Symcon->Logo 8 via VPN trennt-verbindet-trennt-verbindet... aber per ping erreichbar?

Hallo liebe Symcon-Gemeinde, kann mir jemand bei diesem Problem helfen?

Eine per VPN über zwei FritzBoxen angebundene Siemens Logo 8 lässt sich jederzeit per PING erreichen, aber für IP Symcon bricht die Verbindung immer wieder ab. Dann verbindet sich Symcon anscheinend einmal pro Minute neu, dann lässt sich die Logo wieder ansprechen, ein paar Sekunden später kommt wieder „Zeitüberschreitung beim Warten auf Antwort“.
Wenn ich während dieser - anscheinend verbindungslosen - Zeit ein Ping los schicke, kommt es auch an, für IP Symcon bleibt die Logo aber unerreichbar. Erst nach dem automatischen Wiederverbinden nach einer Minute funktioniert ein Zugriff auf Ports etc. der Logo wieder für ein paar Sekunden, bis wieder „Zeitüberschreitung“ kommt. Während der Fehlerzeit wird auch die „I/O Client Socket“ und die „Splitter Instanz“ als fehlerhaft mit Ausrufezeichen markiert. Und auch, wenn ich den Port Q1, den ich alle 2000 Millisekunden abfragen wollte, komplett aus der Konfiguration entferne, verliert der Socket die Verbindung.
Was kann das sein?? :confused:

Danke euch allen für eure Tips und Ideen
Liebe Grüße aus der Vorderpfalz

Etwas mehr sollten wir schon über die Konfiguration erfahren, z.B. I/O-Instanz, Splitter-Instanz, Logo-Netzwerkeinstellung, VPN-Netz, IP4 oder / und IP6.
Eine Vermutung, wenn IP4 und IP6 aktiv ist, würde ich erstmal IP6 deaktivieren.

Ich habe diese Fehlermeldung noch nie gesehen. Etwas Google angeworfen und bisher war der beste Tipp, dass am Router irgendwelche Filter /Anti-Malware Sachen aktiv sein könnten, die die Verbindung kappen, weil Sie fälschlicherweise als Bedrohung eingestuft wird. Ansonsten sollen es irgendwelche Treiber/Hardware Probleme sein. Somit eher schwierig dir einen Tipp zu geben.

paresy

Hallo paresy, hallo Senior,

danke für eure Antworten! :slight_smile: Ich hab zwar das Problem noch nicht gelöst, bin aber einen Schritt weiter :o :

Senior, zu deiner Frage zur Konfiguration: Symcon läuft unter WIN10 auf „Rechner A“. Dort ist, neben einem umfangreichen Programm und Homematik-Anbindungen, unter „I/O Instanzen“ ein „Client Socket“ aufgebaut zu einer Siemens Logo 8, die via zwei Fritz!Boxen über VPN angebunden ist. Die Verbindung steht dauerhaft, das ist per dauer-ping auch nachweisbar. Eine „Splitter Instanz“ bedient sich des „I/O Client Sockets“ und eine „Siemens Logo 8“ Instanz bedient sich der „Splitter-Instanz“. Aber sowohl die „Splitter Instanz“ als auch die „Logo Instanz“ können außer Acht und sogar gelöscht werden - das Problem besteht weiterhin und zwar rein nur in der „I/O Client Socket Instanz“, die weiterhin alle paar Sekunden auf „gestört“ geschaltet wird und innerhalb einer Minute regelmäßig wieder neu aufgebaut wird, um gleich wieder gestört zu werden.

Jetzt habe ich mal folgende Tests gemacht:

Test1:
Ich habe auf einem zweiten neuen „Rechner B“ Betriebssystem und Symcon neu aufgespielt und den Rechner an den selben Switch angeschlossen wie den alten „Rechner A“. Dann habe ich auf „Rechner A“ den Symcon-Dienst angehalten und auf „Rechner B“ den selben Socket hergestellt und siehe da - es funktioniert. Dann habe ich zusätzlich den Symcon-Dienst auf „Rechner A“ gestartet und siehe da - auf „Rechner B“ und auf „Rechner A“ treten abwechselnd die Störungsmeldungen auf. Kaum hat der eine Rechner die Verbindung aufgebaut - mit dem nächsten Wiederherstellungsversuch des anderen Rechners ging der erste wieder auf Störung.

So, das klingt jetzt für mich logisch, es kann also zeitgleich nur von einem Symcon ein Socket genutzt werden. Sobald noch jemand anderes die Verbindung zu dem Logo-Modul herstellt, gibt es die Abbrüche.

