Raspi vs. VM vs. Docker

Hallo Leute,

ich bräuchte mal Erfahrungsberichte zur Entscheidungsfindung. Es geht um einen evtl. Umzug meines IPS (5.1) vom Raspi 3.
Gründe hierfür sind ein wohl notwendiges Update um meine Hue-Bridge betreiben zu können. Die Updaterei nervt mich tierisch da ich mich in Windows einigermaßen zurecht finde aber in Linux immer wieder aufs neue einarbeiten muss. Nun ist eben die Frage ob ich mir das erneut antue, oder gleich die Plattform wechsle. Früher habe ich das auf einem ausrangierten Win-Laptop auch schon so betrieben. Der Pi hat definitiv seine Berechtigung für mich, v.a. wegen dem Stromverbrauch, jedoch sind nun die Karten neu gemischt da ich meine Synology upgegradet habe.

Da nun eine DS918+ 24/7 ihren Dienst verrichtet kam eben die Überlegung auf ob ich IPS entweder in einer VM mit Windows 10, oder als Docker (keine Ahnung bisher davon) laufen lasse.

Wer hat Erfahrung, am besten im Vergleich der drei Systeme gemacht?

Macht es Sinn von einem „speziellen System“ (Raspi) zu einem anderen (Docker) zu wechseln? Welche Vor-und Nachteile haben die Systeme?

Mich ziehts erlich gesagt am meisten zur VM weil ich mit Win am meisten Erfahrung habe und die Updates einfach unglaublich simpel funktionieren. Andererseits will ich nicht vom Regen in die Traufe weil es auf der VM vielleicht Probleme gibt die ich nicht auf dem Schirm habe.

VG
Bruno

SymBox. Da musst Du Dich nur darum kümmern, dass das Ding Strom hat. Wenn es ein Update von IP-Symcon oder SymOS gibt, klickst Du auf „Update“. Fertig. Kostet Dich 90 Sekunden Arbeit und ein müdes Lächeln. Einfacher geht es nicht.

Nachteil: Du bräuchtest dann den LCN PKE. (Heißt der so?)

Ich beobachte es immer wieder, dass Windows Installationen hier und da mal durch Windows Updates lahmgelegt werden. Docker hat hier und da auch immer mal ein paar Kleinigkeiten, die nicht vernünftig laufen.

Ups … die SymBox stand gar nicht zur Auswahl. Ich bitte darum, meinen Beitrag zu ignorieren :wink:

Grüße,
Christoph

Ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung wie du.

ich habe mich für die Symbox entschieden. Der Update Vorgang ist automatisiert. und kinderleicht (Betriebsleitsystem und Symcon)

Ich betreibe mein Testsystem im Docker. funktioniert ganz ok jedoch muss man sich hier etwas mehr mit Portfreigaben rumschlagen, abhängig vom NAS Synology oder Qnap.

Man darf nicht vergessen, mann muss sich bei einer VM oder Docker mit der Netzwerktechnik etwas auskennen. Sonst kann es schnell passieren das z.B. ein Homekit Modul nicht läuft.

Wenn du die Option Symbox zwecks Budget nicht in Erwägung ziehst dann würde ich einen Raspberry nutzen und auf dem Nas ein Testystem im Docker ausprobieren.

Gruß MV

Die PKU, die du denke ich meinst, habe ich ja bereits.

Ja, eigentlich steht die Symbox nicht primär zur Auswahl, ist ja eh schon genug Hardware die rumsteht…aber wer weiß, vielleicht wird der Frust ja irgendwann so groß, dass es die Ausgabe rechtfertigt.

Der Raspi ist ja bereits im Einsatz. Testsystem ist auf jeden Fall gewünscht, daher kam ich auf Windows in der VM weil ich es eben kenne im Gegensatz zu Docker. Vielleicht schaue ich mir Docker aber mal genauer an. Hast du Tipps wie man schnell in die Docker Materie reinkommt?

Grüße
Bruno

Nee, ich meine wirklich PKE … glaube ich :smiley: Den Ethernet-Koppler für LCN. Die SymBox hat keinen USB Anschluss.

