Neues System durch Umzug - die Qual der Wahl

Moin, durch einen Umzug stellt sich bei mir erneut die Systemfrage:

Im aktuellen Objekt habe ich für die Lichtsteuerung - bedingt durch vom Eigentümer installierte GU10 Downlights und eigene E27 Leuchten - durchgängig auf HUE Komponenten gesetzt und war soweit zufrieden.

In der neuen Wohnung stellt sich dies anders da. Die Downlights in den Fluren haben fest installierte LED Treiber, die von mir montierten Leuchten sind durchgängig recht wertig (Occhio, Tobias Grau, Top Light, etc.) und haben ebenso feste LED Treiber, die vermutlich auch einen wertigen Dimmer benötigen.

Bevor ich konventionelle Dimmer installiere - die auch nicht günstig sind - würde ich auch hier gleich wieder auf einen Funkaktor setzen wollen.

Ich habe bereits Erfahrungen mit xComfort (sehr gut) und HomeMatic (geht so), keine mit Z-Wave etc.

Mir wäre wichtig:

[ul]
[li]UP Dimmer müssen einen Eingang für lokalen Taster haben
[/li][li]Dimmer sollten gut konfigurierbar sein und mit wertigen Lampen harmonieren
[/li][li]native Alexa und HomeKit Anbindung (gern mit Bridge, aber ohne Umweg IPS) wäre wünschenswert
[/li][li]im selben System sollten auch Jalousieaktoren vorhanden sein, ebenso mit lokaler Schnittstelle
[/li][/ul]

Meine bisherige Recherche: HomeMatic IP UP Modulen fehlt der Tasteingang. Der „neue“ xComfort Dimmer scheint gut konfigurierbar, es mangelt jedoch an einer direkten, IPS freien Anbindung an HomeKit und Alexa. Z-Wave, z.B. Fibaro sieht auch interessant aus, hier fehlt mir jedoch völlig die Erfahrung.

Hat jemand einen Tipp? Kommt vielleicht noch was neues in nächster Zeit?

Hi,

ich habe die Dimmer von Fibaro (Z-Wave) im Einsatz. Bin sehr zufrieden mit den dingern. Habe Normale Taster dran.
Tasten = AN/AUS
Taster gedrückt halten = Dimmen (hoch/runter)
Doppelklick = AN mit 100% (was ich ziemlich bequem finde)

Zum Thema Z-Wave:
Die Wall Plug Zwischenstecker von Fibaro machen auch keine Probleme. Rest ist naja.

Gruß

Danke für den Erfahrungsbericht.

Dann ist Dein Weg = Z-Wave Aktor -> Z-Wave Gateway -> IPS -> Echo (Alexa) / HomeKit … richtig?

Habe heute noch ZigBee basierende UP Dimmer gefunden, aufgrund des identischen Standards wie Hue, der ab der Echo Plus Generation auch integriert ist, wäre die Verbindung dann = ZigBee Aktor -> Echo Plus (Alexa) / HomeKit -> IPS.

Hue wird hier bisher bei uns über Alexa und Homekit bereits sehr wartungsarm, direkt und störungsfrei genutzt, weshalb ich die Hoffnung habe, dass UP Dimmer und Aktoren, welche sich nahtlos in die Hue Struktur einfügen, ebenso funktionieren. IPS kann dann direkt auf die Struktur zugreifen, ohne weiteres Gateway.

Oder?

Soweit ich weiß geht das nicht.
IPS kann Geräte die in IPS registriert sind an ALEXA weitergeben und diese dann über den Smarthomeskill bedienen.
Umgekehrt Geräte welche direkt in ALEXA registriert sind an IPS weitergeben funktioniert nicht - soviel ich weiß -

Mit zWave könntest du zwei Gateway benutzen - eines an Alexa, eines an IPS, das sollte gehen. Allerdings hast doppelten Verwaltungsaufwand und die Konfiguration ist auch nicht ganz ohne.

