Rasperry oder Windows

Hallo zusammen,

ich habe nun seit mehreren Monaten erfolgreich IPS 5 mit einem Rasperry Pi 3B+ im Einsatz.
Ich überlege nun aus mehreren Gründen mir mit meiner alten Windows Server 2012 Lizenz einen Hyper-V zu bauen und IPS dort zu virtualisieren
Meine Frage ist nun, habe ich durch den Umzug auf ein Windows System einen Performance zuwachs wegen Ram und CPU oder tut sich da nichts?
Für mich wäre der Hauptgrund auf Windows zu wechseln, die SD-Karte. Diese geht ja in der Regel schneller kaputt geht als eine Festplatte.
Wie sieht es bei IPS aus, wenn man ein Snapshot im Hyper-V vom System macht, ist das Problemlos möglich, oder sollte der Dienst vorher auch beendet werden?

Für eure Ratschläge wäre ich Dankbar.

Grüße
Oliver

Die Frage ist eher, was willst du noch virtualisieren.

Und ~3 Watt gegen mindestens 30 Watt :wink: oder mehr.

Sync und Backup sind auch beim PI relativ leicht machbar, z. B. mit lsyncd auf einen Share oder lokalen USB Stick. Und zum Backup finden sich auch ein paar Beispiele im Forum.

Hallo,

und wenn Du Bedenken wegen der SD-Karte hast, dann häng doch eine Festplatte oder SSD an den Pi. Dann kannst Du OS und Daten darauf packen. Die SD ist dabei nur noch zum Booten.

Grüße, Gerhard

Hi zusammen,

ich bin vor gut 2 Jahren von Windows (WHS v1) auf eine RPi mit SD-Card umgestiegen - tui, tui, tui und bisher immer noch die erste SD drin. Ich hoffe natürlich das es auch noch ein weile so bleibt. Aufgrund der vielen „negativen“ Post hinsichtlich des SD-Sterbens liegt bei mir im Schreibtisch eine identische SD-Card für den Fall aller Fälle :wink:

Meine Windows Home Server betreibe ich parallel weiter und das schon seit 2007, also über 10 Jahre. Ich habe aufgehört die Festplatten zu zählen die ich in dieser Zeit nachschieben musste wegen Defekte. Aber länger als 2 Jahre hatte ich da auch nie Ruhe.

Was ich sagen will, kaputt gehen kann immer mal was und die Zeit nagt automatisch an der Haltbarkeit - egal ob Windows oder Linux :cool:

Ciao Heiko

Vielleicht solltest Du einfach mal den Festplattenhersteller wechseln. Ich betreibe nun auch schon sehr sehr lange Server 24/7 aber Festplatten gehen bei mir nicht so einfach kaputt. Ich hatte einen Defekt der Plattenelektronik und das war eine 52 GB Quantum und daran erkennt man schon, wie ewig das her ist. Die könnte ich mit neuer Elektronik wiederbeleben, so dass ich die Daten vor dem Entsorgen der Platte runterlasen konnte.

Hitachi HGST Platten haben z.B. einen exzellenten Ruf als Serverplatten. Damit hab ich noch nie Probleme gehabt.

Wobei ich auch ein paar WD Red Platten 4TB in Receivern hab, die schon Jahre störungsfrei arbeiten.

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Genau die habe ich jetzt auch im Server und seit 2 Jahren Ruhe :wink: Davor hatte ich Seagate, welche halt original drin waren und ich eine zeit lang versucht hatte diese 1:1 zu ersetzen - mit mäßigem Erfolg :wink: Die ersten 1TB WDs waren aber auch nicht viel besser!

Wenn du den Server ohnehin z.B. zur Sicherung der „Familien-PC“ oder Video-Überwachung laufen hast, würde ich auf Windows / Hyper-V bleiben. Die „Betriebssoftware“ Symcon läuft bei mir auf dem Server und parallel auf dem Raspi. Ich benutze den Pi zum Testen von neuen Einstellungen oder Module. Wenn es zur Zufriedenheit läuft wird die Software auf den Server übertragen. Im Prinzip habe ich damit immer ein Reservesystem.

