Ich nutze (bis jetzt):
iPad, iPodTouch, Notebooks
Ich habe Webfront und eigene Web-Browser-Apps, die auf einem anderen Webserver laufen, im Einsatz. Ferner (parallel zum Ausprobieren) Apps aus dem Appstore, um z.B. Upnp Geräte zu steuern.
Haus Grundfläche (je Stockwerk) ca. 150 qm, Terrassen ca. 80 qm, plus Aussenpoolbereich. Max. Abstand der Wireless AccessPoints: 20m, Max Abstand der Nutzer zum AP: 35m (Freiluft, eine Aussenwand dazwischen).
Erfahrungen/Meinung:
iPodTouch:
Reines Spielzeug, für den alltäglichen Gebrauch vollkommen untauglich.
Das Ding ist in 50% der Fälle, wenn man es gerade braucht, schlicht leer. Ausserdem hat es massive Probleme beim „swap“ zwischen Access Points.
Die Oberfläche per se (Webfront) lässt ebenfalls viel zu Wünschen übrig und IPS kann da mit dem State of the Art nicht mithalten.
iPad:
Betterieproblem ist dort wesentlich kleiner, aber ohne Dock geht’s auch da nicht. Gleiche Probleme mit dem „Swap Over“ zwischen access Points (das haben wir auch in nahezu allen unseren Projekten als massives Problem).
iPad & iTouch generell:
Aus Sicht „Zuverlässigkeit“/WAF untauglich mit Webfront (und übrigens auch bei anderen Apps, z.B. Upnp Clients). Wenn die Dinger länger nicht bediet werden (z.B. über Nacht) ist häufig nach Aufwachen wegen Funkt-Reconnect-Problemen die Funktion nicht gegeben. Obwohl im Webfront die Taster die Farben wechseln, tut sich nix.
Auch gibt es oft ein Dojo_Fehlermeldung (onscreen), dass der Server nicht erreichbar sei (gleichzeitig tun aber alle Schalter und die akustische Rückmeldung verrät mir, dass seitens des IPS Servers auch alles flutscht).
Nur das Schliessen von Safari und neu öffnen hilft bei den o.g. Problemen
Das ist der Tod wim WAF (welcher nach unserer Erfahrung einer der wichtigsten Kriterien für Domotik- und Multiroom-Systeme ist).
Notebooks:
Mehrere (meist ältere) Notebooks stehen hier und da rum, um auch eine Eingabe per Tastatur zu ermöglichen. Als tauglich haben sich nur die Notebooks herausgestellt, welche eine leicht einrastende Dockingstation haben.
Tests mit eee PC (Netbook) waren, wegen fehlender Dockingstation, negativ ausgefallen, da die Dinger dann nicht geladen werden (wer fummelt schon regelmässig das Stromkabel rein?) und, ähnlich wie die i’s, zu oft gerade dann nicht gingen wenn dringend die Nutzung gebraucht wurde.
Zusammenspiel:
Im Zusammenspiel kommt dann die größte Schwäche von iPad & Co. zum Tragen. Da diese Dinger sich den Bildschirm nie mit mehreren Apps teilen, ist man immer nur in der Lage, eine Sache zu einer Zeit zu steuern. Hier muss auch Webfront in Zukunft noch viel mehr hergeben, um eine taugliche Oberfläche herzugeben.
So muss es z.B. möglich sein, mit zwei bis 10 (abhängig von Hausgröße und Situation) „beieinander“ liegenden (und IMMER ONTOP befindlichen) Knöpfen die wesentlichsten Funktionen sofort schalten zu können: Volume runter/rauf/aus, Hauptlicht an/aus, Panik etc.
Ist heute nur mit viel Aufwand zu machen und nach meinen Erfahrungen ist das Webfront einfach oft zu lahm oder es kommt gerade mal wieder ein Fehler.
Mein Fazit:
Stand heute ist eine wirklich zuverlässige Lösung (im Sinne von Dummy-User-Tauglichkeit bzw. WAF) nur mit einem PC und kabelgebundenem Anschluss möglich.
Visualisierung steht und fällt mit der Touch-Funktion, weil man natülich niht nur Zustände sehen will sondern auch gleich „eingreifen“ will.
Die Probleme multiplizieren sich, wenn mehr Systeme (z.B. Multiroom, TV, DVD, StreamingVideo Player) verknüpft werden. Hier besteht m.E. noch klar Nachholbedarf beim „timeout- und error-handling“, was entsprechende Events plus nachgeschalteten Routinen angeht.
Die Erfahrungen habe ich übrigens in verschiedenen Installationen mit unterschiedlichsten Geräten gemacht, also auch Router, AP’s und Server von verschiedenen Herstellern, mal DHCP, mal fixe IP’s …
jwka