K8055 USB "Weiterleitung"

Hallo,

ich habe einige Rechner im Haus und möchte daran jeweils ein K8055 anschliessen und damit Licht … schalten.

Diese K8055 möchte ich aber mit einem IPS-Server steuern.

Kann man mit einem kleinen Programm die an USB Angeschlossenen Daten an den IPS-Server weiterleiten (und zurück) - So eine Art „USB2NIC“.

ODER hat jemand schon mal USB über Netzwerkkabel „verlängert“.

Irgendwie witzig… Ich hab das selbe Problem. Einen Mini Rechner am Dachboden und brauch da nur ein paar Relais. Hab schon mehrfach versucht son Teil bei ebay zu schießen. Vielleicht war ich bislang zu geizig… :rolleyes:

Toni

Hi Toni,

Dein Problem könntest Du für 29,90€ plus Porto lösen.
AVR NET-IO und K8 von Pollin, noch ein altes Steckernetzteil, ein Gehäuse und ´nen heißen Lötkolben.
Schon stehen Dir 8 Relais zur Verfügung wenn der Netzwerkstecker drin ist zzgl. 4 digitale und 4 analoge Input´s.

mfg

BerndJ

Sorry, war vollkommen auf dem falschen Dampfer… Gemeint hab ich das hier. K8056 :rolleyes:

Das „Pollin-Projekt“ ist noch neuer. Das gabs noch nicht als ich mir zuletzt Gedanken über ne Lösung gemacht hab. Müsste man mal schauen wie Aufwändig das ist… Denn eure Massiv-Scripte sind nicht so mein Ding. :smiley:

Toni

Hi Toni,

wenn es Dir nur um das Schalten geht:

CSCK_SendText(58740 /*[Client Socket NET-IO 162]*/, "SETPORT 2.0/r/n");

reicht das vollkommen aus:

2.0 schaltet Relais 2 auf 0, sprich aus. Den Rest bekommst Du als cleverer Vertreter der boolschen Logik hin. :smiley:

Der ganze Scriptaufwand ist nur erforderlich für das Auslesen der digitalen und analogen Eingangsports aus dem Board.

mfg

BerndJ

PS: ich hab da ´nen Projekt in der Pipeline: USB mit ´nem Käfer auf ser., als Comport unter Windows ansprechbar mit einem SubD Stecker um direkt die Pollin K8IO zu bedienen (8x Relais Out, 4x digital In). Hättest Du Lust und Zeit ein IPS Modul (müßte Initilisierungsparameter übegeben) dafür zu häkeln?, ich würd Dir auch zwei Muster sponsern.

Hallo Zusammen,
ich finde das Board richtig genial. Das Velleman-Board funktioniert nur über „kurze Verbindungen“ (USB).
Eine Schalt-Lösung über Netzwerk für 20 Euro+Porto +Bastelkrams (Kiste, Relais, Stecker & Kleinkram) finde ich richtig gut.

@berndj: Warum kann man dem Board im Netzwerk nicht die Befehle direkt auf die IP-Adresse schicken, so wie das zB in einem Script für den Denon-Verstärker auch geht?

Und noch eine Frage: Das K8 IO von Pollin hat auch nur eine Schaltleistung von 24V und nur 4 Eingänge, wenn ich das richtig gelesen habe. Wenn man also 230V schalten möchte, kann man sich doch gleich die entsprechenden Relais an das AVR-NET-IO hängen, oder? Ich muss nur Relais finden, die bei einer Steuerspannung von 5V auch schalten. Seh ich das richtig?

Ergebnis wäre, dass man 8 Geräte schalten könnte für max. 10 Euro pro Kanal. „Kostenlos“ wären noch Taster anschließbar. Und es wäre bidirektional.
Da kommt man mit anderen Lösungen nicht hin, oder? (Ein nicht bidirektionaler FS20 Funk-Schalter kostet ca. 23 euro z.Z.)

@die, die es können: Ich würde mich tierisch freuen, wenn das Board so schön/einfach wie ein Velleman-Board in IPS eingebunden werden könnte. In jedes Zimmer würde ich mir so ein Ding hin packen!

Grüße
Matthias

Hallo Matthias,

diese Frage könnte der Entwickler der Firmware des Pollin Board´s sicher besser beantworten; denn der hat sie entwickelt.

Ich vermute, das der Grund im verwendetem Protokoll zu finden ist.

Er verwendet TCP/IP und das setzt neben einer IP Nummer, bzw. bei Verwendung eines DHCP Servers, einer Adresse, auch einen Port zur Kommunikation voraus. Dafür reden beide dann bidirektional miteinander. Die Kommunikation ist also sichergestellt.

Die Alternative wäre UDP nach dem Motto: Shout and forget!.
Keine Rückmeldung, ob das ganze angekommen ist!

Außerdem ist laut Paresy der UPD Socket noch nicht unter IPS in einem einwandfrei getestetem Zustand,
sprich mehr BETA, als Ready to use.

Der Mehraufwand für uns durch das Erstellen eines TCP/IP Clients wird ganz locker aufgehoben durch den Vorteil, das die Verbindung überprüft wird und nach einem Ausfall auch wieder automatisch aufgebaut wird.

Zum Thema Denon und Scripts:

kenne ich noch nicht,

Link´s von Deiner Seite wären für alle „faulen“, wie ich einer bin, hilfreich und zeitsparend.

Schau mal auf die Relais selbst und dessen Zulassungen:

3A bei 277 V AC.

Die Entscheidung von Dir, dieses an der Netzspannung einsetzen zu wollen, nimmt Dir hier niemand ab.

Da gibt es die VDE 0100 und viele Richtlinien und erst recht dubiose Gerichtsentscheidungen nach einem Schaden.

Pollin hat diese Aussage in seinem Datenblatt wahrscheinlich nur aus Haftungsgründen vorgenommen.

Nimm´s mir nicht übel, aber die Art der Frage deutet darauf hin, das Du dir das Schaltbild der Relaiskarte von Pollin nicht angeschaut hast; oder es an Grundlagenwissen mangelt.

Die Relais hängen an ungesiebten 12 Volt und werden über einen ULN Treiber geschaltet. Dann haben wir da noch externe Rückschlagdioden (obwohl der Treiberbaustein auch welche enthält), welche die Spannungsspitzen, welche aus dem sich auflösendem Magnetfeld beim Ausschalten der Spulenspannung verkehrt herum bilden, abbaut.

Der Versuch, 5 Volt Relais direkt am AVR NET-IO ohne Rückschlagdioden zu betreiben sorgt (mal ganz abgesehen davon das der Port den Strom nicht schafft) spätestens beim ersten Öffnen des Relaiskontaktes für einen verstorbenen ATMEGA32.

Und dafür ist der Preis dann doch zu hoch. :stuck_out_tongue:

Mal ganz abgesehen vom rapide gestiegenem Frustfaktor. :o

mfg

BerndJ