Wie funktioniert denn sowas?
Unter Linux muss da doch der neue Datenträger „gemountet“ werden und dann muss dafür gesorgt werden, dass die IPS-Directories auf dem neuen Datenträger angesiedelt sind.
Für einen „gelernten Mäuse-Schubser“ ist das Thema sicher nicht trivial :wink:

Viele Grüsse
Harald

Hallo ‚Mäuse-Schubser‘,

das bin ich auch immer noch. Es gibt aber gute Anleitungen bei Herrn G. Mit deren Hilfe war das kein Problem. (Eintrag in /etc/fstab, samba-client installieren, mit rsync alles auf die Platte kopieren, cmdline.txt anpassen).

Kann Dir meine Anleitung (ohne Garantie!) bei Bedarf schicken.

Grüße, Gerhard

Da gibt es im Netz viele Hinweise das Root-system auf einem USB-Stick oder einer kleinen SSD-Festplatte laufen zu lassen. Hatten wir auch schon hier im Forum.
Die boot-Partition kann ruhig auf der SD-Karte bleiben. Die wird nur zum Booten benötigt und wird auch nicht beschrieben.
Link zB. Root-Filesystem auf USB-Festplatte

Und,hasst du dich entschieden?

Also 30Watt benötigt ein Windowsrechner dann aber auch nicht. Ich habe einen Intel Nuc, der benötigt so ca 6Watt.
Ein vernünfitger Laptop benötigt auch nur so ca um die 5-10Watt, wenn man Monitor und so weiter abschaltet. Da ist dann sogar noch ein Akku dabei für einen Stromausfall.

Bei den Laptops sind mir nur Ausfälle in Erinnerung. Das Konzept passt doch gar nicht zum Dauerlauf und die NUCs sind entweder teuer oder lahm.

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Moin,

ich habe ebenfalls seit Jahren einen NUC im Einsatz der nur 5-6 Watt im Leerlauf mit IPS benötigt. Von lahm kann dabei überhaupt keine Rede sein :slight_smile: Darauf ist neben IPS auch Plex Server und und Plex Home Theater installiert. Dank des Moduls von Dansch kann alles sowohl über den Touchscreen oder auch vom iPad aus gesteuert werden. Dies gilt auch für die per Entertain zur Verfügung Sender. Mit Auto-It, den Nirsoft Utilities, u.s.w. lässt sich so ziemlich alles realisieren was man sich vorstellen kann :wink:

Schnäppchen sind die NUC allerdings nicht :rolleyes:

Gruß
Hans

Ja billig sind die Nuc natürlich nicht, aber auch nicht langsam. Ich habe einen, weil da mehr als IPS drauf läuft. Ich wollte anfangs nur sagen, dass man auch Windows mit ein paar wenigen Watt betreiben kann.
Und Laptops gibt es auch welche die ohne Probleme durchlaufen, billig sind die nicht. Ich habe z.b. auch ein HP Elitebook. Das macht auch bei Dauerlauf keinerlei Probleme. Für den Preis, was das Ding kostet, kann man natürlich auch einen PC nehmen, der 100Watt verbraucht, und damit den Strom für Jahrzehnte zahlen. Rechnen wird sich der Laptop wahrscheinlich nicht.

Lies nochmal: entweder teuer oder zu langsam.
Es gibt NUC für 139€, die werden von einem PI 3 zersägt und es gibt die teuren Modelle. [emoji6]

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Ich nutze für IPS einen kleinen Optiplex 3050 im 1-Liter-Miniformat. Der braucht durchschnittlich etwa 15W. Preis mit Core i3 und 128GB SSD und Win 10 Pro ca. 400€

Die Raspi sind eingelagert, vielleicht fällt mir dafür mal eine Verwendung ein.