2 IPS im Team ??

Ich es möglich 2 IPS in einem Netzwerk laufen zulassen und dies so als Team arbeiten zu lassen.
z.b. mein Server steht in der Küche dort habe ich mein ips und dsl u.s.w.
mein MediaRechner im Wohnzimmer dort lauft sipgate und demnächst auch irgendwann mal DMX kann ich die DMX daten von einem ips auf ein anderes bekommen oder generell alle daten ?? so das sich beide austauschen.

MFG Ken

Hallo Ken,

schau Dir mal dazu VariableExchange an, das loest genau Dein Problem.

Gruss Torro

Torro sag es schon. Schau mal unter ‚AddIns‘ das VariableExcahnge an. Da kann man eben (wie der Name es schon sagt) Daten zwischen zwei IPS austauschen.

Franz

Ich verstehe Ihn aber so, das die beiden IPS-Server „alle“ Daten untereinander austauschen, also Programme und Daten.
Ich würde mir auch wünschen, das man ein IPS-Cluster aufbauen könnte.
Die „Interfaces“ FS20, 1-Wire … ins Netzwerk stellen und dann zwei IPS-Server die sich die Arbeit teilen und im Ausfall füreinander einspringen.
Wenn man immer mehr mit IPS machen will, stellt man sich die Frage nach Havarie und auch wenn man an einem Server etwas arbeitet (Reboot…) gehen Wetterdaten verloren … - Ein automatischer Ersatz für all diese Fälle wäre wünschenswert bzw. dann könnte man sich an maches eher rantrauen :slight_smile:

Ich wollte das mal mit „VariableExchange“ realisieren, das ist aber sehr viel Arbeit.

KHS

warum alle Daten austauschen ? Das würd doch unnötigen Netztraffik aufbauen. Ist nicht anders als in der SPS technologie. Da übertragst du auch nur Daten, die du übertragen willst. Ich finde das sehr gut so

Das würde man dann eher ein Redundanz System nennen, und das würde für die Hausautomation den Rahmen sprengen

Franz

Wenn Du aus Sicherheitsgründen Redundanz willst, musst Du einen Cluster aufbauen. Dies wird dann aber auf Betriebsystemebene gemacht und ist recht aufwändig.

Für die Anwendung (IPS) ist der Cluster dann transparent. Sie sieht nicht auf welchem Rechner sie läuft.

Wie schon gesagt, für eine Hausautomation spreng dies den Ramen.
Was hilft es wenn der Rechner zwar immer verfügbar ist, der Strom aber ausfallen kann, die Sicherung fliegt…

Gruß
Klaus

Hast du so viele Sensoren im Betrieb !?
Mit den Daten sind nur die Sensordaten (Temp, Luftfeuchte, Schaltereignisse…) gemeint - Das sind nur ein paar Byte pro Stunde !

Es geht nicht um Steuerung, sondern darum das die Daten nicht verloren gehen und der aktuelle Zustand bekannt ist. Im Unterschied zu vielen anderen Systemen ist bei FS20 der aktuelle Zustand nicht abfragbar !
Gehen dir die aktuellen Daten verloren geht das nur mit „alles drch null“.

Teamarbeit bring Redundanz als Nebeneffekt mit sich. Je mehr Systeme du an die Hausautomation hängst und je nachdem wie wichtig dir die Messdaten sind die du erfasst, wenn du dann noch eine Alarmanlage darüber laufen last … dann willst kommt der gedanke irgendwann auf.
Da IPS auf kleinen Rechner (ca. 50Euro :slight_smile: läuft ist das kein Problem.

KHS

Da bist du etwas auf der falschen Schiene :
Der Begriff wird leider etwas „breit“ Verwendet. Failover Funktion ist besser,
ein „echter“-Cluster ist nicht nötig.
Aufwendig ist ein Cluster nicht gerade und auch kein Problem (wenn nicht von Microsoft) aber das braucht man nur, denn IP, Mac-Adresse und Name angeglichen werden muß, also nur wenn Clients zugreifen müssen.
Wir brauchen nur eine Failover-Funktion auf Applikations-Ebene (ISO-Model :wink: und da ist das Betriebssystem nicht im Spiel.

Also müssen nur alle Daten (Messdaten, Programme und Einstellungen) zwischen den IPS-Applicationen ausgetauscht werden und die beiden müssen wissen ob der andere noch lebt und dann die Funktion übernehmen.
Wichtig ist auch, das beide IPS auf FS20… zugreifen können (Silex…).

Nein, Software muß immer Clusterfähig sein.
Ich habe auf der Arbeit ca. 150 Server und meherere Cluster wie auch Failover Systeme…

Sehe ich nicht so, Hausautomation heist auch Heizungssteuerung, Alarmananlage… und wenn das mal alles weg ist …

KHS

Hallo,
stimme eher letzterem zu. Hausautomation ist zwar nettes Spielzeug, einmal eingesetzt aber duchaus keine Spielerei. Datenverlust kann auch hier fatal sein. Grad deshalb ist ja -in erster Lesung- ein längerfristig stabil laufendes System enorm wichtig (was IPS schonmal wohl besser kann als andere Systeme… :smiley: ).

