Wie bring ich das Raspberry-System auf eine SSD, die über USB angeschlossen ist?
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[li]Der einfachste Weg über den PC mit Windows:[/li]Backup der SD-Karte mit Win32 DiskImager
SD-Karte ändern Verzeichnis boot, Datei cmdline.txt
Die Datei darf nur eine Zeile haben.
Die Eintragung „root=/dev/mmcblk0p2“ ändern in „ root=/dev/sda2“,
da sich das Verzeichnis mmcblk0p2 künftig auf sda2 (nicht 1) befinden wird.
SD-Karte ändern Verzeichnis boot ,Datei config.txt
Ergänzen in die erste oder letzte Zeile. Wo ist eigentlich egal, die Zeile darf nur kein führendes ‚#‘ haben, den Eintrag „max_usb_current=1“
Dies ist deshalb wichtig, da das Speichermedium evnt. mehr Strom als Standard 500 mA zieht.
SD-Karte sicher entfernen.
[li]SSD, Festplatte oder Speicherstick an den PC über USB anschliessen[/li]Gerät wird vom Win32 DiskImager mit Laufwerksbuchstabe angezeigt.
SSD… mit dem vorher erzeugten Image beschreiben.
Achtung!!! Alle Daten werden auf dem Laufwerk gelöscht.
Deshalb genau prüfen, dass das richtige Laufwerk ausgewählt wurde.
Jetzt befinden sich auf der SSD… in der Partition 1 die Daten der SD-Karten-Partition „mmcblk0p1“, eine FAT32-Partition und auf der Partition 2 die Daten der SD-Karten-Partition „mmcblk0p2“, eine ext4(Linux)-Partition.
Die erste kleine Partition der SSD ignorieren wir, die zweite wird die neue root-Partition. Deshalb haben wir in der cmdline.txt-Datei root=… in sda2 geändert.
Laufwerk sicher entfernen.
[li]SD-Karte in den Pi stecken. Die erste Partion wird weiterhin als Boot-Partition genutzt, schaltet aber künftig statt auf die Partition „mmcblk0p2“ auf das SSD-Laufwerk Partition 2(sda2). [/li][li]Fertig [/li][/ol]
Die Idee stammt nicht von mir, sondern von Install and run an existing image from piDrive Mictronics
Ein weitere Möglichkeit ist, den Inhalt der SD-Partition auf die SSD zu kopieren und eine Link zur root zu legen. Den genauen Ablauf muss ich noch herausuchen
Diese Vorgehensweise kann beim BananaPi mit dem Anschluss über die dort vorhandene Sata-Schnittstelle verwendet werden.
Moin… ich habe es nach der Anleitung versucht und es hat bei mir nicht funktioniert.
Die Verzeichnisse findest auf der SD Karte. Die Anleitung ist super. Wenn du das so gemacht hast, solltest eigentlich die Boot Verzeichnisse finden.
Bei mir wollte er aber einfach nicht starten.
Was ich an der Geschichte unschön finde ist, das die Angabe für die Root-Partition SDA2 lautet. Wenn Du mal den Stick abziehst oder einen einen weiteren dran steckst kann das zu Problemen führen.
Daher würde ich immer die UUID des Speichers angeben.
Dazu habe ich auf der Ardafruit-Seite eine Anleitung gefunden.
Die kann ich heute Abend mal posten. Damit funktionierte es bei mir problemlos.
Gruß,
Peter
Das ist bereits die Boot Partition!. Unter Windows siehst du das root Verzeichnis nicht, da die Partition für Windows nicht lesbar ist. Als entweder direkt im laufenden Raspi schauen oder mit einem externen Linux die root Partion mounten.
Hallo, Läuft jetzt fast tadellos, nur es werden keine Variablen mehr geloggt.
Schaue ich in die Variablen Aufzeichnungen bekomme ich die Info „keine Datensätze vorhanden“
woran kann das liegen ? Reaggrigieren hab ich durchlaufen lassen
Ich möchte das Thema mal wieder „hochholen“…
Blöde Frage, aber…
Ich hab einen Raspi 4 mit IPS 6.3 auf ner 64GB SD Karte.
Ich möchte auf ein USB SSD Laufwerk umsteigen, da ich vor kurzem tatsächlich mal ne SD Karte ersetzen musste… Mit Backup und Win32DiskImager alles machbar - aber nervig.
Ein rüberkopieren von IPS auf ein nacktes Raspbian ist nicht sinnvoll… Da läuft so einiges nebenbei
Nun gibts tausend Anleitungen wie man von SD auf SSD/USB umzieht.
Nun - in aller Regel geht man von einem nackten System aus, oder von einem System mit Grafischer Oberfläche. Daher fallen diverse Tools raus (piclone, Hab ich beides nicht…
Da gibt es irgendein Prüfmodus, der einen bestimmten Wert haben muss. Der lässt sich mit vcgenmod oder so ähnlich abfragen.
Ich finde es aber auf die Schnelle nicht.