Das Meta-Prinzip zur Weiterschaltung funktioniert auch im MS-IE mit dem Meta-Tag bestens und stabil, egal ob oder wieviele Grafiken da enthalten sind auf der Seite. Allerdings muß man sich beim IE strenger an die Syntax des META-Befehls halten, die die Angabe einer URL im Tag nunmal zwingend vorschreibt (egal ob relativ oder absolut)
<META HTTP-EQUIV=REFRESH CONTENT="60; URL=meineseite.html">
Nachfolgend ein echtes Beispiel, dass alle 60 Sek die hinter URL= angegebene Seite neu aufruft (in diesem Fall sogar eine dynamische ASP-Seite inklusive Parameter). WICHTIG: 1. Die Doppel-Hochkommata nicht vergessen! 2. Sich streng an die Leerzeichen halten.
Redirectoren (=zwischengeschaltete Seiten, die ein „zurückgehen und doppelabsenden“ verhindern) werden genauso angelegt, nur dass bei den Sekunden dann 0 steht (…CONTENT=„0; URL=irgendwas.htm“). Dann wird sofort ohne Verzögerung weitergeschaltet. (würde m.E. auch dem WIIPS an vielen Stellen gut tun und massig Clicks sparen)
<META HTTP-EQUIV=REFRESH CONTENT="60; URL=aa.asp?sid=12345">
Die beiden nachfolgenden Meta-Tags sollte man auch immer gleich mit aufnehmen, um sowohl Browser- als auch Server-Caches auszuschalten. Bei dynamischen Inhalten bekommen die das sonst manchmal nicht mit, dass sich der Inhalt geändert hat.
<META HTTP-EQUIV=REFRESH CONTENT="60; URL=aa.asp?sid=12345">
<meta http-equiv="expires" content="Mon, 01 Jan 1990 00:00:01 GMT">
<meta http-equiv="pragma" content="no-cache">
Ich habe das Prinzip seit vielen Jahren in großen Projekten im Einsatz (so 500-700 dynamische Webscripte mit einigen 10GB SQL-Datenhaltung dahinter), wobei einige Auftraggeber fast reinrassig MSIE einsetzen, einige aber auch Mozilla/ex NS. Geht für beide Welten ohne Probleme.
Beim IE muß man natürlich drauf achten, die Meta-Tags bei den Einstellungen nicht auszuschalten. Aber das ist voreingestellt ein und solange es dem Normalanwender nicht gesagt wird und er auf den Spieltrieb kommt, unkritisch.
Das Ganze wird bei mir übrigens im Head-Bereich der Seite angeordnet, immer gleich am Anfang nach <html><head>. Nicht das das jemand in den Body schreibt
AJAX geht alternativ dazu natürlich auch, nur ist das erheblich aufwendiger, wegen der von AJAX verwendeten Basistechniken schneller userseitig deaktivierbar, und durch potenziell mehr Fehlerquellen fehlerstatistisch nunmal anfälliger, als das seit Jahren stabile Meta-Prinzip, das nur eine einzige Code-Zeile erfordert.
Wenn man natürlich sowieso schon AJAX in der Seite anwendet, ok, dann wär es berechtigt. Aber nur dann. Aber selbst dann frag ich mich, wozu eigentlich die auf JavaScript basierende Technik namens AJAX benutzt werden sollte, so doch Javascript selber schon Timer- und Reloadfunktionen besitzt (Stichwort: document.reload(true) ). Klar, ich kann auch statt eines Steines einen Porsche nehmen, um damit die Kerze auszuwerfen…
Eine permanente Aktualisierung der Werte auf einer Seite, ok, das verlangt nach AJAX. Dsa hat dann aber nichts mehr mit dem erneuten automatisierten Laden kompletter HTML-Seiten zu tun
Gruß Gerd
Edit:
Und: Da es sich bei der Meta-Tag-Zeile quasi um „statischen Quellcode“ handelt, der unverändert zum Browser durchgereicht und nur von dem verarbeitet wird, ist der Webserver dahinter völlig Apfelsiene …ähhh… Banane. Auch ob da IPS zwischenfunkt oder nicht.