Cloud ist toll :-) - Smarte Leuchten: Osram schaltet die Lightify-Cloud ab

Ganz schön bitter …

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Entspricht der derzeit gültigen Halbwertszeit für Produkte wenn man sich in Herstellerhand begibt.

Ja das stimmt, aber so darf das eigentlich nicht vorkommen …

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Ähnlich läuft es bei Philips.

https://www.siio.de/philips-hue-bridge-der-ersten-generation-erhaelt-ab-mai-keinen-support-mehr/

Gruß
Thomas

Also wenn das so weiter geht das die Hersteller in wenigen Jahren die Dienste etc. einstellen dann würde ich glatt behaupten das dann die Hausautomation so wie wir es betreiben sich minimieren wird.

Wer soll das denn bezahlen. Gut, 50€ für ein Gateway sind für den ein oder anderen zu verkraften, aber wie das z.B. bei Sonos (glimpflich) oder auch jetzt Osram läuft ist nicht gut.

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Was genau ändert sich für IPS-Nutzer dadurch?

Hi,

das könnte man Simulieren wenn man der Bridge im Router den Zugriff auf das Internet verwehrt.

Ralf

Ja, war auch eher ein rethorische Frage. Ich vermute an der Funktion bestehender Leuchten wird sich exakt nichts ändern, weil Zigbee ohnehin lokal kommunziert und die Cloud nicht benötigt. Was das Anlernen neuer Geräte angeht wäre dein Test aber interessant.

Und genau aus diesem Grund kommt bei mir kein einziger Anbieter ins Haus, welcher seine Sachen über die Cloud abwickelt und nicht lokal vollen Funktionsumfang hat.

Da bin ich immer noch auf der Suche nach einer Waschmaschine mit „smarten Funktionen“ ohne Cloud, welche weniger als CHF 5’670.00 kostet :smiley:

Grüße
Stefan

Ja das ist richtig so. Den Weg werde ich auch gehen.

Die zwei wie Phlips und Osram fliegen nach und nach raus.
Sonos steht bei mir auch auf der Abschussliste.

Gruß

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Klingt vordergründig nach einer Lösung, hat aber den großen Nachteil daß dann Änderungen bei den Endgeräten (Bedienung/Konfiguration) schnell zum Aus für das gekaufte Gerät führen können. Wenn der Browser im iPhone 14 kein xyz mehr unterstützt, dann stehst du auch blöd da.

Bei einer Cloudlösung kann der Hersteller das laufend an die Technologien der Endgeräte anpassen. Daß er dir Firmwareupdates für deine 5 Jahre alte smarte Waschmaschine anbietet, um deren lokale Interoperabilität mit iPhone 14 herzustellen, würde ich eher nicht erwarten.

Man bedient seine Geräte doch nicht per Webinterface oder App auf dem Handy… Wir sind hier im Symcon-Forum. Die Bedienug ist natürlich zentral über das Webinterface von Symcon oder die App. Und wenn diese dann mit dem Handy nicht mehr kompatibel sind, dann wird es wohl wirklich zeit für ein neues Gerät…

Ja da hast du recht … aber die Aussage „dann wird es Zeit“ wird von diversen Hersteller in kurzen Zeitabständen diverse Dinge einfach abgekündigt … und das darf nicht …

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Kommt vor, ja… Ich kann aktuell z.B. nicht alles Funktionen der Symcon-App nutzen, weil ich aktuell nur Android 7.0 auf dem smarten habe. Für alle Funktionen bräuchte ich glaub ich min. 7.1. Aber hier ist zum Glück nix weggefallen - mir fehlt nur gewisser Zusatznutzen.

Ein Hersteller, welcher mein Gerät vor dem Ablauf der physikalischen Nutzungsdauer von seiner Funktionalität befreit, ist bei mir raus. z.B. Geräte vom (Faul-) „Obsthändler“

Ja klar, aber für Haushaltsgerätehersteller ist die IPS-Community (oder generell die API-Schnittstellen-Selbermacher) als Zielgruppe doch etwas klein.

Die Hersteller bauen eine Lösung für den Massenmarkt (=App-Bedienung und Cloud dazwischen), die im besten Fall per API zusätzlich unsere Nischeninteressen berücksichtigt. Und durch die Cloud dazwischen gibt es dem Hersteller eine langfristige Möglichkeit, mit geringem Aufwand mit neuen Endgeräten kompatibel zu bleiben.

Wie lange gab es eigentlich das Osram lightify oder die Phlips HUE? …

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Wie meinst du das?

hue gibt’s seit 2012, aber inzwischen ist das Zigbee-Ökosystem ja sowas wie ein Industriestandard geworden mit Hunderten Anbietern von kompatiblem Geräten.

Ich habe den Eindruck, dass sich da zwei unterschiedliche Marktsegmente herausgebildet haben:

Eine Art Spielzeugmarkt für Leute, die schon immer mal irgendein Gerät zu Hause mit ihrem Smartphone (oder per Bestellwanze) steuern wollten und das faszinierend finden, sich aber nicht mit technischen Hintergründen, Schnittstellen usw. befassen mögen und eigentlich auch kein Interesse an Automation, Algorithmen usw haben, die über das simpelste (Zeitschaltuhr, Fernbedienung per App) hinaus gehen. An die richtet sich so Cloud-Kram. Stichwort "Smart"home, das Smart ist natürlich ein Euphemismus für „steckt irgenwie mehr Technik drin als nützlich ist“.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch endlich so eine Art Prosumer-Marktsegment mit Geräten, die sich lokal mit halbwegs dokumentierten oder sogar offenen Schnittstellen sinnvoll vernetzen lassen, mit gewissen Standards an Zuverlässigkeit und Sicherheit. Das, was wir klassisch unter „Home Automation“ verstehen, also eben nichts was behauptet, von ominöser Intelligenz zu sein, sondern etwas das sich einfach sinnvoll und verlässlich vernetzen lässt.

Vor gar nicht so langer Zeit gab es weder das eine noch das andere; wer Home Automation wollte, musste entweder selbst Hand anlegen, basteln und reverse engineeren oder auf teure Industriesteuerungen zurückgreifen, die für den Hausgebrauch in der Regel überdimensioniert und auch oft klobig und unflexibel waren.

Ich bin froh, dass es diese Prosumer-Artikel gibt, auch um den Preis dass Laien es mit "Smart"en Cloud-Spielkram verwechseln. Wichtig ist nur, dass man selbst nicht in die Falle tappt, solchen Unfug ernst zu nehmen und in den Wänden zu vermauern. Und sich idealerweise auf einfache, aber nützliche Lösungen für echte Probleme konzentriert.

Egal wie es ist, am Ende ziehen wir den kürzeren und das Portmonee bestimmt wie es weiter geht.

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