IPS auf Raspi - Speichermedium / Sicherung

Ich habe vor ein paar Wochen IPS probehalber auf einem Raspi aufgesetzt, da ich von Windows umsteigen will und probiere derzeit noch ein bisschen mit der ganzen Sache herum.
Womit ich überhaupt nicht klar komme, ist die Speicherung: Im Moment befindet sich im Raspi eine 64 GB Karte, auf dieser läuft das ganze System.
Auf meinem Produktiv-System unter Windows lasse ich jede Nacht automatisch eine Sicherungskopie vom IPS-Ordner auf mein NAS speichern. Wie gehe ich da mit dem Raspi vor? Kann ich so was auch mittels Script erledigen, oder hängt man sowieso eine SSD dran, oder einfach per USB-Lesegerät eine 2. SD-Karte für die Sicherungen?
Wie habt ihr das bei euch gelöst?
Ich bin jetzt nicht so der Linux-Nerd und hoffe auf eine halbwegs einfache Lösung für mich.
Bedanke mich schon mal im Voraus für eure Tipps,
Gruß: Werner

schau mal hier.

man kann zB auf ein Netzwerk-Share sichern oder auf einem USB-Stick, der im raspi steckt.

Danke für diese superschnelle Info - ich werde mich da mal einlesen…:smiley:
Werner

Man kann das Betriebssystem nach der Installation auch auf eine USB-Platte verschieben und ist dann nicht mehr von Schreibzugriffen auf die SD-Karte abhängig. Für die Installation würden auch 2GB reichen…

Grüße, Gerhard

Ich habe mir jetzt ein paar Sicherungsmethoden angeschaut. raspiBackup ist zwar super, aber ich will ja eigentlich nur die wichtigen IPS-Daten sichern.
Mein Gedanke:USB-Stick an den Raspi, Crontab anlegen und in diesem jeden Tag mittels „sudo cp -ru /var/lib/symcon /media/pi/[Backupverzeichnis des USB Sticks]“ das „IPS-Arbeitsverzeichnis“ sichern.

Würde dies im Falle eines Defekts der Speicherkarte für eine Wiederherstellung langen, oder muss ich noch andere Verzeichnisse (zb. /var/log/symcon) also die Logfiles mitsichern?

Möchte nur vor einem „Produktivumstieg“ auf Raspi alles abgeklärt haben - wie ist eure Meinung zu obiger Lösung?

Gruß und danke,
Werner

Ich mache das bei mir zweigleisig

  1. USB-Stick am raspi und rsync-Sicherung per raspiBackup wöchentlich mit 5 Versionen.
    -> damit kann ich auch auf alte Dateiversionrn zurückgreifen, wenn ich inhaltlich ein Problem habe

  2. zweite SD-Karte per mini-USB-Adapter im raspi und darauf wöchentlich ein Komplettbackup der eingebuaten SD-Karte per dd
    -> damit habe ich immer eine funktionsfähige SD-Karte, die ich bei Defekt der eingebauten SD-Karte benutzen kann.

Ich habe auch ein raspi mit eingebauter mSATA SSD, aber so richtig hat mich das nicht überzeugt.

Die Sicherung #1 kann natürlich auch auf ein Filesystem-Share gehen, aber ich fand das lokal mit rsync einfacher.

Bei einem angeschlossenen USB Stick besteht im Fall einer Überspannung immer das Risiko, dass es den Raspberry samt Speicherkarte und angeschlossenem USB Stick wegpfeffert. Ich würde daher empfehlen, auch immer zusätzlich eine Sicherung möglichst räumlich getrennt aufzubewahren.

RaspiBackup arbeitet sehr zuverlässig. Habe bereits öfter auf das Backup zurückgegriffen.
Ich benutze für eine 4stdl Sicherung zusätzlich rsnapshot. Da wählt man die Verzeichnisse aus.
Interessant ist Backblaze b2. Das gibts dann sowas wie duplicati. off site.

Gruß Sebastian