Weinzierl KNX BAOS Modul 838 kBerry im PI oder Symbox

Hallo,

die Symbox hat ja als Option ein kBerry Modul. Aktuell läuft mein Symcon auf einem PI. Ich könnte zwar die Symbox einsetzen,
aber kostenmäßig ist das Einbauen eines kBerry in den PI deutlich günstiger.

Allerdings stellen sich mir ein paar Fragen.

Ich sehe zwei Einbindungsmöglichkeiten.

  1. Installation knxd und Einbindung in Symcon per KNX/IP UDP.
  2. direkte Einbindung in Symcon per KNX/FT1.2 (seriell)

Muss ich noch etwas im Raspbian konfigurieren? Ich gehe mal davon aus, dass das Vorgehen analog Razberry2-Modul oder EnoceanPI-Modul ist? Also BT deaktivieren usw, so dass der GPIO für Serial genutzt werden kann.

Wenn man die Symbox benutzt, gibt es eine Option „Symbox mit KNX“. Wie erfolgt dort der Zugriff. Wurde da das SDK implementiert, so dass man Datenpunkt ohne Umweg über GAs schreiben kann? Oder läuft das praktisch auch KNX/FT1.2? Falls da das SDK integriert wurde und man Datenpunkte direkt schreiben könnte, wäre das eine interessante Option.

Viele Grüße
Predi

Es läuft als KNX/FT1.2. Und vom Aufwand her ist es wie ein Razberry / EnOcean Pi zu installieren. Du kannst theoretisch sogar die SymBox Option im Splitter einstellen…

paresy

Das ist schön zu hören. Symbox mit KNX ist also gleich zu PI mit kBerry.

Gibt es irgendwo ein Sample zur Nutzung der 1000 Datenpunkte mit Symcon? Die Datenpunkte der kBerry in Verwendung
zu bringen hätte Charme. Nach meinem Wissensstand läuft nämlich das kBerry auch, wenn Symcon down ist und somit
würde KNX Telegramme nicht verloren gehen. Oder kann ich hier wie mit Dummy Devices im ETS?

Neben den 1000 Datenpunkten hat das Modul ja auch Parameter. Was man damit anfangen kann, erschließt sich mir nicht ganz. Habt Ihr da schon etwas herausgefunden?

Hardwaretechnisch ähnlich. Aber ohne das SymOS :wink: und somit aufwendiger in der Einrichtung.

Das mit den 1000 ist aber das BAOS… Das nutzen wir nicht. Wir nutzen einfach nur das Interface als FT1.2.

paresy

BOAS ist nur die Schnittstelle um die DP direkt ansprechen zu können. Die DP können aber auch in GAs gepackt werden und dann ganz normal angesprochen werden. Der Benefit vom kBerry sind aus meiner Sicht genau diese DPs. Schade, dass Symcon diesen Benefit liegen lässt.

Die Symbox mit KNX bietet zwar Zugang zum Bus… mehr aber auch nicht. Alles andere muss irgendwie per LAN „angefrickelt“ werden.
Hier mal ein Vorschlag die nächste Symbox. Symbox + 2 x Waveshare UART HAT. Dann sollten KNX-Modul, Homematic-Modul, Enoceanpi und Razberry in einer Box gehen. :smiley:

Wenn ihr sowas bringt… bestelle ich sofort :smiley:

Bis dahin bestelle ich nur Lizensen

Bin aktuell am überlegen wegen neuer Hardware. Hauptgrund ist die SD-Card im normalen PI.

Fragen:

Ist in der Symbox das CM3 mit eMMC drin?
Die Gehäuseabdeckungen für Symbox ohne KNX und mit KNX unterscheiden sich ja. Kann man die Abdeckungen ggf. später nachbestellen?

Korrekt. Und das SymOS ist darauf optimiert, dass das Flash es überlebt :wink:

Die Gehäuseabdeckungen für Symbox ohne KNX und mit KNX unterscheiden sich ja. Kann man die Abdeckungen ggf. später nachbestellen?

Nein. KNX ist eine BTO Option. Geht nur direkt beim Bestellen. Das Modul wird auch nicht einfach nur „draufgesteckt“. Ich denke du brauchst dringend mal eine SymBox damit du den Unterschied merkst :wink:

paresy

Bei der Inbetriebnahme sehe ich Vorteile. Anstecken und los geht es. Danach sehe ich aufgrund von nicht vorhandener
LOKALER Erweiterbarkeit nur Nachteile. Mit lokaler Erweiterbarkeit meine ich, dass ich keine USB Module oder GPIO Module
stecken kann. Beispielsweise für Z-Wave, Enocean, usw. Für manche Dinge habt ihr Gateways, aber nicht für alles. Durch die Gateways
bin ich immer auf ein funktionierendes LAN mit Switch oder Hub angewiesen.

Die Symbox würde ich sofort ordern, wenn bei mir alles KNX wäre. Nur ist das nicht der Fall.

Vielleicht sehe ich die Vorteile der Symbox wirklich nicht und verharre in meiner alten Build your own Welt. Sollte das so sein, muss sich
Symcon aber fragen, warum das so ist. Die Infos über die Symbox finde ich persönlich sehr spärlich. In dem Fall bitte her mit den Killerargumenten. Noch bin ich lernfähig :smiley:

Vielleicht brauche ich wirklich eine Symbox um die Vorteile zu sehen. Ich bin allerdings kein Freund von „bestellen und bei Nichtgefallen zurücksenden“. Ich informiere mich lieber vorher und bestelle dann.

Ich versuche, bei Kunden ausschließlich die SymBox einzusetzen. Die läuft einfach stabil und ich brauche mich um nichts weiter zu kümmern.

Von meinen verkauften SymBoxen ist noch keine einzige während des Betriebs ausgefallen. Wenn ich allerdings mal schaue, wie viele Speicherkarten in Kundeninstallationen mit Raspberry im gleichen Zeitraum ausgefallen sind, dann sind das deutlich mehr.

Das ist für mich das Hauptargument.

Weinzierl bietet generische ETS Datenbanken mit CSV Exportfunktion an. Habt ihr mal überlegt, diese CSV ebenfalls im KNX Konfigurator zu parsen? Damit könnte man sauber an einer einzigen Stelle, inkl. Flags und hörenden Adressen alle Datenpunkte in der ETS pflegen. Wenn ihr jetzt noch intern die KO Nummer speichert, kann ich sogar Änderungen über einen erneuten Import einspielen.

Die Doppelte Pflege (für die korrekten Filtertabellen in der ETS) ist aktuell schon recht aufwändig.

Ist aus dem Vorschlag von tobiasr schon etwas entstanden?

Ich habe auf dieser Basis ein Script irgendwo im Forum veröffentlicht. Wenn seitens Symcon hier weiterhin nichts kommt, aber weitere hier im Forum Interesse daran zeigen würden, würde ich noch ein wenig Zeit darein stecken.

Bei Interesse melde dich mal per PN mit Kontaktdaten.