ich bin relativ neu hier und habe mit meiner 1Wire-Verdrahtung begonnen. Bis jetzt habe ich nur überall meine Sensoren provisorisch befestigt und die Kabel mit Lüsterklemmen aneinander gemacht. (Benutze zur Zeit nur 18B20 mit 5V, Data und GND)
Bis dato habe ich schon viele Kataloge nach Verbindern etc. gewälzt, aber leider habe ich das richtige für mich noch nicht gefunden.
Wie macht ihr es , wenn ihr an einem Punkt z.B. Heizung mehrere Seonsoren usw. habt. Ich möchte nämlich bald beginnen meine Vorlauf- und Rücklauf-Temperaturen, sowie die Brennerlaufzeiten zu erfassen und möchte es möglichst praktisch lösen.
Baut ihr euch eine Verteilplatine mit Klemmn oder ähnliches ?
Welche Steckverbinder nutzt ihr ? Stereo-Klinke oder RJ45 ?
Über ein paar Anregungen bzw. Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.
hier der 1-Wire Standard des Herstellers (u.a. verwendet beim USB Adapter):
1 + 5V DC Output des USB Steckers
2 Power Ground
3 1-Wire Data
4 1-Wire Data Ground
5 USB Suspend Output
6 frei
Übergang auf BJ´s Special (nur bei Verwendung der + 5V DC des USB Adapters):
in diesem Falle wird das Kabel bei 1 angeschlagen und Leitung 4 aufgetrennt.
Falls auch diese nicht benötigt werden reicht ein 2-pol. Kabel, entweder auf 2-3 oder auf 3-4.
Das schöne an der Verwendung der 6-pol. Stecker ist das schnelle Konfektionieren, sprich Anschlagen und die Möglichkeit, die zugehörigen 3-fach Verteiler
Bevor man auf die Idee kommt mit Hilfe des Seitenschneiders ein laufendes Netz zu erweitern, sollte selbstverständlich dieses spannungslos geschaltet werden, ansonsten wäre ein Reservenetzteil in der Schublade nicht schlecht.
Bei den 18B20 verwende ich allerdings meistens hitzebeständige Litze (SIAF) und löte die Dinger samt Verteilung, Lötstellen werden mit Schrumpfschlauch versehen, am anderen Ende der RJ11 Stecker.
Für eine saubere Topologie (möglichst serieller Busaufbau) sollten die Kabellängen nach meinem Schema möglichst kurz gehalten sein, für den Rest empfiehlt sich der IPS Standard. Ist übrigens im WiKi gut erläutert, zur Not hilft noch ein Blick in die Empfehlungen des Herstellers.
Für die feste Installation hat sich die LSA-Schneid-Klemm-Technik (Kabel ranhalten, Werkzeug einmal runterdrücken, erledigt) bewährt, sollte neben CAT Leitungen auch mit Telefondraht und sogar mit verzinnter Litze funktionieren.
Am zentralen Punkt Netzwerkpatchfeld, am Endpunkt Netzwerkdosen.
In der Praxis findet man hier bei den IPS Usern, glaube ich, fast alles:
vom Wild-West Antennenwald über Lüsterklemmen bis hin zu verdrahteten 3x1,5mm2 NYM;
manch einer wundert sich dann über Probleme.
Wenn Du mit den Dingern gleich vorne anfängst verläßt du die optimale Busstruktur und kehrst zur fehleranfälligeren Sterntopologie (Reflexionen auf Leitungen sind was feines). Bei so einer Notwendigkeit würde ich einen zweiten Controler empfehlen.
Der reine, einfache Test:
Um sicher zu sein das die ganze bus gut lauft kan man am ende ein tempsensor oder so anschliessen.
Wenn die auslesbar ist dann ist die bus OK.
sollte kontinuierlich per IPS PHP Script samt Fehlermeldung genutzt werden, denn die Praxis hat gezeigt:
die schönsten, und damit ekeligsten Fehler, dass sind die Aussetzfehler.:eek:
Wenn man diese späteren „Zeitfresser“ und Frustbereiter umgehen möchte, sollte man vorsichtiger planen und aus den Fehlern anderer lernen… oder als Masochist sich über diesen Mist (bei nicht lokalisierbaren Fehlern) ärgern.
mfg
BerndJ
PS: es gibt hier User, die Überwachen die Spannungen auf dem Bus mittels eigener Module.
Ich sehe nicht genau was so gefahrlich ist.
