Smart Carport mit KNX

Hallo zusammen,

in meinem Haus habe ich sehr viel mit Homematic gearbeitet.
Da ich immer gerne neues kennenlernen, würde ich gerne mein Carport versmarten. Mir schwebt da KNX vor.
Das Carport ist via WLAN erreichbar und ich möchte dort 4 Lampen und mehrere Steckdosen steuern.
Dazu mindestens 3 Taster für die Lampen. Ich wollte einen Verteilerkasten im (unmittelbar angrenzenden) Schuppen installieren, der einen Raspi hat, welcher über WLAN erreichbar sein soll. Dieser soll dann auch an den KNX Bus und mit Symcon gesteuert werden.
Könnt Ihr mir etwas kostengünstiges für den Gebrauch von KNX empfehlen?
Ich bin ein begeisterter Bastler, der programmieren kann und auch in Linux/Unix, Netzwerk sehr fit ist.
Bisher habe ich gesehen, dass es etwas von Busware gibt. Die TUL. Ist das empfehlenswert? Hat jemand ein Tipp für Außen Steckdosen und Taster, welche KNX fähig sind?

Besten Dank!

Edit: Der Schuppen geht direkt mit dem Carport in einem über.

Hallo,
schau dir mal MDT an.
Aus Sicherheitsgründen solltest du das KNX Kabel nicht vom Haus direkt ins Carport legen, ohne einen Router dazwischen zu haben.

Im Carport möchtest du aber schon die KNX-Komponenten per Buskabel verbinden, oder?

Genau.
Geplant sind 2 Lampenreihen (Innen und Außen). Und diese jeweils mit einem Taster (Innen) bzw. 2 Tastern als Wechselschaltung (Außen).
Folgende Komponenten hätte ich aktuell geplant:

  • Verteilerkasten
  • Raspberry Pi mit Hutschienen Gehäuse und Netzteil (70 EUR)
  • TPUART USB light (65 ER)
  • MDT STV-0160.02 Busspannungsversorgung 2TE REG 160mA (85 EUR)
  • MDT AKK-0816.03 Schaltaktor Kompakt 8-fach (165 EUR)
  • MDT-BE-04000.01 Binäreingang 4-fach 2TE REG Eingänge potentialfrei (105 EUR)
  • 4-6 Steckdosen
  • 3 Taster

Die Steckdosen und Lampen kommen direkt per 3 oder 5 Adriges Stromkabel angeschlossen (Je nach Konstellation bzw. Wege zum Verbraucher).
Die Taster werden per Buskabel als Taster an den Schaltaktor angeschlossen.

Passt das so aus Eurer Sicht?

Mit dem habe ich keine Erfahrung, aber grundsätzlich unterstützt IPS leider keine USB KNX-Schnittstellen. Würde also nur funktionieren, wenn der sich zum System als serielle Schnittstelle ausgiebt.
Ich würde entweder eine KNX IP-Schnittstelle nehmen (meine Empfehlung, weil langfristig vielseitig einsetzbar) oder für Raspi das Weinzierl kberry Modul, das wird von IPS unterstützt.

Für die Taster würde ich keine SPS-Verdrahtung zu einem zentralen Binäreigang machen, sondern dezentrale Tasterschnittstellen nutzen. ABB US/U2.2 gefällt mir gut und kostet fast nix.

Wenn ich das richtig sehe müsste ich dann die ABB US/U2.2 direkt in der Nähe der Aufputztaster verbauen?
Da müsste ich mal prüfen, ob ich Aufputz platz habe…
Danke für’s Feedback :slight_smile:

Ja, die sind ziemlich klein und flach und und sollen hinter dem Schalter/Taster mit in die Wanddose bzw. das Aufputz-Gehäuse. Wenn das nicht passt, dann doch besser zentrale Binäreingänge.

abb_be.jpg

Prima, ich werde das mal ausmessen bzw. bei der Schalterwahl berücksichtigen.

Brauche ich noch eine spezielle Software? Oder reicht das Raspi-Interface mit einem laufendem knxd oder kann ich die Programmierung mit Symcon direkt machen? Oder ist eine Software wie das ETS zwingend erforderlich?

Edit: Gerade selbst bei Symcon gelesen, die ETS benötige ich dann wohl auch noch auf meiner Checkliste.
Verglichen mit Homematic Wired ein teurer Spass…

Ja, aber bei den wenigen Geräten reicht erstmal die ETS Lite (max 20 Busgeräte). Wenn du den Kurs beim KNX eCampus machst bekommst du eine nette Gutschrift, dann kostet die Lite unter 100€.

KNX eCampus
Vorher bei knx.org einen Account erstellen, mit dem du dich dann anmelden kannst.

Oder anstelle der ETS Lite alternativ die ETS Inside: nur 1 Projekt, andere Bedienung.