Aber denkt man weiter, kommt logischerweise sofort die Frage nach failover auf. Erst recht z.b. bei den potenziellen Datenverlusten im FS20-Prinzip usw.

Bei den genannten Aufgaben (Datenempfang im Ausfall / Wartungsmoment eines anderen Systems), gibt es aber ein anderes Problem, so man eben nicht applikationstransparente echte Betriebssystemcluster aufbauen will: Konfliktlösung

Auch große Systeme erfordern dann, wenn nicht ein Server immer den Master vorgibt und die andere alle Daten von ihm gottergeben schlucken sollen, anwendungsspezifische Regelwerke zur Konfliktlösung.

Beispiel: Eine Maschine speichert z.B. fleißig Wetterdaten, die andere hat in gleicher Zeit auch welche, aber eben andere gespeichert. Das letztere Debug-Inputs im Test waren, sieht man den Daten (ohne Kennzeichen / Regel) nicht an und voila: Welches sind die „richtigeren Daten“? Soweit das Problem.

Nun halte ich es andererseits schon etwas übertrieben, hier nochmal enorm viel Energie in das System als solches zu stecken, um nochmal sowas hier im IPS aufzubauen. Zumal das für die allermeisten 0815-Heimanwender wirklich total überzogen sein dürfte.

Für die anderen hätte ich eine Idee, da „fertige Arbeit“ zu nutzen: Lasst doch die Daten dahin fließen wo sie hingehören, und wo man sich mit Daten, deren Replikation, Replikationsabgleich und -konfliktlösungen usw. bestens auskennt und jahrelang weltweit erprobte Werkzeuge bereitstellt: In Datenbanken.

Nebenbei: Ich hab zwar auf arbeit nicht 150 Server, sondern noch nichtmal die Hälfte davon, dafür aber vielleicht (oder auch nicht) die dickeren mit je einigen 100GB großen Datenbankbeständen im Echtzeitbetrieb… Weiß also wohl auch, wovon ich reden…

Übrigens bieten alle größeren DB-Hersteller kostenfreie Runtime-Versionen ihrer Systeme an, meist nur auf sowas wie „5 gleichzeitige User“ oder „DB-File kleiner x GB“ eingeschränkt, ansonsten vollwertig. Das sollte hier ja wohl reichen, oder?

Gruß Gerd

Kann ich nur voll und ganz Zustimmen und möchte nur noch anführen, das man sich bei mancher Realisierung schwer tut wenn das ganze ohne Sicherheit passieren los.

Zustimmung, nur mit der Anmerkung, das für IPS gesehen, die Scripte und auch die Konfiguration des ganzen Systems in die Datenbank gehören.
Das ganze in Mysql und das Filesystem über das Netzwerk spiegeln :slight_smile:

Also ein Leidensgenosse, na meine Datenbanken sind kleiner, dafür stecken die dazugehörenden Files auf ca. 100TB Raid-Systemen dahinter :slight_smile:
Man merkt aber wie die Arbeit die „Denke“ für Zuhause ändert :slight_smile:

KHS

neee, doch nich nur schödes Spieglein auf der Platte… Ich meinte eher die echten DB-Repliziermechanismen und die dazugehörigen Tools zur Definition und zum Handling der notwendigen Regelwerke für die Konfliktlösung. Wennschon dennschon.

Aber hast recht, Arbeit bestimmt hier wohl auch meine Daten-Denke :smiley:

Mensch wenn dat einer liest, die denken sicher, nu spinnen se völlig. IPS auf Cluster mit replizierenden Databases und Knowledgebase zur Konfliktlösung, am besten auch noch selbstlernend… :rolleyes:

Aber im Ernst: Ich bin grad dabei zentralisierte, objektparametrisierbare PHP-Handler aufzubauen, grad um die Daten dann pumpen zu können. Schalter, Dimmer, Rolladen, Wetter, Gruppenschalter usw. ist fertig, bin grad an den Heizungen. Warte selbst gespannt drauf, da ich endlich Statistiken mit gleitenden Grenzen oder über Zeiträume on demand (z.B. selbstregelnd engere Stichproben bei Extremlagen oder so) haben will.

Die Configs da auch reinzulegen klingt logisch. Z.B. sowas wie Zeit vor/nach Sonnenauf/untergang für Jalousienauf/zu oder so usw.

Gruß Gerd

Hallo Gerd,

schonmal WIIPS installiert?

Gruss Torro

Jaja… Zahn trieft danach (jetzt erstrecht), aber ich wollte es nicht auch noch erst auf meinen kleinen Laptop raufnehmen, wo bisher alles (IPS-Kernel und Designer) drauf läuft, und der eigentlich ganz andere Aufgaben hat, und vor allem nicht dauernd durchlaufen kann.

Der zugedachte „Hausserver“ ist seit heute am internen Netz. OK, USV kann ich auch später machen… Ich transferiere erstmal alles darauf. Mal sehen was ich heute Abend noch schaffe und wie das klappt. Danach ist dann das nächste dran, und dreimal darfst du raten, was. :slight_smile:

Aber erstmal wollte ich überhaupt stabile Datenquellen und WAF-konforme Kern-Bedienung haben, und das möglichst durchgehend 24/7.

Gruß Gerd