Wenn du IPS UND Alexa möchtest ist wohl die stressfreieste Variante ein Gateway für ein beliebiges System an IPS, alle Konfigurationnen in IPS machen, und LAexa nur zur Sprach ein/Ausgabe verwenden. Auch wenn die Alexa Routinen verlockend sind, ein Teil der logik in IPS, ein anderer Teil in Alexa ist hinsichtlich Wartbarkeit nicht so prall. - Meine Meinung.

schöne Grüße
Bernhard

[…] Geräte welche direkt in ALEXA registriert sind an IPS weitergeben funktioniert nicht […]

Das ist korrekt.

paresy

Alles klar. Und Wenn die Verwaltung über die Hue Bridge erfolgt? Zieht sich IPS hieraus die Daten?

So wenig Verwaltungsaufwand wie möglich, solide Hardware, native Alexa / Homekit Unterstützung - mit max. einer Bridge - und offen für IPS. Das sind die derzeitigen Anforderungen. Sowohl die Homekit als auch die Alexa Bedienung darf jedoch nicht daran scheitern, dass IPS mal nicht läuft, weil ich gerade etwas bastel.

Als ich mit Bussystem gestartet habe, war immer der sinnigste Weg das Sender und Aktoren direkt kommunizieren und IPS - wie haben wir immer so schön gesagt - nur „mitlauscht“. Ähnlich sehe ich das heute bei Homekit und Alexa. Das die beiden System viele Komponenten direkt ansteuern können, sehe ich als Vorteil. IPS würde ich auch gern hinten in der Reihe anstellen und nicht zum zwingenden Part in der Kette machen, bzw. hier nur die richtig komplexen Szenen erledigen lassen.

Auch hier werden nicht alle Geräte unterstützt. Da musst du im Modul schauen was unterstützt wird.

Ich sehe die Sprachassistenten nur als Ergänzung und nicht als zwingendes Bedienungselemente. Ebenso Handy und Co. Solange der direkt Weg Schalter Licht/Jalousien ohne IPS funktioniert reicht mir das.
Michael

Ich würde mir dann eher die Frage stellen, wieso bastel ich an meinem Live System?
Wenn ich ein wenig testen und spielen will, würde ich mir doch immer ein zweites Testsystem aufbauen.

Grüße,
Kai

So isses, und so isses auch gut und robust.
In einem Smarthome das seinem Namen gerecht wird ist Alexa ist nur ein Gadget nicht mehr.

schöne grüße
bb

Fakt ist das Zeit, Aufwand und Routine mir derzeit nicht erlauben, die heute häufig genutzten Homekit und Alexa Funktionen in Abhängigkeit zu IPS zu stellen. Dies sollte soweit mit Bordmitteln funktionieren, ergo zwischen Alexa und den Aktoren direkt.

Das die normale Tasterbedienung sowieso die absolute Basisbedienung ist, ist für mich selbstverständlich. Das muss haptisch und funktional 100% klappen, weswegen die HomeMatic Einsätze mit der sehr gewöhnungsbedürftigen Tastung pauschal rausfallen.

Wie ich las kann man z.B. Zigbee UP Dimmer und Zigbee Osram Steckdosen via Hue Oberfläche unproblematisch in Alexa einbinden, Homekit wiederum hat Probleme mit der Erkennung, weil es offensichtlich kein natives Hue Produkt ist. Ist das noch der Stand der Dinge?

Ist die im Echo Plus vorhandene Bridge IPS kompatibel oder muss hierfür eine separate Bridge - z.B. die von HUE - verwandt werden?

Mmmh, warum willst du dann überhaupt IPS haben ? :rolleyes:
Wenn du minimalen Wartungsaufwand willst dann ist wohl das beste IPS überhaupt wegzulassen.
Bisl verknüpfen, Gruppen definieren und Routinen geht auch native in Alexa.

bb

IPS begleitet mich ja nun mittlerweile seit 2005 und ist durchaus weiter gewünscht.

Nun steht aber eben ein Systemwechsel an und ich versuche die sinnvollste Kombination zu wählen. In einem Satz:

Welches System bietet die besten UP Dimm- und Schaltaktoren mit lokalem Eingang und ist nativ - ohne IPS Umweg - sowohl HomeKit wie auch Alexa fähig.

IPS sollte für mich in der neuen Umgebung weder beim haptischen noch beim akustischen Triggern zwischen Sender und Empfänger stehen, sondern nur mitlauschen bzw. zusätzlich komplexe Aufgaben übernehmen, welche nativ im System nicht durchgeführt werden.