Welchen 3D Drucker?

Guten morgen Community,
ich spiele mit dem Gedanken mir einen 3D Drucker zu zulegen… Eigentlich habe ich nicht wirklich viel zu Drucken… aber z.b. für Arduino gibt es nicht wirklich viele Gehäuse… die würde ich dann Konstruieren und Drucken wollen. Und wenn das Teil dann erstmal da ist, gibt es bestimmt das eine oder andere was man noch so Drucken kann.
Nun hab ich schon viel recherchiert und gelesen… nun würde ich mir gerne Eure Erfahrungen zu nutze machen wollen. Mit welchem Drucker bekommt man tolle Ergebnisse. Und welche Software nimmt man zum Zeichnen? Bisher kenne ich Corel Draw und beherrsche es. 3D habe ich aber noch nie gezeichnet.

Da wird es sicherlich so viele gute Vorschläge geben wie Drucker und Software auf dem Markt sind.

Ich hatte mir damals einen BQ Witbox Drucker gekauft. War für mich wichtig einen Open Source Drucker zu kaufen,
selbst 3D Zeichnungen gab es gratis…

Drucken kann man allerdings nur das was man auch zeichnen kann! Nach langer Suche/Test habe ich mir
Cubify Design gekauft. Ist günstig und sehr einfach in der Bedienung.

Heute würde ich mir einen Ultimaker kaufen (hatte damals zu lange Lieferzeiten)
Bei der Software bleibe ich auf jeden Fall.

-Joe

Mein Sohn betreibt seit einem Jahr ein „Original Prusa i3 MK3 kit“, dass er sich selbst zusammengebaut hatte.
Ist problemlos zu betreiben.
Er hatte im letzten Sommer einen Hänger, bei dem, da er unbeaufsichtigt über Stunden lief, der Druckkopf sich selbst zugedruckt hatte :smiley: und Schäden an der Führung entstanden.
Ersatzteile und Beratung, was zu tun ist, lief damals echt problemlos und schnell.

Aber er ist nach wie vor zufrieden.

3d-Cad-Programm nutzen wir das kostenlos „DesignSpark Mechanical 2.0“. Man muss sich da schon am Anfang reinknieen, kann aber dann relativ einfach Dinge entwickeln. Selbst ich habs kapiert.:wink:

Ich bin auch auf der Suche nach einem. Wie hoch ist der Preis eigentlich?

Ich würde den empfehlen:
Creality CR-10 3D-Drucker im Test für 306,77€ aus EU-Warenlager

Ich hab mir den gebaut, und bin super zufrieden http://forums.reprap.org/read.php?336,639055

Den Anycubic i3 Mega kann ich als Anfänger auch empfehlen. Schnell aufgebaut und sehr präzise. Allerdings nicht so großer Bauraum wie der CR-10.
Aber preis-leistung ist top.

Also ich arbeite derzeitig mit einem Kossel 3D von Anycubic. Hat nen paar macken,aber wenn man selber das Ding etwas modifiziert, sind die Ergebnisse ganz annehmbar.
Allerdings wird mein nächster auch ein Cr-10 Plus von SainSmart, wegen der Druckgröße von 500x500x500 mm.

Viele Grüße,

Burkhard

Ich hab mir einen Sparkcube XL gebaut … mit einem Bauraum von 300 x 300 x 290 mm kann man auch größere Objekte herstellen. Fusion 360 von AutoCAD ist für den Privatgebrauch frei, mit etwas Einarbeitung klappt das einwandfrei. Exportiert wird direkt auf den Repetier Server der auf einem RASPI läuft und den Drucker füttert. Eine PiCam zeigt den Druckraum als Stream im IPS.
=> für mich ein optimaler Workflow.

Und Ideen kommen von selbst, aktuell entsteht ein Rasenmäher (Ardumower) …

Gruss Michael

Na toll ;-).
Bis ihr das Thema aufgebracht habt wusste ich gar nicht, dass ich einen 3D Drucker brauche. Jetzt schaue ich Videos und lese Reviews.
Mir fehlen nur noch die Ideen/Use-Cases dafür.

Gruß
Thorsten

Wie teuer ist eigentlich das “Verbrauchsmaterial“? Das ist beim 2D Drucker ja auch nicht unerheblich.

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Hallo Thorsten,

Beim 3D-Druck wird meist das Material in kg verkauft. Im Durchschnitt kostet das üblichste Filament (z.B. PLA) etwa 20-25 € pro Kilo (z.B. Ware von NuNus, bq, Kaisertech, Anycubic).

Rechne das runter auf Gramm (bei 24,00 € etwa 0,024 €), dann wiege das fertige Druckmodell und Du kommst auf die MAterialkosten. Nicht eingerechnet sind hier Fehldrucke und Druckerverschleiß. Eine sher schöne Formel und Excal-Kalkulation findest Du auf der Seite von 3d-drucker-vergleichen.