Auf jede 1-wire bus will mann doch etwas anschliessen oder nicht.
Jede verbindung kann auch ausfallen.
Man kann loten oder was auch, in dein link steht nichts uber wie man ein bus physikalisch macht, und das ist denk ich die frage.
wie splitted mann ein kabel so das es 3 ende hat.
Ich benutze RJ45 stecker. Anderen Loten vielleicht.
Die RJ45 stecker kenn ich und die sind eigentlich ziemlich zuverlässig.
Ganze firmen laufen daruber, auch meine mit mehr als 8000 leute.
Und jede IP-verbinding geht bei uns uber mindestens 4 RJ45 buchsen.
(Das netzwerk ist übrigens von mir entworfen, ich bin Netzwerker).
Uber mein Bus:
Mein Bus ist meiner meinung nach Linear.
Ich hab einen langen leitung wo mit meine splitter und kurze leitungen (< 1 meter) die sensoren angeschlossen sind.
Hab noch nicht soviel dran, aber es lauft gut.
meine endpoints fuhren den Bus nicht zuruck, aber ich sehe das grosse vorteil nicht wenn ich das machen wurde.
Ich kann naturlich meinen splitter auch andern durch pin 3 und 6 am eingangs seite weg zu nehmen , 4 und 5 bringen dann denn Bus (primair) zum sensor, dort geht es dann zuruck auf 3 und 6 (sekundair) und dann mussen 3 und 6 auf 4 und 5 am ausgangs seite angeschlossen werden.
Ich hoffe das das verstehbar ist, sprechen ist einfacher als schreiben fur mich.
Darf ich fragen wie du dein bus/draht/kabel splittet?
danke für die Antworten. Hier noch einmal ein paar Anmerkungen zu meiner Situation.
Ich gehe vom USB Adapter in das 1Wire-Verteilermodul. Hier werden die 5V und die 12 V eingespeist. (Ist ne super Sache und hat mich begeistert!) Bis jetzt habe ich nur einen Strang dran und der geht per J-Y(ST)Y (Telefonkabel) zu meiner Heizung, dort habe ich per Lüsterklemme weitergeklemmt.
Allerdings handelt es sich ja um ein Provisorium. Jetzt habe ich begonnen, mir Gedanken zu machen, wie so etwas ordentlich verkabelt aussehen könnte.
Über die Normen / Standards des 1Wire Bus weiß ich Bescheid.
Es ging vorwiegend darum, ob ihr z.b. an der Wand eine Feuchtraumdose hinnagelt oder schraubt, dort alle Kabel sammelt und die dann per Lüsterklemmen verklemmt, oder ob es ansprechendere Lösungen gibt.
Habe bis jetzt darüber nachgedacht, Schraubklemmen (Danke @Torro) auf einer Leiterplatte mit Streifen zu verlösten und dort die verschiedenen Sensoren aufzulegen. Diese Lösung gefällt mir gut.
Über LSA-Lleisten im Gehäuse habe ich auch schon nachgedacht,allerding müssten dann die Kabel an den Sensoren oder Schalter dann auch Cat-Kabel sein. Also eher nicht so die Lösung für mich. Oder ich muss Zwischenklemmen.
Auch ein Gehäuse mit RJ45-Buchsen habe ich mir überlegt, allerdings finde ich das ein wenig zu überdimensioniert bzw. zu aufwändig um ein paar Temperatur Sensoren der Heizung anzuklemmen.
@Polleke:
Du konfektionierst dir deine Kabel für die Sensoren alle mit Cat-Kabel ?
Daran habe ich auch schon gedacht. Aber wie schließt du mehrere Sensoren oder Module zusammen ? Nimmst du dafür ein Patchfeld dafür her ?
Da Du Netzwerker bist rollen wir den Bus mal von dieser Seite auf:
100er Netzwerk:
hier haben wir physikalisch eine Punkt zu Punkt Verbindung mit symetrischen Pegeln, bei der Verkabelung wird bewußt auf verdrillte Leitungen gesetzt um Störeinflüsse fast auszuschliessen.
