neuen Server einen HP MicroServer Gen8 zugelegt. Frage mich nun, was da für ein System drauf kommen soll…
-Win Server? (habe ich schlechte Erfahrungen mit gemacht, viele Software weigert sich darauf zu laufen oder man braucht teure Sonderlizenzen usw.)
-Win 7? (kenne ich mag ich, aber ist halt nicht die neuste)
-Win 10? (nicht beliebt, aber vllt. alternativlos?)
Und ist es ohne Komplikationen bei der Hardwareanbindung (vor allem per USB) möglich, Virtualisierung einzusetzen? Was nehme man da?
Habe damit allerdings null Erfahrung und etwas Sorge, dass es mir mehr Probleme bereitet als es löst.
Windows Server.
Inzwischen ist Windows Server das Äquivalent zu dem jeweiligen
Client OS. Also definitiv keine softwareprobleme… (Höchstens im Terminal Server Modus - den du sicher nicht.hast )
Win 2016 ganz klar. Dann haste lange genug Support / Updates usw…
Wenn man genug cpu Power hat und ausreichend Arbeitsspeicher… Dann klar virtualisieren,.das erleichtert spätere serverumzüge.
Ich bin beruflich bedingt vmware fan. Da sollte der kostenlose esxi für viele private ausreichen…
Auf dem HP Microserver sollte der kostenlose ESXi ohne Probleme laufen wenn ich mich nicht irre.
Das wäre auf jeden Fall meine Wahl. Hab hier auch nen ESXi auf eigener Hardware laufen.
Nie wieder was anderes.
Flexibel und stabil.
ich setze als Server-BS (Host) WIN2016 ein. Mein IPS-Hauptsystem läuft in einer Win10-VM. Ich nutze allerdings keine USB-Ports am „Mainboard“ sondern wenn schon USB (alte FHZ, WDE, Plugwise), dann über COM-Server (SILEX SX3000GB).
Funktioniert alles problemlos.
In einer weiteren VM mit W2016 betreibe ich IPS als Testsystem - funkt auch.
Die Installation von EXSi habe ich nun nach einigem Herumprobieren hinbekommen (der Microserver mag nicht gerne von USB-Sticks booten :mad: ), aber beim OS bin ich mir noch nicht so ganz sicher… Windows Server 2016 kostet in der Essentials-Version 500 Tacken… tut das not?
Win10 ist jedenfalls deutlich billiger… was wäre denn der große Vorteil an Windows Server?
Edit: Okay, hab’s auch für 350 EUR gesehen, aber die Lizenz gilt auch wieder nur für bis zu 2 CPUs… also irgendwie überzeugt mich das nicht, es sei denn es gibt ein gutes Argument das mir nicht einfällt.
Ich würde Win10 nehmen. Das reicht völlig. Sofern du nicht die Funktionen vom win Server brauchst.
Ich hab mein IPS in einer Ubuntu VM laufen die nichts anderes macht. Das wäre vll auch noch ne Variante.
Wenn du Geld sparen willst, setzt doch Ubuntu mal im ESXi auf. Wenn es nicht klappt, kannst du die VM ja wieder löschen und Win10 nehmen.
Die Server Variante hat nur Vorteile wenn du mir ein Feature nennen kannst, dass du dringend davon brauchst
man sollte die Kosten / den Aufwand für Sicherheitssoftware nicht vergessen …
Ein BackupKonzept, ob jetzt mit Bordmitteln des OS oder Zusatzsoftware, sowie ein ordentlicher Virenscanner/Firewall sollten Pflicht sein.
Ein Backupkonzept mit Windows Bordmitteln, portierbar auf andere Hardware wird für den Laien zu komplex um die IPS Compfort-Funktionen (was anderes würd ich mit IPS nicht machen) zeitnah wieder herzustellen.
Kompfortable BackupSoftwaren gibts viele in unterschiedlichen Preiskategorien. Für Client OS meist sehr günstig, für Server OS meist sehr teuer.
Virenschutz/Firewall das selbe.
Ich hab mich daher auch für Win10 Pro entschieden. Backups über Acronis (3 PCs ca 50-60€ alle paar Jahre), Virenscan Sohpos Home (free)
Lösungen für Serverbetriebssyteme wären i.d.r. deutlich teuerer.
Bzgl Linux: Die Aussage: Linux läuft 3 Jahre ohne Neustart, gilt schon lang nicht mehr. Zumindest für die „Dumie Distributionen“ die für mich akzeptabel wären (Erfahrungen von Kollegen mit Ubuntu, Ich selbst habs nicht im Einsatz).
Und man sollt sich halbwegs mit Linux auskennen um ein kostenfreies funktionierendes Backupkonzept zu erstellen und regelmässig ein desasterrecovery testen, so dass einem im WorstCaseFall der PC zeithnah wieder hergestellt werdnen kann…
Das gilt im übrigen auch für alle anderen Sicherungskonzepte. Bin da schon arg reingefallen. Alle Sicherungen fehlerfrei gelaufen, inckl Prüfung und konnte Im WorstCaseFall wg. irgend welcher Fehler nicht wieder hergestellt werden.
Und auch Linux benötigt heut zu tage einen gepflegten virenscanner und eine gepflegte Firewall. Für Linux gelegenheitsadministratoren oft nicht einfach einzurichten / zu warten.
Also der Hypervisor ist free, damit kann ich Snapshots ziehen und einspielen. Virenscanner und Personal Firewall kann (sollte) man sich imho sparen und dann entstehen da auch keine Kosten.
Dennoch, Win10 langt wohl. Freue mich auf einen anstrengenden Neuanfang