Hallo,
aktuell läuft bei mit IPS 4.4 mit Webfronts, LCN, 1Wire Sensoren und vieles mehr in einer VM mit Windows 7.
Hier ist viel gelernt und gebastelt und kaum mehr wartbar.
Ich möchte gerne auf die 5.5 umsteigen und das ganze System auf einer neuen VM komplett neu einrichten. Ich möchte nichts altes umziehen und die alte Version laufen lassen wenn ich nicht an der Neuen arbeite.
Trotzdem möchte ich die Konsole der alten Version aufrufen können um immer wieder rüberspiken und vielleicht auch Code kopieren zu können um das Ganze langsam neu aufzubauen.
Ist das irgendwie möglich? Was sollte ich beachten? Denn ich habe hier zwei verschiedene Rechner die ja praktisch 2 Lizenzen benötigen würden.
Was für Wege geht Ihr um neu zu installieren und nicht nur ein Upgrade zu machen?
Eine IP-Symcon Lizenz berechtigt, IP-Symcon beliebig oft in einem Privathaushalt zu installieren. Für gewerbliche Installationen wird für jeden im Betrieb befindlichen Server/Rechner eine separate IP-Symcon Lizenz benötigt. Es kann zu jeder Zeit nur eine produktive Installation pro Lizenz in Betrieb sein, die mit dem Server für Push-Benachrichtigungen oder dem Connect-Dienst kommuniziert. Jegliche weitere Installationen ist somit nur für Programmier- und Testzwecke verwendbar. Eine IP-Symcon Lizenz gilt für alle Endgeräte (Betriebssysteme), auf denen IP-Symcon verfügbar ist. Für eine Online-Installation wird eine gültige Subskription benötigt. Falls eine Installation von IP-Symcon nach Ablauf der Subskription gewollt ist, wird ein selbsterstelltes Backup benötigt.
Das Problem sind eher „Gateways“, die technisch nur einen Zugriff zulassen oder z.B. PCHK mit üblicherweise nur zwei Lizenzen.
Proinzipiell kannst du mehrere Symcons parallel betreiben und Schritt für Schritt neu aufbauen bzw. umziehen. Dort wo es nicht paralle geht ist etwas mehr nachdenken angesagt ;).
Neuinstallation. Saubere Struktur anlegen - beispielsweise Kategorie „Haus“ mit Unterkategorien der Geschosse, darunter Kategorien der Räume, darunter Kategorien der Gewerke.
Innerhalb der Kategorien dann die Instanzen. In meinem Fall KNX Instanzen.
Unterhalb der Kategorie 0 dann eine Kategorie „WebFronts“, wo die verschiedenen WebFronts angelegt werden können. Hier wird ausschließlich mit Kategorie, Dummy Modulen und Links gearbeitet.
Ganz oben gibt es dann noch eine Kategorie „Allgemein“ unter welcher allgemeine Dinge zu finden sind, die sich keinem bestimmten Stockwerk zuordnen lassen.
Dieses Konzept nutze ich seit 2009 bei mir und seit 2016 in diversen Kundenprojekten so und bin bisher immer sehr gut damit gefahren. Wichtig ist eben, dass man konsequent eine Kategorie fürs WebFront anlegt und dort nur noch mit Links arbeitet.
Aus meiner persönlichen Sicht ist es dann nicht notwendig, Verschachtelung zu aktivieren oder Objekte auszublenden.
Ich würde immer das System zuerst starten, dass die Verbindung halten soll. Das „Auskunftsystem“ soll mich ja nur an den Code lassen.
Viel wichtiger ist die Frage: Wie sehen „best practices“ aus um eine neues System von Beginn an zukunftorientiert aufzubauen. Jeder hat sicher ganz individuelle Situationen aber der Aufbau der Struktur sollte schon einer größeren Idee folgen?
Gab es da in den letzten Jahren Diskussionen wie ein „guter“ Objektbaum aussehen sollte?
Da gibt es 100 verschiedene Denkansätze. Ich mache es - wie erwähnt - in Stockwerken und Räumen. Manch einer macht aber auch eine Kategorie „Licht“ und arbeitet darunter mit Etagen und Räumen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Du wirst hier 100 Vorschläge erhalten und musst aus allen das rausfinden, womit Du am Besten arbeiten kannst.
Am allerwichtigsten ist es, innerhalb des WebFronts nur mit Links, Dummys und Kategorien zu arbeiten. Wenn Du das machst, dann kann nicht viel schiefgehen.
Ich persönlich mag zu starke Verschachtelungen nicht. Da muss ich ja immer erst 20 Ebenen aufklappen, um an das gewünschte Objekt zu kommen.
In einem Projekt (rein KNX) habe ich die Instanzen in Symcon genauso gelassen, wie der Importer sie angelegt hat. Dabei habe ich die Gruppenadressen relativ kompakt gehalten. Alles in der selben Hauptgruppe. Je eine Mittelgruppe für Heizung, Licht/Steckdosen (nur ein/aus/status), Präsenzmelder Konfigurationsparameter, Dimmer, Rollläden. Und darunter dann nach Gruppenadresse sortiert (welcher gleichzeitig der Hadwarereihenfolge im Schaltschrank entspricht).
Bei einem anderen Projekt mit sehr sehr vielen Räumen und einzelnen Mini Verteilungen, nach Räumen sortiert. Aber alle Räume mit Raumnummer beginnend (für die Sortierung) in einer einzigen Ebene.
Wichtig ist eben, dass man konsequent eine Kategorie fürs WebFront anlegt und dort nur noch mit Links arbeitet.