Cheaper- bzw. Thinnet (das alte Gelumpe mit einem RG58 Koaxkabel und Endwiderständen):
hier haben wir einen typischen Bus, bei dem die beiden Koaxkabel bis zu den T-Steckern hinten an der Netzwerkkarte geführt wurde; niemand wäre auf die Idee gekommen vom T-Stecker ein Kabel zur Netzwerkkarte zu führen; das war tabu. Selbst die damals verfügbaren Anschlußdosen trennten beim Einstecken des Anschlusskabels den vorhandenen Bus auf und führten das Signal über zwei Leitungen an den intergrierten T-Stecker, ebenfalls direkt vor der Netzwerkkarte. Vergleichbar mit den TAE NFN Anschlussdosen, ungesteckt ist hier 1 mit 6 und 2 mit 5 verbunden.
letztes Beispiel DMX Verkabelung basierend auf RS485:
auch hier haben wir einen Bus mit symmetrischem Datensignal, einem Master, bis zu 32 Devices (mit Standardloadwerten), sprich Slaves, verdrillten Leitungen, Endwiderständen und vernünftigen Treiberbausteinen. Hier reicht am Ende des Busses eine Spannung von 200mV für eine saubere Kommunikation.
Der 1-Wire Bus ist glücklicherweise nicht der schnellste. Im Vergleich mit den 3 oben genannten aber sehr mit dem des Cheapernet verwandt,
daher sollte uns bei der Planung eines 1-Wire Netzwerkes folgendes bewusst sein:
asymetrische Datenpegel, sprich der Vorteil der EMV Unempfindlichkeit ist nicht gegeben.
sobald wir die Busstruktur verlassen handeln wir uns unkalkulierbare Reflexionen ein…,
denn: Abschlusswiderstände sind nicht vorgesehen.
Zu Deiner Frage der Verteilung: ist doch alles erklärt in der AN des Herstellers mit den Load Werten.
Ich bin momentan ein bishen beschaftigt mit andere leitungen weil ich eine neue Kuche bekomme am Montag, sorry fur die spate antwort.
Hi Bjorn,
Du konfektionierst dir deine Kabel für die Sensoren alle mit Cat-Kabel ?
Wir haben in meine firme entschieden im computerraume (EDV-raume ist richtiger glaub ich) nur Cat 6 zu benutzen. Und da war noch ein paar meter Cat 5e vorhanden.
Daran habe ich auch schon gedacht. Aber wie schließt du mehrere Sensoren oder Module zusammen ? Nimmst du dafür ein Patchfeld dafür her ?
Bis jetzt benutz ich die splitter, ist einfach.
Ich bin auch noch 1-wire anfanger, hab jetzt 5 devices (4 tempsensoren und ein T4C von Torro um meine heizung zu steuern.
Die tempsensoren hab ich mit ein PC-FAN connector angeschlossen…ich hab ein PC FAN connector (das female teil) am CAT kabel gelotet und dann hast du 3 locher wo mann dann die Temp sensor so einschiebt. Evt noch ein bishen schrumpfschlauch, und fertig.
Hi Berndj
Reichelt hat schone Sachen. Schade das reichelt nur nach Holland sendet wenn man uber 150 euro bestellt, soviel brauch ich ja auch wieder nicht.
Da ist mein HongKong site einfacher:), die haben mir schon etwas geschickt was $1,50 war ohne extra shipping costs.
Dein antwort kann ich im grossen folgen aber mein Deutsch ist nicht vollig zureichent. Ich hab personlich mehr erfahrung mit Tokenring, das ist wieder ein paar Jahren hinter mir. Die Tokenring wanddosen haben auch die eigenschaft sich „kurz“ zu schliessen wenn kein kabel eingesteckt ist, die enden der kabel ebenso. So sollte die Ring ja ein Ring bleiben. Wenn kabel dann nicht richtig eingesteckt sind…
P.S. Ich hab damals auch noch ethernet uber Tokenring kabel laufen lassen. Ging super. Dabei hatte ich eine noch immer nicht erklarte erfahrung. Ein Load-test auf eine kurze (Tokenring) kabel (ca 50 meter) war langsamer als die gleiche test auf 100 meter, ich hab getest bis ca 250 meter, diese lief am schnelsten (mit ca 10 connectoren dazwishen um auf die lange zu kommen).
P.P.S. Ich bin noch immer sehr neugierig wie die 1-wire verkabelung ausseht bei verschiedene leute, viel praxis bilder gibt es nicht aber genugend meldungen von spaghetti und salat und so
ist ja witzig. Bei mir sehen die mit 4-pol. Telefonflachkabel genau so aus. Selbst der verwendete Schrumpfschlauch hat die rote Farbe.
Einziger Unterschied, der mittlere Anschluß des 18B20 bekommt keinen schwarzen Schrumpfschlauch, weil nichts zum Berühren da ist und der abschliessende rote das nach aussen mit erledigt.