Wichtig ist noch, welches MAterial Du zum Drucken nutzt. Das am meisten genutzte ist PLA. Daneben gibt es aber noch ABS, PETG, Nylon, TPE, TPU, PC und Exoten wie Holz oder Metall, magnetisch oder auch Stromleitend. Wenn Der Extruder also das Alles mitmacht, haste da die freie Auswahl. Und dann kommt noch die Entscheidung zur Filament-Stärke (1,75 oder 3 mm)

Viele Grüße,

Burkhard

Hallo Burkhard.

Danke für deine ausführliche Antwort.
Ich informiere mich aktuell noch zu den Grundlagen. Das Thema ist ja nicht ganz trivial.
Auf jeden Fall hat der Thread mein Interesse am Thema geweckt.

Gruß
Thorsten

Gesendet von meinem NEM-L51 mit Tapatalk

Ich habe einen CR-10 und bin sehr zufrieden damit.
Falls es ganz einfach sein soll und kleiner Bauraum 120x120x120 ausreicht.
Kann man für den Anfang auch einen Mono Price Mini bzw. den baugleichen Prima Creator P120 nehmen.
Den packt man aus und kann direkt los drucken.

Ich verwende den Drucker für Gehäuse z.B. Pokeys Gehäuse und
spezielle Schalter Abdeckungen z.B. Gira System 55 Fibaro Magic Eye Einsatz.

Einen 3D Drucker hätte ich auch gerne.
Hab’ mir einen zu Weihnachten gewünscht,vielleicht bekomm’ ich ja auch einen…wer weiss :wink:
Zur Zeit hab’ ich nur nen alten,der mal funktioniert mal nicht…
Wenn er dann streickt,dann lass’ ich das nötige bei der Internetdruckerei drucken.Sind ne wirklich sehr günstige Onlinedruckerei die zu gleicht tolle Arbeit macht.Bisher war ich zumindest zufrieden…Das letzte was ich da hab’ drucken lassen sind Handy-Cover!

Hoffe du hasst deinen 3D Drucker gefunden,
und bist mit deiner Wahl auch zufrieden!?

LG

Ich habe 2 Drucker produktiv und einen im Bau. Für Nix bekommt man Nix.
Ich wollte keinen günstigen Chinadrucker haben, denn da ist die Qualität wie das Wetter.

Wenn man sich einmal etwas Vernünftiges kauft, dann hat man etwas davon.
Bei den Billiggeräten kann man ja nicht wirklich lernen, denn die daraus resultierenden Zufallsprodukte lassen sich ja gar nicht zweifelsfrei zuordnen.
Bin ich auf der Lernkurve nach oben oder ist das ein glücklicher Treffer.

Ich drucke fast ausschließlich PETG und ggf. Sonderfilamente.

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Naja, bei bekannteren Herstellern ist die grundsätzliche Qualität schon stabil. Creality z. B. steht anderen Marken in wenig nach.

Ich würde dir einen CR-10S empfehlen, ist nicht ganz billig mit 350€ aber mit grosser Community und viel Erfahrung. Nimm aber den 10S nicht ohne, die Vorteile sind den Aufpreis wert. Dann investierst du noch in ein Auto Level kit und das sollte dann ne lange Zeit reichen

Ok, wenn das Dein Level ist, ok. Für mich schaut das Teil nach Gebastel aus.

Aber ich möchte hier keine Diskussion anzetteln.

Über nicht ganz billig mit 350€ schmunzle ich immer noch. Dafür bekomme ich in der Regel die Elektronik.

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Hi,

Aus aktueller Sicht würde ich einen Prusa I3 MK3 empfehlen.
Ich bin mit der Qualität sehr zufrieden.

Gruß
Christian

Ich seh das auch so.
Als Anfänger macht man mit dem CR-10S nix verkehrt.
Da er weit verbreitet ist, gibt es auch ne große Community.
Bei PLA steht er in der Druckqualität einem Ultimaker nix nach.

Gruß
Dieter

Du hattest schon einen? Du kannst die Qualität beurteilen? Also ich habe mit dem CR10S out-of-the-box reproduzierbare einwandfreie Drucke erzeugt ohne Vorkenntnis, ohne gebastel (Aufbau hat 15 Minuten gedauert) und wiederhol genau.

Der CR10Pro wäre noch etwas besser, aber kostet fast das doppelte, ich denke das braucht man als Anfänger nicht und einiges vom Pro könnte man später falls benötigt nachrüsten.

Im Moment wüsste ich nicht, vom nicht vorhanden Housing abgesehen um ABS drucken zu können, was an dem Drucker verbessert werden müsste. Klar geht immer besser, ein noch stärkeres Heizbett kann man haben, aber man kann auch einfach zum Start 5 Minuten statt 3 Minuten warten…

Man könnte auch einen Prusa kaufen, aber einem Anfänger wird niemals ein Unterschied auffallen.

Seit dem Autoleveling ist bei mir Drucken nur noch Drucker an, Octopi befeuern und fertiges Produkt abholen, was will man mehr`?