Stockende Streams über Symcon Connect (seit 5.5?)

Hallo Zusammen,
ich kann das Problem nicht eindeutig eingrenzen, habe aber das Gefühl, dass es seit der 5.5 besteht. Ich kann beobachten, dass Streams, die bei lokalem Zugriff über die IP Adresse vom IPS Server (sowohl Webfront als auch IPS View) ruckelfrei laufen. Bei Zugriff über Symcon Connect stocken die Streams jedoch sehr (bzw. sehr geringe Framerate) - das war vorher nicht so. Störend ist das z.B. beim Ausrichten von PTZ Kameras aus IPS heraus. Ich habe meine Visualisierungen nur mit Symcon Connect hinterlegt, greife also auch im heimischen WLAN über den Connect Dienst zu. Die Freigabe für die Kamerastreams an sich muss Symcon aber aber eigentlich garnicht machen - die Kameras sind in IPS als MyFritz Freigaben angelegt, also so direkt von extern erreichbar.

Lässt sich dieser Umstand irgendwie ändern? Es sind MJPG Streams - ich nehme da gerne etwas höheren Datentraffic in Kauf, um die Streams auch aus Symcon Connect heraus flüssig sichtbar zu bekommen. Ansonsten hat die Einbindung meiner Kameras in IPS leider weiter nichtmehr viel Sinn, da sich z.B. PTZ Kameras nicht ausrichten lassen - früher lief das problemlos - wäre also schade.

Gruß

Hi Luca,

da wir die Stream seit der 5.5 direkt über den Connect-Dienst Routen und nicht über deine MyFritz Adresse gibt es aktuell ein Frame-Limit von 2 FPS. Du kannst dies in den Spezialschaltern ändern - beachte aber, dass es ein tägliches Limit von 1GB über den Connect gibt. Für ab und zu schnell mal gucken, kannst du aber gerne die FPS höher setzen.

Tipp: Geh komplett über deinen MyFritz Zugang, sofern du diesen bereits eingerichtet hast. Dann umgehst du jegliche Limits und solltest noch weniger Latenz haben. (Dort greift das FPS Limit nämlich nicht)

paresy

PS: Dadurch, dass wir die Kamera’s direkt intern verwalten werden a) keine Port-Freigaben mehr benötigt. b) deine Kennwörter für die Kameras werden vom WebFront nicht geleakt.

Hi,
danke für die Info - klingt logisch und gerade in Bezug auf DS Lite Anschlüsse sinnvoll. Habe nun komplett auf MyFritz umgestellt - nun klappt alles wie vorher. Eine Rückfrage dazu noch: Ich habe jetzt auf den Port 3777 weitergeleitet. Die Verbindung (IPS View) klappt aber nur, wenn ich den Haken bei SSL rausnehmen. Muss ich auf einen anderen Port weiterleiten, um SSL zu nutzen?

Gruß

Der Webserver auf 3777 ist unverschlüsselt. Es gibt soweit ich weiß garkeinen verschlüsselten Webserver in Symcon per Default. Daher müsstest du einen weiteren Webserver auf einem Port deiner Wahl anlegen und bei diesem Verschlüsselung aktivieren. Und gleichzeitig gemäß der Anleitung ein Zertifikat bereitstellen.

Genau. Du brauchst dafür einfach die weitere WebServer Instanz und dann natürlich Zertifikate :slight_smile:

paresy

Danke für die Info - dann hatte ich da einen Denkfehler - hatte irgendwie im Kopf, dass es vorher über SSL lief.

Ist auch korrekt. Beim connect Dienst wird SSL über uns zur Verfügung gestellt.

paresy

Also entweder Connect Dienst nutzen, mit etwaigen „Einschränkungen“ oder BITTE immer nur VPN einsetzen.
Keine Portweiterleitung nach draussen… das sollte man tunlichst vermeiden…

Und wenn du eh schon ne Fritzbox hast, ist das mit der AVM Anleitung beim ersten mal, in 10 Minuten erledigt.
VPN Zugangsdaten im Handy eintippen - fertig…
Hat den schönen Nebeneffekt, alle anderen Netzwerkdienste zuhause wären auch zugreifbar von unterwegs… (NAS, …)

Woher kommt die Meinung, dass ein VPN, dass mir obendrein Zugriff auf ALLE Dienste im Netz bietet (außer ich kann das entsprechend bei besseren VPN Gateways/Routern/Firewalls konfigurieren) grundsätzlich sicherer ist als ein Portforwarding?

Über den Connect-Dienst steht IP-Symcon ziemlich genauso direkt im Netz. Einziger kleiner Unterschied: Der Connect Server in der „Cloud“ könnte nach x Fehlversuchen die Verbindung kappen. So muss dies (und tut es auch) IP-Symcon von sich aus.

Und der Antwortkanal (Cloud->Symcon) und wenn auch immer nur die wenigen Sekunden der NAT Haltedauer und mit wechselnden Ports ist natürlich trotzdem offen.