Hallo zusammen,
so langsam verzweifle ich. Habe vor einigen Tagen meinen Provider gewechselt und jetzt statt IPv4 nur noch externen Zugriff auf IPv6.
Dadurch ergeben sich für mich 3 Probleme:
[ol]
[li]Vom Handy aus kann ich nur Zugriff auf IPv4 => habe ich mit feste-IP.net gelöst. Funktioniert wunderbar.
[/li][li]Ich kann nur IPv6-Ports über die Fritzbox 7490 freigeben. Deren Adresse wird aber bei jedem Neustart des Rechners und bei jeder Neuverbindung ins Internet neu vergeben. D.h. es ändert sich sowohl der Prefix als auch der Identifier.
[/li][li]Ich habe keine VPN-Zugriff mehr.
[/li][/ol]
Gerade das 2. Problem macht mich fertig. Wie kann ich Portfreigabe so gestalten, dass sie auch einen Rechnerneustart und eine Netzwerktrennung überlebt?
Wenn ich eine dynamische IP wähle, dann ist die Verbindung nach Rechner-Neustart weg. Weil die Portfreigabe auf einen Identifier fixiert ist.
Wenn ich eine statische IP wähle, dann verliere ich die Verbindung nach Neuverbindung ins Internet, weil die statische IP einen fixen Prefix hat.
Kann man alles mit der Fipbox von feste-ip lösen.
Für Freigaben kann ma sogar einen Proxy nutzen der die Umwandlung von http auf https übernimmt.
Vpn gibt es ebenfalls dabei.
Schau dir mal die fipbox an. Bei mir läuft das alles ohne Probleme.
IPv6 ist fest, meine IPv4 ändert sich ‚gelegentlich‘ aber auch nicht sehr oft.
Und dank MyFritz kann ich als Ziel per VPN mit einen DNS-Namen arbeiten der immer funktioniert. Egal ob ich unterwegs IPv4 oder IPv6 habe.
Wie es sich bei reinen IPv6 verhält, kann ich nicht beurteilen. Aber war das nicht einer der Gründe warum AVM das Portal ins Leben gerufen hat?
Michael
bisher habe ich das so verstanden, dass myFritz nicht mit DS-lite funktioniert. Aber vielleicht muss ich das auch nochmal probieren.
Viele Grüße
Jürgen
so, jetzt habe ich die Anmeldung auf myFritz auch gemacht. Ergebnis: ich komme auch nur auf die Fritzbox, nicht aber auf die Geräte dahinter. Damit bleibt wohl doch nur der Weg über die FIP-Box…
Mir wurde kürzlich nach einem Anbieterwechsel (wegen Umzugs) auch eine DS-Lite Verbindung geschaltet und hatte damit einige Probleme. Nachdem ich dann bei der Hotline (Anbieter war htp aus Hannover) ein wenig „gejammert“ hatte und vorgab mein SmartHome nicht mehr fernsteuern zu können, haben sie mir innerhalb weniger Stunden wieder einen klassischen IPv4-Anschluss geschaltet.
Vielleicht ist das bei Dir ja auch ein Versuch wert…
also inzwischen läuft es bei mir mit dem myFritz-Account. Ich hatte in der Tat die Portweiterleitung nicht über den Account gemacht. Dann kann es auch nicht funktionieren. :eek:
Das finde ich ja richtig gut! Ich bin nämlich auch bei htp. Das werde ich gleich morgen mal probieren.
Mal sehen, ob ich genauso erfolgreich jammern kann, wie Du. :rolleyes:
Ich habe inzwischen auch die FipBox aufgesetzt. Damit funktioniert es in der Tat auch. Danke für den Tip. Da ich keine FipBox nutzen will, habe ich mir mal das Installationsscript angeguckt und die Systematik auf meinen Ubuntu-Server übertragen.
Entscheidend ist der dhcpcd-Service, der auf meiner Installation fehlte. Den nachinstalliert und in der /etc/dhcpcd.conf
# slaac private
auskommentiert und schon habe ich einen festen Identifier.
Dann noch 6tunnel installieren und konfigurieren. Dann funktioniert alles, was auf der FipBox läuft, auch auf dem Ubuntu-Server.
Das finde ich ja richtig gut! Ich bin nämlich auch bei htp. Das werde ich gleich morgen mal probieren.
Mal sehen, ob ich genauso erfolgreich jammern kann, wie Du. :rolleyes:
Ich werde berichten.
Jürgen[/QUOTE]
Hallo Dennis,
hat bei mir auch geklappt! Vielen Dank für den Tip! htp macht da einen tollen Service. Die Umstellung war wenige Minuten nach meinem Anruf bereits abgeschlossen.
Jetzt geht alles wieder