Hallo paresy, hallo Senior,
danke für eure Antworten! Ich hab zwar das Problem noch nicht gelöst, bin aber einen Schritt weiter :o :
Senior, zu deiner Frage zur Konfiguration: Symcon läuft unter WIN10 auf „Rechner A“. Dort ist, neben einem umfangreichen Programm und Homematik-Anbindungen, unter „I/O Instanzen“ ein „Client Socket“ aufgebaut zu einer Siemens Logo 8, die via zwei Fritz!Boxen über VPN angebunden ist. Die Verbindung steht dauerhaft, das ist per dauer-ping auch nachweisbar. Eine „Splitter Instanz“ bedient sich des „I/O Client Sockets“ und eine „Siemens Logo 8“ Instanz bedient sich der „Splitter-Instanz“. Aber sowohl die „Splitter Instanz“ als auch die „Logo Instanz“ können außer Acht und sogar gelöscht werden - das Problem besteht weiterhin und zwar rein nur in der „I/O Client Socket Instanz“, die weiterhin alle paar Sekunden auf „gestört“ geschaltet wird und innerhalb einer Minute regelmäßig wieder neu aufgebaut wird, um gleich wieder gestört zu werden.
Jetzt habe ich mal folgende Tests gemacht:
Test1:
Ich habe auf einem zweiten neuen „Rechner B“ Betriebssystem und Symcon neu aufgespielt und den Rechner an den selben Switch angeschlossen wie den alten „Rechner A“. Dann habe ich auf „Rechner A“ den Symcon-Dienst angehalten und auf „Rechner B“ den selben Socket hergestellt und siehe da - es funktioniert. Dann habe ich zusätzlich den Symcon-Dienst auf „Rechner A“ gestartet und siehe da - auf „Rechner B“ und auf „Rechner A“ treten abwechselnd die Störungsmeldungen auf. Kaum hat der eine Rechner die Verbindung aufgebaut - mit dem nächsten Wiederherstellungsversuch des anderen Rechners ging der erste wieder auf Störung.
So, das klingt jetzt für mich logisch, es kann also zeitgleich nur von einem Symcon ein Socket genutzt werden. Sobald noch jemand anderes die Verbindung zu dem Logo-Modul herstellt, gibt es die Abbrüche.
Test2:
Wenn die „LogoSoft“ Programmiersoftware auf „Rechner A“ mitmischt, also z.B. dauerhaft die I/Os anzeigen soll oder sonst eine Verbindung zur Logo herstellen möchte, stören sich LogoSoft und Symcon auch gegenseitig, d.h. sobald eine der beiden Programme eine Verbindung zur Logo herstellt, ist sie für die andere Software gestört - klingt für mich auch noch nachvollziehbar.
Test3:
Jetzt kopiere ich - nach Symcon-Backup-Anleitung - mein großes Symcon-Programm von „Rechner A“ auf den „Rechner B“ und überschreibe damit mein eben noch funktionierendes kleines Testprogramm. Dann stoppe ich auf „Rechner A“ den Symcon Dienst, versuche mit dem „Rechner B“ die VPN-Verbindung herzustellen und siehe da: das Problem wandert mit!! :eek:
D.h. es liegt nicht am Tunnel, nicht am Rechner, nicht an den Netzwerkkomponenten, nicht an störenden Programmen, die auf „Rechner B“ ja auch gar nicht vorhanden sind, sondern irgendwo in der Symcon-Konfiguration.
Folgerung und neue Frage:
Es kommt also sehr wahrscheinlich bei Symcon deshalb zu den Verbindungsabbrüchen, weil noch ein anderer Dienst auf die selbe Logo zugreifen möchte. Da das Problem mit dem Umziehen des Symcons von „Rechner A“ auf „Rechner B“ mitgewandert ist, muss das Problem in meinem Programm liegen. Die Frage ist aber: Welche Instanz innerhalb Symcon könnte dem Socket ständig versuchen, die Verbindung weg zu nehmen? Neuer Test: Ich entferne den zweiten Socket zur Homematik CCU2, vielleicht stören sich ja die Sockets gegenseitig? - Fehlanzeige! Der Fehler bleibt.
Paresy, gibt es eine Möglichkeit, heraus zu finden, welche Module/Sockets/Instanzen innerhalb Symcon auf den selben Socket oder auf die selbe IP-Adresse mit dem selben Port zugreifen möchte? Oder hast du mit den neuen Erkenntnissen sonst noch Ideen, was es jetzt sein könnte?
Frage auch gerne an alle anderen Interessierten: Hat jemand dazu eine Idee? Ich freue mich auf eure Antworten!