Test2:
Wenn die „LogoSoft“ Programmiersoftware auf „Rechner A“ mitmischt, also z.B. dauerhaft die I/Os anzeigen soll oder sonst eine Verbindung zur Logo herstellen möchte, stören sich LogoSoft und Symcon auch gegenseitig, d.h. sobald eine der beiden Programme eine Verbindung zur Logo herstellt, ist sie für die andere Software gestört - klingt für mich auch noch nachvollziehbar.

Test3:
Jetzt kopiere ich - nach Symcon-Backup-Anleitung - mein großes Symcon-Programm von „Rechner A“ auf den „Rechner B“ und überschreibe damit mein eben noch funktionierendes kleines Testprogramm. Dann stoppe ich auf „Rechner A“ den Symcon Dienst, versuche mit dem „Rechner B“ die VPN-Verbindung herzustellen und siehe da: das Problem wandert mit!! :eek:
D.h. es liegt nicht am Tunnel, nicht am Rechner, nicht an den Netzwerkkomponenten, nicht an störenden Programmen, die auf „Rechner B“ ja auch gar nicht vorhanden sind, sondern irgendwo in der Symcon-Konfiguration.

Folgerung und neue Frage:
Es kommt also sehr wahrscheinlich bei Symcon deshalb zu den Verbindungsabbrüchen, weil noch ein anderer Dienst auf die selbe Logo zugreifen möchte. Da das Problem mit dem Umziehen des Symcons von „Rechner A“ auf „Rechner B“ mitgewandert ist, muss das Problem in meinem Programm liegen. Die Frage ist aber: Welche Instanz innerhalb Symcon könnte dem Socket ständig versuchen, die Verbindung weg zu nehmen? Neuer Test: Ich entferne den zweiten Socket zur Homematik CCU2, vielleicht stören sich ja die Sockets gegenseitig? - Fehlanzeige! Der Fehler bleibt.

Paresy, gibt es eine Möglichkeit, heraus zu finden, welche Module/Sockets/Instanzen innerhalb Symcon auf den selben Socket oder auf die selbe IP-Adresse mit dem selben Port zugreifen möchte? Oder hast du mit den neuen Erkenntnissen sonst noch Ideen, was es jetzt sein könnte?

Frage auch gerne an alle anderen Interessierten: Hat jemand dazu eine Idee? Ich freue mich auf eure Antworten!

Hi Funky1000,

So, das klingt jetzt für mich logisch, es kann also zeitgleich nur von einem Symcon ein Socket genutzt werden. Sobald noch jemand anderes die Verbindung zu dem Logo-Modul herstellt, gibt es die Abbrüche.

Kann ich nicht bestätigen!
Habe 2 x Logos und eine S7 die mit 2 x IPS verbunden sind.
1 x IPS4 & 1 x IPS5(Beta)

Selbe ist mit der LogoSoft.
Ist die Software an (Online Modus), ist in IPS trozdem alles OK.

Wie sieht bei dir die Netzwerkeinstellung in der Logo Software aus?

Gruß

Bei mir kann ich auch von mehreren Stationen zugreifen, siehe Beispiel.

Für jedes Ziel (z.B. Symcon 1 / Symcon 2) ist jedesmal eine andere Adresse TSAP zu verwenden.

Hallo sewo, hallo Senior,

viiielen herzlichen Dank, ihr habt mich beide auf die richtige Fährte geführt! Es lag tatsächlich an vertauschten Parametern im Splitter - ich hab einfach nur die Einträge von „local“ und „server“ verwechselt :banghead:

Das hat mir natürlich keine Ruhe gelassen und ich hab mit dem Fehler experimentiert. Hier sind meine gesammelten Erkenntnisse:

  1. Einfach nur einen richtigen Socket erstellen mit einer gültigen IP-Adresse und dem richtigen Port, jedoch OHNE irgend einen Splitter einzurichten, führt genau zu meinem Fehlerbild (Verbindung aufbauen, abbrechen, aufbauen…).

ACHTUNG: Der Socket wird dann zeitweise als fehlerhaft markiert, obwohl er richtig ist!!

  1. Einen richtigen Socket und einen FALSCHEN Splitter erstellen führt ebenfalls zu diesem Fehlerbild.

NOCHMAL ACHTUNG: Auch hier wird wieder der Socket als fehlerhaft markiert, obwohl er richtig ist. Verwirrenderweise erscheint jetzt beim Splitter auch noch der Hinweis „die übergeordnete Instanz (also der Socket) scheint fehlerhaft zu sein“, was aber nicht stimmt, denn der falsch eingestellte Splitter ist ja selber dran schuld!

Nochmal danke an alle, die mir geholfen und zur Lösungsfindung beigetragen haben. Ich werde mich rächen und auch mal helfen, wenn ich kann :stuck_out_tongue:

Liebe Grüße von der südlichen Weinstraße!