Funksteckdose in Unterputzausführung

Hallo alle zusammen,

ich überlege gerade ob ich mein neues Zuhause mit Funkkomponenten ausstatten soll.
Anwendung wäre Rollläden, Heizung und einzelne Steckdosen (für Deckenfluter etc.)

Allerdings finde ich die Einsteck-Steckdosen eher unschön. Viel schöner fände ich es wenn es eine Unterputzsteckdose mit intergrierter Funktechnick geben würde - Alternativ wäre ein empfangsmodul, das in eine normale Unterputzdose gesteckt werden kann auch gut.

Kennt jemand einen Hersteller, der solche Komponenten anbietet.
Wie macht ihr das? Nehmt ihr alle die riesen Teile zum einstecken?

Grüße
Idefiks

Hallo,

das geht doch. Mauer an der Stelle der Steckdose aufstemmen, UP-Dose mit 70mm Tiefe einsetzen, zugipsen, dann einen FS20SU einsetzen und davor eine handelsübliche UP-Steckdose einbauen. Fertig!

mfG Franz

Hallo guyabano,

danke für die schnelle Antwort.
Funktiert das zuverlässig oder gibt es ähnliche Probleme wie bei Funkmodulen hinter Schaltern.

Passen die FS20SU vernünftig in die UP-Dose oder muss man mit „Gewalt“ einbauen?

Grüße
Idefiks

Das Gehäuse und die Technik ist die gleich wie die bei den Schaltern…

Gruß,

Toni

Wenn du deine Dose sauber setzt, sauber gipst, sollte dieser ‚Cookie‘ (FS20SU) gut reinpassen. Dennoch, ich habe bei mir eine Variante von tiefen (70mm) UP Dosen, da musste ich den FS20SU aus seinem Gehäuse raus nehmen und in so ins Loch reinschieben. Das stellt aber überhaupt kein Problem dar, sofern du keine Rohre mehr aus Blei hast !

Tip: Als Drähte, nimm vorzugsweise flexibler Draht, denn mit dem starren wird es nur sehr schwer gehen

mfG Franz

Wenn du aus Deutschland bist solltest du das nicht tun. Franz hat zwar Recht, aber es bei Ihm zuhause auch nicht verboten :wink:

Gruß,

Toni

flexible Drähte wird es wohl nicht geben.

Weiss ja auch noch garnicht so recht wohin alle Komponenten kommen sollen. Wollte erstmal mit der Rollladensteuerung anfangen (werden in den nächsten Wochen eingebaut) und dann das System immer erweitern … Heizungssteuerung, Stehlampen an/aus etc.

Aber alles nach und nach. Die Steckdosen werden also jetzt erstmal konventionell installiert.

Muss mir das alles mal aufzeichnen und dann vielleicht auch mit meinem Elektriker sprechen, der das ganz anschließen soll.

btw: ne Demo von IP-Symcon gibt es nicht, oder? Würde das gerne mal sehen bevor ich die 100 Euro ausgebe.

Grüße
Idefiks

So ist es auch richtig… Schritt für Schritt. Lass dir tiefe UP-Dosen einbauen. Platz ist ein Luxus, den man sich in diesem Fall rechtzeitig sichern sollte.

Eine Demo gabs mal in einer c`t. Aber die ist so alt, dass das kaum dem heutigen Stand der Software gerecht wird. Ausserdem würdest du, wenn du IPS unvorbereitet vor dir hast, wahrscheinlich rückwärts vom Stuhl fallen.

Die Oberfläche ist nicht besonders Intuitiv. Man muss sich ein wenig reinfuchsen aber, glaub mir, dann ist alles sehr einfach. Ich würds heut garnicht anders haben wollen. Alle Bereiche der Software sind streng gegliedert und da wo sie hingehören. Aber für Einsteiger eben nicht sonderlich intuitiv…

Und die 100 Euro ist die Software allemal wert! Das ist eigentlich noch viel zu günstig. :wink:

Gruß,

Toni

nimm Elektronic-Dosen und du hast kein Problem mit dem Platz !

:confused: Was ist das? :confused:

Gruss, Andreas

Es ist laut VDE auch nicht verboten. Du musst nur H07V-K Draht nehmen und das in 2,5mm². Da ist nicht der geringste Unterschied, nur dass es eben mehrdrähtig ist, anstelle von eindrähtig und lässt sich viel besser verarbeiten.
Der einzige Grund, warum er so wenig in Hausinstallation genommen wird, ist weil er nicht einziehbar ist in Panzerflex und auch nicht in Connex-Klemmen hält.

mfG Franz

Siehe Anhang:

1x Hohlwanddose und 1x Up-Dose

sind eigentlich nichts anderes als 2 Dosen nebeneinander wobei eine Dose blind gemacht ist wo du den UP-Funkschalter reinschieben kannst.

elek-hohl.jpg

elek-up.jpg

Hallo Franz

Wo in der VDE steht denn das mit den 2,5mm²?

