Air-Q Luftgütesensor

Hallo miteinander,

zur Zeit gibt es immer mehr Messgeräte für die Luftqualität in unterschiedlichen Preisklassen.

Ich habe da zufällig diese Teile gesehen https://www.air-q.com/technologie

für das was die alles messen sind die Teile nicht teuer.

Man könnte sie in IPS einbinden.

Was denkt ihr, könnten die etwas taugen? :rolleyes:

Gruß
Thomas

Der Sensor passt irgendwie in den heutigen Trend zu Panik und Unvernunft. Is halt angesagt, dass man eskaliert.

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Laut Internetseite haben die Dinger eine API und stellen JSON bereit. Damit sollte man sie problemlos anbinden können.

Die Kosten sind aber schon ganz ernst, da gibt es viele andere Möglichkeiten. Und andere Sensoren können verteilt werden, hiermit wird alles an einem Ort gemessen.

Ich verstehe worauf du hinaus willst und bin dabei, aber ein Luftgüte-Sensor kann durchaus etwas sinnvolles sein um eine Belüftungsanlage im Haus nicht „blind“ sondern geregelt zu betreiben. Von daher kann so etwas durchaus etwas über den aktuellen „hype“ hinaus gerechtfertigtes sein.

Ja schon, aber lies mal deren Werbung und was das Teil angeblich alles auswertet.

Zählt wahrscheinlich auch die Luftmoleküle einzeln und kann sie Personen und Tieren zuordnen.

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Ich glaube ja immer noch an das Gute… und die Werte können ja durchaus praktisch sein, das Ding könnte ein Gas-Leck aufdecken mit dem CO-Wert… Lüftungsbedarf nach CO2-Wert… etc. aber der Preis ist schon saftig. Wobei, wenn man CO2 und CO-Sensor einzeln kauft ist es ähnlich teuer, selten können die beides. Vielleicht hat da einfach jemand Spaß an vielen Meßwerten…

Ob man so was grundsätzlich braucht, kann man denke ich lange diskutieren. Nur weil die Luft schlecht ist muss ich ja im Zweifelsfall doch mal vor die Tür, was bringt es mir dann wenn ich weis das ich Feinstaubbelastung habe ;).

Wenn Du jetzt nicht gleich ein Gerät kaufen willst, tut es für den Anfang vielleicht auch im ModulStore AirVisual einzugeben und zu installieren.

Die super billig Alternative, aber mit nur wenigen Messwerten mit kaum genauer Aussagekraft, wäre ein Broadlink A1, den kann man auch in IP-Symcon anzeigen lassen.

In meiner vorherigen Dienststelle haben wir eine technische Abteilung für Wetterdienste und teilweise kenne ich die Marktpreise von den genutzten Sensoren. Die werden dort gewartet, getauscht und kalibriert.

Die lagen deutlich jenseits dieser 500€ und deckten überwiegend nur Einzelwerte ab.

Daher wundert mich die Werbeaussage etwas aber man lernt ja nie aus.

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Hat man denn als Kunde irgendwie eine Möglichkeit nachzuprüfen ob das, was so ein Gerät misst, irgendwie auch realen geeichten Werten entspricht?
Ich kenne das Gerät nicht, aber auf den ersten Blick scheint es ja mit Alexa, Google, Homekit, IFTTT, und einer umfassenden App zumindest auch von der Softwareseite sehr gut gerüstet zu sein. Worauf ich persönlich sehr viel Wert lege das solche Daten nur bei einem selber verbleiben und lokal gespeichert werden, auch dies macht das Gerät vorbildlich im Gegensatz zu manch anderen Gerät aus China, das Gerät kommt halt aus Deutschland. Wenn ich mir da teilweise machen anderen Quatsch anschaue, der dann nur richtig mit der Cloud funktioniert und spätestens dann Elektromüll ist, wenn die Cloud abgeschaltet wird, hebt sich das Gerät da zumindest von vielen anderen Geräten ab.
Ob man dann persönlich gewillt ist generell als Privatperson so viel Geld auszugeben nur um die Luftqualität zu kennen ist wieder was anderes. Ein Massenprodukt für jeden ist auch dieses Gerät bei dem Preis eher nicht.