Stimmt, den kannte ich noch gar nicht. Bei dem Preis von knapp 700,- für PKE und SB hat sich das Thema Symbox aber nun wirklich erledigt :(:banghead:

Grüße
Bruno

Wo läuft denn aktuell deine PCHK? Denn die muss ja auch noch irgendwo hin.

SymBox und PKE ist halt echter Luxus in allen belangen und ist meine Top Empfehlung. Ich würde jedoch (aufgrund deiner Budgetvorgabe :D) vermutlich auf dem Pi bleiben und mir einen Zettel machen mit den notwendigen Kommandos. Docker ist super cool, aber da hast du immer noch keine PCHK… und USB an der Synology würde ich einfach nicht machen wollen.

paresy

Hallo Paresi,

die PCHK läuft über ein PKU. Stimmt, an die Schnittstelle hatte ich gar nicht gedacht :eek:
Das heißt aber auch ich brauche entweder eine PKE, oder ich bin verdammt dazu beim Raspi zu bleiben?!?!!

Was würde denn gegen PKU an Synology sprechen?

Grüße
Bruno

PCHK kann auf dem Raspberry bleiben und die Symbox greift übers Netzwerk drauf zu. Dadurch hast Du aber nicht wirklich was gewonnen.

Der Raspberry muss also bleiben oder wird durch das PKE ersetzt.

Da sage mal einer, LCN sei günstiger als KNX. :wink:

Hi,
auf der DS wäre Docker eher zu empfehlen da deutlich performanter als VM.

Ralf

Das wäre auch eine Option v.a. weil da ja auch noch zwei IR-Sensoren per USB dranhängen. Dann würde der Raspi das entgegen nehmen und ins Netz schmeißen.

Ein bisschen was hätte ich schon gewonnen wenn die Update-Geschichte dadurch einfacher wird. Wie läuft das denn bei Docker? Ich meine nicht unbedingt die Versionssprünge von IPS, mich nerven vielmehr die notwendigen Wechsel von Jessi zu Strech und wie sie alle heißen.

Nette Behauptung, die sehr davon abhängt, welches Storage System mit welchem HW Ausbau und eventuell weiteren Services :p.

Eine ähnliche Diskussion gab es schon mal irgendwo im Forum.

Ich habe meine Docker/VMs (Symcon, PCHK (LinHK) und PI-Hole) bewusst wieder auf separate PIs migriert, da ein Update und Restart meines „relativ (zu) großen“ QNAP TS635A im Schnitt etwa 20-25 Minuten dauert.

Somit habe ich ziemlich lange kein Symcon und keine Namensauflösung, also keinerlei Internet-Dienste mehr :eek:.

Der PI ist in kurzer Zeit wieder da.

Du kannst die PCHK problemlos auf dem PI laufen lassen und auch über „lange“ Zeit nicht anfassen, wenn dein Netz grundsätzlich „relativ“ sicher ist. Natürlich ist es bei jedem OS immer sinnvoll sehr zeitnah Security-Updates einzuspielen, aber ich habe bisher noch nie ein Problem beim OS-Update gehabt.

Symcon hat durch die „Schnittstellen“ vereinzelt etwas mehr Abhängigkeiten, da ist die Symbox sicher einfacher zu managen. Aber die funktioniert halt „nur“ vernünftig, wenn alle deine „Schnittstellen“ auch „im Netz“ liegen, also kein USB.

Alle 1-2 Jahre :eek:, dann wechsel besser wieder zu Windows :p.

Hust…
Also als eine VM auf dem NAS, ist Docker bestimmt performanter.
Aber bei einer VM auf einen entsprechenden Host, ist die VM alleine performanter als das ganze NAS.
Sonst würde keiner mehr entsprechende Server einsetzen, sondern nur noch NASen.
Michael

Das kommt ja immer darauf an wann man es macht. Leider hatte ich erst im Sommer einen "großen IPS-Umzug.:frowning:

Naja, es gibt schlimmeres