PC-Interface/Adapter mit Ethernet-Anschluss (oder wenigstens seriell)
Steuerung über TCP/IP / Webserver
Breite Auswahl an Sensoren/Aktoren
Tja, sowas gibt es wohl noch nicht oder? ELV ist offensichtlich unzuverlässig und unidirektional, Moeller nur mit störungsanfälliger Funkverbindung, X10 ohne Ethernetanbindung und wohl auch nicht so toll (und von IPSymcon nicht direkt unterstützt).
Für mich kranken die bestehenden Systeme vor allem an der fehlenden Bidirektionalität (KO-Kriterium für Heimautomation oder Alarmsystem) und dem störungsanfälligen und reichweitenarmen Funksystem.
Meine Meinung: Proprietäre Funksysteme allein, WLAN & USB sind großer Mist. Sie sind einfach zu unzuverlässig.
Warum begreifen die Hersteller nicht, dass es nichts besseres als Ethernet und TCP/IP gibt?!
Ich würde so gern ein vernünftig funktionierendes System kaufen und auch gern viel Geld ausgeben - es soll aber zuverlässig funktionieren.
Moeller nur mit störungsanfälliger Funkverbindung[b]
[/b]
Worauf beziehst du dich? Quelle? Bei mir läuft es einwandfrei, die Programmierung ist auch komfortabel, es bietet alle Möglichen Komponenten (außer Rauch-,Wasser-,Gasmelder), das Interface funktioniert sehr zuverlässig (egal ob USB/Seriell), es ist vom Preis her nur nicht jedermanns Sache.
Ansonsten nimm EIB/LCN. Es ist am sichersten, bietet die größte Auswahl an Komponenten, bietet auch Powerline, und dein Geld wirst du auch los
Du willst ein Funksystem, dass über Ethernet im Stromkabel läuft? Versteh mich nicht falsch, aber die Eierlegende Wollmilchsau gibts eben, wie so oft, auch in der Hausautomation nicht.
Und das ein und das selbe Protokoll sowohl im Kabel, und dann noch als fremdnutzung in einem Stromkabel, und auch noch im Funkbereich verwendung findet ist seeeehr unwahrscheinlich. Es sind immer proprietäre systeme, nur, dass die Hersteller den verschiedenen Systemen den selben Produktnamen gegeben haben um einem zu suggerieren es handele sich um ein System.
Was du aber tun kannst ist dir die Rosienen heraus zu picken und das von dir favorisierte Funk-System mit deinem favorisiertem Kabelgebundenen System mittels IPS zu verbinden. Du kannst sie dann benutzen als wäre es ein einziges eigenständiges System. Letztlich machen namenhafte Hersteller auch nichts anderes.
Weil es nicht so ist. Von deinem Nicknamen leite ich ab, dass du ein LAN-Fan bist. Das kann ich durchaus nachvollziehen, jedoch teile ich deine Meinung in diesem Fall nicht.
Ethernet ist sogar sehr anfällig. So kann ein altes Kabel oder ein neues parallel liegendes Stromkabel sehr leicht zu ausfällen führen. Ein abgestürzter/ausgeschalteter/defekter Router und es geht nichts mehr. Im normalen Netzwerbetrieb mag das alles reparabel sein oder durch redundanzen aufgefangen werden. Aber es schaut schon anders aus, wenn man aufgrund eines Routing-Problems oder eines IP-Adressen Konflikts keine Heizung hat oder die Haustür sich nicht mehr öffnen lässt. Und in einem privaten Haushalt sind redundante Server und Dual-LAN auch eher die Ausnahme.
Als LAN-Fan solltest du dir die WAGO 750-842 SPS anschauen. Die kann zwar nicht funken, arbeitet aber auf hohem, professionellem Level und bietet reichlich gut dokumentierte Schnittstellen. Mit IPS und dem Funksystem deiner Wahl, ich mag Moeller, ist das dann schon ein bisschen die oben erwähnte „Eierlegende Wollmilchsau“.
Sie arbeitet schreibend und lesend, lässt sich per LAN anbinden und natürlich auch ansteuern und hat einen unermesslichen Vorrat an den buntesten Schnittstellen für Sensoren und Aktoren verschiedenster Hersteller.
Wenn du so sehr auf Ausfallsicherheit bedacht bist, würde ich ohnehin von Powerline-Verbindungen absehen. Normalerweise funktioniert das alles sehr gut, aber wehe du steckst einen Verbraucher ein, der in das Stromnetz einbrummt. Bei mir war es ein Notebook-Netzteil Made in China. Danach war kein Powerlan und kein Radioempfang mehr möglich.
In meinen Augen ist Powerline aus der Not heraus geboren keine extra Kabel ziehen zu müssen. Not macht zwar erfinderisch, aber nicht zwangsweise vernünftig.
ansonsten: Mal über EIB/KNX nachgedacht? Professioneller gehts kaum.