Gruß
Dieter

Das links ist nicht richtig eine Hohlwanddose, sonst wären Krallen sichtbar auf der Rückseite. Es sei denn, die sind irgendwie da versteckt. Das Bild auf der rechten Seite ist eine UP-Schalterdose mit einseitiger Verdrahtungsmöglichkeit. Die gibt es auch als beiseitige Variante.

@Dieter:

Für klassische Hausinstallation, 240VAC Schalter, Lampen, Klemmen, usw. muss man starren Draht nehmen, kein Thema. Wo das jetzt genau steht und wie es jetzt ausgedrückt wird, weiss ich nicht. Das müsste ich nachschauen. Da jetzt jedoch mehr und mehr elektronische Bauteile in Hausinstallationen verarbeitet werden, wird flexibler Draht toleriert, sofern der Querschnitt stimmt. Die Gesetzte werden sicherlich auch irgendwann mal angepasst werden.

mfG Franz

Was stark zu hoffen ist. Ist nämlich eine böse Quälerei mit 1,5 starr.

Toni

aus dem Grund. Es ist quasi unmöglich, ein UP FS20 Modul, XComfort, oder wie auch immer, mit 2,5mm² (!) für Steckdosen und 1,5mm² (was noch ginge) für Schalter und Leuchten, anzuschliessen.
Ich hab mich mal ganz am Anfang damit amüsiert, einen 2,5mm² an ein FS20SU anzuschliessen, na, da hast du aber Wunden an den Fingerkuppen, und die Isolation des Drahtes ist am Ende so vermurkst, da mit dem dicken Schraubenzieher nachgedrückt werden muss, um die Drähte halbwegs in die Dose zu kriegen. Und dann muss du beten, dass du dies ja NIE MEHR rausziehen musst, um es auszuwecheln eines Tages.

Deshalb, wenn man UP Funkmodule plant oder irgendwelche Bussysteme, generell nur tiefe UP-Dosen benutzen. Auch die UP-Verteilerkasten in den Zimmer grosszügig planen denn die werden schneller voll als man denkt.
Mehradriger Draht wird schon toleriert, jedoch die Farbe muss stimmen, und der Querschnitt. Damit die Drähte nachher in die Quetschklemmen reinpassen, sollte der Draht SAUBER am Ende verlötet werden.

mfG Franz

das würde ich auch so sehen, aber

das definitiv nicht!

Da die Lötstelle nicht druckstabil ist werden sich die Schrauben lockern. Daraus folgt Brandgefahr, aber dafür haben wir ja Rauchmelder ;).

Es sind unbedingt Aderendhülsen zu verwenden, die natürlich mit einer vernünftigen Quetschzange gequetscht werden und nicht nur mit einer Kombizange oder nur verschraubt.

Du hast schon irgendwo recht, nur aus der Praxis kann ich dir berichten, dass Aderendhülsen den Querschnitt verdicken und unter Umständen nicht mehr in eine schon zu genau bemessene Öffnung reinpassen.
So betrachtet ist Kupfer vom Material her auch nicht sehr druckstabil.
Falls das Gerät Schraubklemmen hat, nehme ich auch nur Aderendhülsen, aber bei Steckverbindern wirst du dich schwer tun, eine Aderendnhülse reinzukriegen. Das sollte man eigentlich auch gar nicht machen, geht nur manchmal nicht anders. :rolleyes:

mfG Franz

Sorry das ich die Krallen nicht ausgeklappt habe als ich es fotografiert habe, sind aber dran und zwar doppelt !

Katalogauszug:

  • winddichte Ausführung mit zusätzlicher Dichtlippe
  • Tunnel-Zweikammerdose mit beiliegender Trennwand und tapezierfähiger
    Abdeckung (Abdeckung kann um 180° gewendet,
    zur Reduzierung evtl. Schaltgeräusche verspachtelt werden)
  • für Geräte-Einsätze und elektronische Komponenten wie EIB-Aktoren,
    Kommunikationstechnik, Funksteuerenungselemente
    Alarmmodule usw.
  • mit 2 Geräteschrauben
  • Verbindungsclip zum Anreihen von Electronic-Dosen

Irrtum: (Auszug aus dem Katalog:)

Tunnel-Zweikammerdose (mit Trennwand)

  • für Geräte-Einsätze und elektronische Komponenten wie EIB-Aktoren,
    Kommunikationstechnik, Funksteuerungselemente, Alarmmodule usw.
  • kombinierbar mit Gerätedosen und Geräte-Verbindungsdosen durch
    Snap-Rast-Kupplung z.B. als Kombinations-Eingangsdose
  • mit 2 Geräteschrauben 15 mm

HW_Elekt_gross1.jpg

hhmmm, komisch ? Bei dem ersten Post ist rechts eine andere Dose zu sehen, als nun die zweiKammer Hohlwanddose.

Sei’s drum, es gibt so viele Dosen auf dem Markt. Dennoch, Schalterdosen mit dem Kästchen seitlich sind zwar praktisch, leider gibt es die nicht in der Tiefen Version (70mm). Zumindest habe ich sie noch nirgends gesehen, weder bei KAISER noch bei LANG. Ich könnte solche ganz gut gebrauchen für mich privat.

mfG Franz