Galavinsche Trennung eines MCP3221 (oder MCP3424) am Raspberry Pi

Hallo Leute,

ich bin immer noch auf der Suche nach einer guten aber kostengünstigen Möglichkeit ph-Wert, Redox und ggf. andere Sachen am Pool zu messen.

Eine der Möglichkeiten wäre ein Raspberry Pi, ein MCP3221 und eine ph-Sonde. Das funktioniert zumindest so weit, bis eine zweite Sonde ins Spiel kommt, die im gleichen Wasser hängt - diese Verbindung würde zu einer extremen Verfälschung führen.
Eine Lösung wäre diese Sonden galvanisch voneinander zu trennen.
Wie und an welcher Stelle müsste die galvanische Trennung am Besten erfolgen?

Joachim

Servus
Ich würde für beide Sonden einen eigenen Raspy samt separatem Netzteil vorsehen.
Nur dann bist wirklich zu 100% potentialfrei.

Du könntets auch noch nach IsolationAmplifier bzw. nach IsolationADCs suchen. Gibt alles, glaube aber nicht das sich der Aufwand lohnt.
Ph Messung ist immer eine heikle Sache. Ein klein wenig Fehlstrom (durch andere Messsonden) und du hats nur noch Hausnummern. Auch die Langzeitstabilität ist nicht zu unterschätzen. -> regelmäßiges überprüfen der kalibrierung ist Pflicht.
Hab da bei meinem Aquarium einiges an Lehrgeld gezahlt. OK, im Pool ists vielleicht weniger tragisch wenns mal etwas daneben bist.

schöne Grüße
bernhard

Hallo Bernhard,

es gibt ja die whitebox labs tentacle t3 als Hat für den Raspberry Pi. Eigentlich genau das was ich suche. Brauche aber nur zwei statt der dort möglichen fünf Sensor-Anschlüsse. Dieses Board macht aber im Wesentlichen die galvanische Trennung, für die einzelnen Sensoren braucht man dann noch spezielle Platinen und die Sonde.

Vielleicht mache ich am Ende das so, bei mehr interessierten Usern kann man den Hat ja auch selbst in China herstellen lassen und noch ein paar Euro sparen?:rolleyes:

Joachim

Was es inzwischen nicht schon alles fertig gibt.
Hübsche Teile zeigts du da, der Preis ist auch eine Ansage. Mit Raspi und guten Sonden bist dann gleich ein paar grüne Scheine los.

Hatte das damals noch alles selbst gebaut, Iso Amplifier, DCDC Converster und den Arduino dann optische angekoppelt.
Kostete einen Bruchteil war aber ein ziemlicher Aufwand.
Inzwischen hab ich die Technikschlacht im Aquarium beendet und die Teile sind den Weg allen Elektroschrotts gegangen.
Den Fischen geht es trotzdem blendend. :cool:

schöne Grüße
Bernhard