Und was soll auch an WLAN falsch sein? Ich habe 3 WLAN AP’s im Haus hängen um optimal das gesamte Haus samt Garten zu decken, und alles läuft 1A. Sogar läuft mein FS20 seit 1 Jahr ohne irgendeinen Aussetzer einwandfrei (bei gut platzierten FHZ’s)
Meine Meinung: Proprietäre Funksysteme allein, WLAN & USB sind großer Mist.
gewagte Worte ! Hast du überhaput je ein FUnksystem benutzt, dass du das so pauschal behaupten kannst?
Mein ganzes Haus läuft auf dem FS20 System, und ich hatte noch nie ein FS20 Funk Aussetzer. Nun gut, die BiDi Eigenschaft fehlt, aber die kann man mit ein wenig Geschick mit IPS ausgleichen.
auch von Dir gewagte Worte: Du kannst niemals mit Sicherheit behaupten, dass Du noch keine FS20 Funk Aussetzer hattest - zur Kontrolle derselben hast Du ja ueberhaupt keine Messmittel. Was Du eigentlich damit sagen wolltest, dass das FS20 System in Kombination mit IPS schon sehr zuverlaessig konfiguriert werden kann.
Hmmm, doch Torro, das behaupte ich erhobenen Hauptes. 1 FHZ WLAN auf jedem Stockwerk nach dem Prinzip ‚Alle lauschen doch nur eine sendet‘ und alles klappt wunderbar. Noch kein Schaltbefehl ging bis jetzt verloren.
Nur die FHT’s machen Probleme, doch das ist eben halt ein typisches FHT problem.
ich sprach von Funk Aussetzern, nicht von Schaltbefehlen per Funk. Und auch die FHTs gehoeren bei mir zum FS20 Funksystem, egal ob sie Probleme machen oder nicht. Auch das ist bei jedem anders.
Ich denke, die Tatsache, dass du drei FHZs brauchst um behaupten zu können alles läuft reibungslos, ist Grund genug zu behaupten dass das System nicht zuverlässig ist.
Genauso könnte ich sagen ich habe drei Autos zuhause und eines davon startet morgens immer - egal wie kalt es ist. Das sagt rein garnichts über die Qualität des einzelnen Autos aus.
… und behaupte, dass es kein fehlerfreies System gibt.
Auch die „Großen“ wie EIB/KNX oder „mein“ LCN haben irgendwo irgendwann in irgendeiner Konstellation/Installation mit Schwierigkeiten zu kämpfen.
Ganz abgesehen davon würde ich bei einer Neuinstallation immer ein kabelgebundenes System bevorzugen und von irgendwelchen aufmodulierten Signalen oder Funk Abstand nehmen. Aber manchmal geht es eben nicht anders - und es funktioniert auch.
Ich brauch sie nicht, Ich wollte das so haben, schon eben aus Unterteilungs-Gründen. Das ganze würde auch mit einer FHZ gehen da ich mit der WLAN FHZ sehr flexibel bin und sie ganz zentral plazieren kann.
Das Beispiel mit den Autos ist mir zu hoch, versteh ich nicht, ist ja auch egal !
Es gibt viele Wege um sein Ziel zu erreichen - wie schon vorher jemand erwähnt hat, ist es alles eine Frage der individuellen Planung.
Wenn man alles haben will (Redundanz, Bi-direkionale Funkübertragung, etc.), dann bekommt man das sicher, aber man muss es auch bezahlen.
Genau die Punkte sind für mich eben das tolle an IPS: Man ist nicht nur auf ein System fixiert, sondern kann verschiedene Hersteller und Techniken so verbinden, wie man es braucht.
Wenn ich mir die Diskusion so ansehe, so meine ich das ist wie mit den Frauen.
Die einen mögen Blonde die anderen Schwarzhaarige.
Das kommt immer auf den Standpunkt des Betrachters an.
FZ20 funkt (manchmal) nicht problemlos und ist nicht BiDi
möller Xcomfort ist teuer und auch „nur“ funk (und teuer)
1wire funktioniert nur, wenn der PC läuft
LON/LCN sind proritär (und noch dazu wenig verbreitet, da muss man erst mal einen lokalen elektriker finden der sich auskennt)
usw.usw.
bleibt also nur noch EIB:
des ist aber (dank ETS) praktisch „unprogrammierbar“ und man muss sich bei jeder kleinen änderung einen techniker ins haus/fernwartung hohlen
und (was für mich irgendwie ein K.O. kriterium ist) der EIB bus ist nicht verschlüsselt …
was ich irgendwie nicht verstehen kann, vorallem weil der EIB ja (hauptsächlich) in größen gebäuden verwendet wird, und u.U sogar die alarmanlage drüber läuft usw. und man in großen gebäuden ja „ewig“ zeit hat um unbemerkt den bus zu rekostruieren … usw. ??
zum LAN/w-Lan bin ich der meinung, dass der bus (Auch) OHNE diese funktionieren muss, …und nur spielerein/komfortsachen über lan laufen sollten…
ICH würd mir ein billiges/kabelgebundenes Möller XComfort wünschen
Das „Beste“ gibts nicht, kann es nicht geben. Erfindest du ein System, dass alles kann was du dir wünscht, kommen zig Leute und wollen etwas Anderes.