Oh weh, als ich jetzt die Beiträge gelesen hatte dachte ich was haben die denn alle die Dinger sind doch voll billig. 11 Geräte für 369€ kann man doch nichts sagen. Tja ein Gerät kostet soviel, daß kommt davon wenn in der Nacht die Konzentration nachlässt.:banghead:

Da bin ich deiner Meinung.

Wenn die Teile das alles genau messen sind sie billig, wer es braucht. Ich habe Messgeräte die ich beruflich benötige, die messen CO, CO², O² und noch ein paar andere Dinge. Diese müssen alle halb Jahre auf den Prüfstand, wenn die CO-Zelle kaputt ist kostet das Teil 300€, die O² - Zelle 100€ daher bin ich schon verwundert was die für diesen Preis alles angeblich messen.

Man muss die Messwerte nicht haben aber wenn es zu einen erschwinglichen Preis wäre ist es eine interessante Spielerei.

@ralf: Kannst Du mal ein Beispiel der Sensoren nennen die Du meinst?

@Fonzo: Nein, so ein Gerät will ich jetzt nicht kaufen zumindest nicht für den Preis.:smiley: Air Visual werde ich mir ansehen.

Was haben wir schon mit Luftgüte Messungen gemacht :

  1. Lüftungsanlage aus, wenn der Bauer Gülle aufs Feld fährt, frag mal Hagi.:smiley: (VOC Sensor)
  2. Lüfter an, wenn in der Duschkabine die Luftfeuchte unter der Decke >85% ist. Werte sind zu ermitteln. Dadurch keine Schimmelbildung mehr im Bad.(Temperatur und Feuchte,somit absolute Feuchte)
  3. Temperaturüberwachung der Kühltruhe.

Früher habe ich für die Sensoren kleine Erweiterungsplatinen für meine LCN Module gebaut, heute nehme ich meistens ein Wlanmodul für solche Dinge.
Leider sind gute Sensoren aber auch meistens teuer.

Meine Meinung: Noch vor wenigen Jahrzehnten hat die Industrie in D ihre Schadstoffe teilweise ungefiltert aus dem Schornstein geblasen. Man hat es gerochen, man hat es an Gebäuden gesehen und die Leute haben es beim Atmen gemerkt. Selbst den vorausfahrenden Verkehr hast Du in der Nase gehabt. Auch zu der Zeit war der Gemüseanbau schon an teils hochfrequentierten Straßen.
Heute ist die Luft extrem sauberer als früher.
Das ist objektiv riechbar, sichtbar, messbar.
Die ganze Diskussion, dass wir nichts getan hätten ist einfach unbegründeten.

Und selbst mit den tollsten Messgeräten muss man sich auf die zur Zeit vorherrschende Interpretation dieser Ergebnisse verlassen. Überprüfen wird man das erst wiederum in Jahrzehnten können.

Panik ist jedenfalls keine adäquate Reaktion.

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Punkt 1 - machen wir in unserer Lüftungsanlage ebenfalls. Da hängt aber nur so ein billiger voc Sensor im Ansaugtrakt drin (VELUX Luftgütesensor) - aber zum.erkennen ob der Landwirt unterwegs war reicht es super aus, oder auch die nachbarschaftlichen Holzheizer…
Das Teil hat knapp 25-30€ gekostet. Ich erwarte da keine wissenschaftliche Messung aber gute Tendenzen - und das sollte den meisten ausreichen.

Als standalone Lösung habe ich mir einen WLAN Luftgütesensor/Wohnraumsensor hier aus dem Forum gekauft. Den lasse interessehalber gerade durch die Schlafzimmer (für nächtliche Verlaufsmessung) laufen…

Da hängt aber nur so ein billiger voc Sensor im Ansaugtrakt drin (VELUX Luftgütesensor)

So wie ich das sehe, ist der auch von ams.
Ich habe hier noch die alte IAQ-Engine im Einsatz, und die war damals nicht gerade günstig(2010), im Vergleich zu heute.
Läuft seit Jahren perfekt im Bastelzimmer und erkennt jeden Lötdampf sofort.

Und berichte mal von deiner Schlafzimmer Messung.