Ich kram nochmal ein Auto-Beispiel hervor. Das kann man sich immer besser vorstellen: Was ist das beste Auto?
-Ferrari ist schnell aber schluckt zu viel.
-Ein Smart ist sparsam aber man krigt nix rein.
-Ein LKW hat ne hohe Zuladung, aber lässt sich schlecht einparken.
-ein Motorroller lässt sich gut parken, aber man wird bei Regen nass.
Die Diskussion könnte man ewig weiterführen. Und diese hier auch. Es gibt kein bestes Funksystem, kein bestes Bussystem, kein bestes Betriebsystem, keinen besten Browser und eben kein bestes Auto.
Der Eine kommt mit einem 30-Euro 1-wire Adaper aus, und der Andere braucht 3 redundante Funkempfänger um glücklich zu sein. So ist es eben.
das ist zwar soweit richtig
aber um beim auto zu bleiben:
natürlich gibt es nicht „das beste“ auto, und trotzdem gibt es autozeitschriften, die die autos in bestimmte kategorien einteilen, und darin dann das „beste“ ermitteln
oder stiftung warentest, vergleicht ähnlich produkte … usw. und vergibt noten…
wenn man also die bussysteme in gruppen einteilt: z.b. einfam. neubau, mehrfam. neubau, wohnung renovierung usw. usw.
würde es (IMHO) kein einziges bussystem geben, dass (in der jeweiligen kategorie) bei z.b. stiftung warentest auch nur ansatzweise über ein befriedigend kommen würde…
Gibt vielleicht aber auch kein einziges Auto was bei mir ein befriedigend bekommen würde. Und genau da liegt das Problem. Jeder teilt die Kategorien anders ein und jeder hat halt andere Maßstäbe.
Du kannst 1-wire nicht mit EIB vergleichen wenn du „läuft nur mit PC“ wie eine Kompaktklasse und „läuft auch ohne PC“ wie eine Oberklasse einstufst. Mit anderen Worten: Wenn du einen Sportwagen und einen Transporter ala VW-Bus willst ohne Abstriche zu machen, und das ist es was du in deinem Beitrag geschrieben hast, wirst du wohl oder übel einen Zweitwagen anschaffen müssen. „All-in-One“ gibts weder bei Bussystemen noch bei Autos. Da ändert auch der Bericht einer Fachzeitschrift nichts dran.
Wenn wir die von dir genannten Beispiele in die Klassen „Funk Unidirektional“ (mittelklasse) , „Funk BiDi“ (Oberklasse), „Kabel mit PC“ (Nutzfahrzeuge mittelklasse) und „Kabel autarg“ (Nutzfahrzeuge Oberklasse) unterteilen, so ist wohl jedes auf ihrem Gebiet unter den ersten dreien ihrer Klasse
Du wirst mir sicherlich Recht geben wenn ich sage, dass Funk eben nicht vergleichbar ist mit Kupfer. Und das Unidirektionl eben ein anderes System ist als BiDirektional sagt allein schon der Name. Die Unterteilung „für Altbau“/ „für Neubau“ hinkt einfach. In einem Altbau bietet es sich bei einem Totalumbau genauso an Kabel zu legen wie in einem Neubau während Stahl in den Wänden ein Funksystem in einem Altbau genauso ausschließt wie in einem Neubau. Ebenso ist die Funk-Reichweite (zum Beispiel Keller-Dachgeschoß) in einem Altbau wie in einem Neubau in erster Linie von der Anzahl der Geschosse und dem verwendeten Material (Holz/Stahl/Beton) abhängig. Und wenn du nun sagst, für EIB braucht man einen Techniker vor Ort. Nun ob sich ein Porsche einfacher reparieren/warten lässt als ein BMW, das wird auch nur sehr selten getestet.
Ich würde jede Wette machen, dass wenn man alle Zufriedenheitsstudien, Pannenstatistiken, Ausstattungsgegenüberstellungen und Leistungsdaten in einen Topf wirft, dann kommt als „Bester“ irgendein Durchschnittswagen heraus, mit dem man nie gerechnet hätte. Dieser „Beste“ wird nicht den größten laderaum haben und eben nicht den Größten Motor, aber er wird auch nicht der sparsamste sein und eben auch nicht der billigste in der Anschaffung. Du musst eben einige Kompromisse eingehen. Dir ist vielleicht Bidi wichtig und ein anderer schaut eher auf den Preis. Der Eine möchte Funk (keine Kabel) oder ein Bussystem (serielle Datenübertragung - ein Kabel) der Andere lieber eine SPS (Parallele Datenübertragung - viele Kabel). Dem Dritten ist das egal.
Fazit: So geht das nicht. Und „besser“ ist eben doch relativ.
